Nach einer stundenlangen Schifffahrt sahen wir immer noch kein Festland. Die Sonnenstrahlen waren an diesem Nachmittag stärker als sonst. Das Wasser schimmerte und ein paar Fische sprangen aus dem glasblauen Nass und wieder hinein. Man konnte sie nur einen Augenblick erkennen. Ich sah ihre zwei Flossen, die sie als Flügel benutzten. Außerdem war der Körper seitlich etwas abgeflacht und übersehen von wunderschönen Schuppen, die in verschiedenen Farben leuchteten. Am Himmel flogen Vögel herum, die offenbar auf Beutejagd waren. Diese besaßen lange, schmale und spitze Flügel und einen langen Schnabel. Sie waren gold-gelb gefiedert und hatten eine orange Färbung am Kopf, am Rücken und auf den beiden Flügeln. Wir hätten in unsere Welt diese Vögel Möwen genannt.
Die Stimmung auf dem Schiff war bedrückt, denn alle dachten an die Zauberschule und an die Direktion namens Elfriede. Doch keiner sprach darüber, weil Leyla auch da war und sie wussten wie sie sich fühlen musste. Plötzlich stand Leyla auf und ging zum Tisch worauf der Gegenstand lag, der ihr Elfriede gegeben hatte und packte ihn aus einer Decke aus. Zum Vorschein kam eine weiße Schriftrolle mit einem Wappen von sechs großen Kreaturen. Als Emilia, Jewa, Wairy, Hyos und ich das sahen, gingen wir näher zu Leyla um die seltsame Schriftrolle besser zu begutachten. Doch außer dem Wappen war nirgends was geschrieben. Die Kreaturen kannte auch niemand. Wir waren so am Überlegen, dass wir nicht bemerkt hatten, dass der Lehrer Howard neben uns stand. „Kommt mal alle bitte mit in mein Zimmer. Ich muss euch was erzählen“, sagte er. Wir erschraken doch wir zögerten nicht lange und trappten Howard hinterher.
Sein Zimmer war bestimmt dreimal so groß als meins. Das Bett stand rechts an der Wand, es gab eine Sitzecke mit Sesseln und überall im Zimmer standen grüne Pflanzen mit herzförmigen Blättern. Howard besaß auch zwei Schränke, die überfüllt mit Büchern waren. „Wollt Ihr alle da stehenbleiben? Ich habe genug Sitzplätze hier für euch“, rief er uns zu. Wir setzten uns alle in einen Sessel und er fing an zu erzählen.
Also ich glaube ich weiß wieso Ignis die Zauberschule angegriffen hat. „So heißt also der Angreifer“, dachte ich. Ich lauschte dem Lehrer wieder zu. Er muss gewusst haben, dass Elfriede eine der sechs heiligen Schriftrollen in ihrem Besitz hält. Deshalb muss er angegriffen haben. Wir hörten gespannt zu und als er endete, fragte Leyla: „Was sind denn das für heilige Schriftrollen?“ Daraufhin antwortete Howard, dass er auch nichts Genaueres weiß aber über das Wappen könnte er uns etwas sagen. Wir nickten alle zusammen und er sagte: „Die Kreaturen, die im Wappen abgebildet sind, heißen Elementargeister. Sie besitzen eine unglaubliche Kraft und man erzählt sich, dass sechs Schriftrollen der Schlüssel zu diesen Wesen seien.
Als er den letzten Satz zu Ende gesprochen hatte, fügte Wairy etwas hinzu: „Elfriede muss uns eine Art Aufgabe gegeben haben. Wir müssen die anderen Schriftrollen finden und so die Elementargeister heraufbeschwören. Vielleicht mit deren Hilfe können wir die dunklen Kreaturen besiegen und die Welt retten.“ In diesem Moment hupte es und eine Stimme ertönte: Land in Sicht!
Wir liefen natürlich alle aus Howards riesige Kabine und gingen die Treppen zum Deck hinauf. Auch alle anderen Schüler und Lehrer waren da und blickten nach vorne. In der Ferne erkannte man kleine und große Häuser, die aus Holz oder Ästen erbaut worden waren.
Als wir näher kamen, sahen wir wie seltsame Wesen ihre Fischernetze aus dem Wasser zogen. Überall standen auch Fischerboote herum. Die Kreaturen hatten ein grau bis dunkelbraunes Fell und ein stämmiger Körper. Der Schwanz war breit, flach und mit einer beschuppten Haut überzogen. Die Augen und Ohren waren sehr klein. Außerdem ragten ihm zwei Schneidezähne aus dem Maul. Die Vorderfüße dienten als Hände und die Hinterbeine sahen länger aus und waren für das Gehen zuständig. Schwimmen konnten sie meiner Artes nicht, denn wieso haben sie darum die Boote um heraus zu fahren. Die Tierchen erinnerten mich an die Säugetiere mit dem Namen Biber. Nur dass diese sprechen und gehen konnten.
Einer der Biber machte auf einer Holzbrücke irgendwelche Handbewegungen und das Schiff bog wie aus Zauberhand genau in die Richtung, der er zeigte. Unser Transportmittel blieb einige Meter von dem Biber stehen und die Tür öffnete sich. „Doch wie sollen wir denn da an Land gehen“, dachte ich mir in Gedanken. Aber dies war das kleinste Problem. Es kam plötzlich eine Treppe zum Vorschein, die uns nach unten auf den Boden brachte.
Ich wusste nicht ob ich Angst haben sollte oder nicht. Werden diese Biber auf der guten Seite oder der bösen Seite sein? Sind wir für sie Angreifer auch wenn das nicht so passt, weil sie uns ja geholfen haben an Land zu gehen. Auf der Holzbrücke wurden wir alle herzlichst begrüßt und die schwarzen Augen von jedem Biber, die in der Nähe waren, waren auf uns gerichtet. Einer der Wesen sagte zu uns: „Willkommen Reisende! Ihr seid im Fischerdorf Mantari. Ich heiße Ragus und werde Euch das Dorf zeigen. Bitte folgt mir.
Mit ein wenig Zögern liefen wir Ragus trotzdem hinterher. Wir passierten einen Eingang mit der Aufschrift: Mantari, das Dorf der ewigen Ruhe. Dann standen wir auch schon mitten in Mantari. Es kam sofort so ein Geruch nach totem Fisch auf. „Nicht umsonst ist es ein Fischerdorf“, sagte ich mir. Überall standen diese Häuser aus Holz und Ästen mit einer kleinen Brücke zum Meer, wo ein Schiff wartete. Dann gab es verschiedene Läden und ich entdeckte auch einen Fischerladen, wo sich eine riesige Schlange gebildet hatte. Ungefähr nach fünfzehn Minuten standen wir vor unserem Hotel, das umgeben war mit Wasser. Vor dem Gebäude gab es einen Springbrunnen und überall standen Lampen herum. Zwei riesige Fischskulpturen schmückten den Eingangsbereich. Wir gingen hinein und wurden alle überwältigt von deren Schönheit. Überall glitzerte es und es herrschte großes Durcheinander. Howard und auch die anderen Lehrer schritten zur Rezeption und regelten die Bezahlung für unsere Zimmer. Wairy und ich teilten ein Zimmer, Jewa und Emilia ein zweites, Hyos und Leyla hatten sich ein Einzelzimmer ausgesucht. Als ich unser Türschloss mit dem Schlüssel aufschloss, sagte Wairy plötzlich zu mir: „Wir sollten uns eine Arbeit suchen, um hier leben zu können. Ich hasse es wenn ich von Erwachsenen leben muss.“ Ich nickte und trat in das Zimmer. Es war nicht überragend groß oder so luxsiös wie der Eingang doch es gefiel mir auf Anhieb. Zwei große Betten standen in der Mitte des Raumes. Dann gab es noch einen Tisch mit zwei Stühlen und am Fensterbrett standen kleine Pflanzen herum. Ich lief zum Fenster und schaute heraus. Die Aussicht, dir mir offenbart wurde, war einfach wunderschön. Das große Meer, der weite Horizont und die Lichter im Dorf Als ich mich umdrehte, sah ich, dass Wairy schon in seinem Bett schlummerte. Ich legte mich daraufhin auch und war augenblicklich eingeschlafen.
In den nächsten Tagen waren wir auf der Suche nach Arbeit. Wir fanden einen großen Dekorationsladen und der Ladenbesitzer stellte uns sofort ein. Der Laden hatte wunderschöne Angebote. Überall hingen Lampen in Form eines Fisches von der Decke. Wenn man sie einschaltete, leuchteten sie in verschiedenen Farben. Dann gab es auch noch Tassen, Teller, Besteck und riesige Skulpturen für draußen und drinnen. Bibos wie der Besitzer hieß, sagte zu uns, dass man in zwei Wochen das Fest des neuen Jahres feiert. Deshalb wären diese Lampen in letzter Zeit ein Verkaufsbrenner, denn das ganze Dorf würde mit ihnen beschmückt sein. Als ich das hörte, war ich froh dieses Fest mitzuerleben trotzdem waren meine ganzen Gedanken bei mir zuhause. „War auch schon auf der Erde ein Jahr vergangen? Würde sich meine Mutter Sorgen machen? Hatten alle die Hoffnung schon aufgegeben und mich als tot erklärt.“ Ich wusste das nicht und das machte mir unglaubliche Angst.
Als wir eines Morgens auf dem Weg zu unserer Arbeit waren, hörten wir schon von weitem laute Schreie. Diese mussten vom Dorfplatz kommen und deshalb liefen wir schneller.
Irgendwas musste in der Mitte vonstattengehen, denn die Bewohner des Dorfes und andere Kreaturen standen im Kreis. Wir quetschten uns durch die Menge und standen plötzlich vor jemanden. Dieses Wesen kannten wir sehr gut, denn auch er war in der Zauberschule Schüler gewesen. Es war Iceys und der machte wieder mit seiner Eiskraft wundervolle Eisskulpturen. Er wurde von vielen Augen erwartungsvoll angeschaut. Wenn er fertig war, gab es laute Pfiffe und Klatschen. Dann rief Iceys in die Menge: „Ich verkaufe mein Kunstwerk! Wer bietet mehr?“ Jetzt war das Brüllen noch lauter geworden. Leyla, die alles genau beobachtet hatte, wurde immer ernster. Ihre Gesichtszüge veränderten sich wie ich bemerkte. In diesem Moment schritt sie nach vorne, nahm ihre zwei Wurfsterne und schrie: „Blütenrosen!“ Am Himmel regnete es blutrote Rosenblätter hinunter. Die Attacke war anders als bei dem Kampf vor der Zauberschule. Da flogen die Rosenblätter hin und her wie bei einem Wirbel und wurden deshalb so spitz wenn man jemand traf. Iceys schaute plötzlich nach oben und machte einige Handbewegungen. Die Blätter wurden von einer dicken Eisschicht bedeckt und fielen wie Steine auf den Boden. Jetzt schimmerten sie urplötzlich auf und das Geschrei war noch lauter geworden. Ich schaute Leyla an und bemerkte wie sie lächelte. Iceys sah genau auf Leyla und grinste auch zurück. Jetzt sammelte unsere Freundin Leyla die Eisklumpen ein und überreichte diese Iceys. Dieser legte sie vor ihn und schrie wieder: „Durch meine Freundin hier, haben wir andere Kunstwerke. Natürlich will ich auch diese verkaufen.“ Da gab es ein großes Durcheinander und später waren alle Werke wie ein Blitz verkauft. Auch Iceys beendete seine Arbeit jetzt und der Platz wurde wieder langsam leer. Er kam auf uns zu und fragte: „Habt Ihr alle Spaß gehabt bei meiner kleinen Vorführung? Leyla eine meiner ältesten Freundinnen hat mir natürlich wieder geholfen mehr Geld einzutreiben. Danke dir nochmal dafür und klasse Idee.“
„Das will ich aber auch hoffen“, antwortete Leyla zurück. Wir bedankten uns bei ihm und wollten gerade abhauen als er plötzlich Emilia zu ihm rief. „Geht schonmal voraus! Ich komme gleich“, sagte Emilia zu uns. Sie stand da und wartete was er ihr zu erzählen hatte und bemerkte erst jetzt wie er unter seiner Kleidung aussah. Seine Haut glich unserer doch die Farbe war anders. Es war ein helles Blau genau wie auch seine Augen. Sie dachte, dass nur der Kopf und der Hals in diesem Blau und deshalb war Emilia etwas schockiert. „Ich habe hier etwas für dich“, sagte Iceys in diesem Moment. Er öffnete seine Hand und zum Vorschein kam ein kleiner Eisklumpen mit dem Rosenblatt in der Mitte. „Ich möchte mich gerne bei dir bedanken. Leyla hat mir gesagt, was du für die Zauberschule gemacht hast. Du hast dich vor alle gestellt und deinen stärksten Zauber eingesetzt. Normalerweise könntest du ihn noch nicht einsetzen“, gab Iceys von sich.
Ihr müsst etwas Geld verdienen wegen einem Zug, der uns zu dem Hang der riesen Adler fährt. Ich weiß wo sich der erste Elementergeist befindet.“ Dann drehte sie sich wieder um und schrie Iceys an, dass sie wieder Eis bräuchte. Wir gingen dann und Emilia erzählte auf dem Weg, was ihr Leyla geflüstert hatte.
Wir beschlossen das Geld was wir verdienten erstmal zu sparen.
In den nächsten Tagen arbeiteten wir ziemlich viel umso schneller das Geld zusammen zu bekommen. In dem ganzen Dorf herrschte Vorfreude aufs neue Jahr. Dann war es endlich soweit, alle schauten in den Himmel. In diesem Moment leuchtete es überall am Himmel in den unterschiedlichsten Farben. Die Kreaturen umarmten sich und etwas später wurde im ganzen Dorf ein Fest gefeiert. Man konnte etwas zu Essen und zu Trinken kaufen, überall schrien sie: „Kauft bei uns ein!“ Andere verkauften Bootsfahrten zu niedrigen Preisen. Wir entschieden uns eine Bootsfahrt zu leisten und gingen zu dem Biber, der vor seinem Boot auf Kundschaft wartete. Wir gaben ihm das Geld und es ging auch schon los.
Das Boot fuhr langsam raus. Überall schlugen die Wellen an das Boot. Genau in diesem Moment schien es, dass die Sonne hinter einer dicken Wolke verschwindet. Nämlich plötzlich fing es an langsam zu regnen und es erschien ein wunderschöner Regenbogen aus verschiedenen Farben. Aber dann schlug eine riesen Welle an das Boot. Wairy, der am Rand stand und einen Moment nicht aufpasste fiel in das rasende Wasser. Er wurde sofort mit der Strömung weggetrieben. Der Biber wollte das Boot zu ihm lenken, aber die Strömung hier draußen war zu stark. Also blieb uns nur Wairy zu rufen. Dieser rief nach Hilfe. Wenn er nur in diesem Moment seinen Zauberstab dabeihätte, dann wäre es ein leichtes für ihn. Aber dieser stand auf dem Boot und so war Wairy nach 5 Minuten verschwunden. Man konnte nur noch aus der Ferne Hilferufe hören.
Hyos wollte auch zu ihm fliegen, aber es war zu stürmisch geworden. Der Biber sagte: „Wir müssen so schnell wie möglich wieder an Land. Der Sturm wird immer heftiger.“ Es wurde immer dunkler und man konnte was nicht erkennen, wo man hinfuhr. Deshalb zauberte Emilia Mondlicht und es schien dass alles heller schiene.
So erreichten wir auch wieder den Platz wo das Boot stand. Wir stiegen mit betrübten Gesichtern raus und genau in diesem Moment kamen Leyla und Iceys vorbei. Die Zwei kamen sofort zu uns gelaufen und fragten was passiert wäre. Wir erzählten ihnen was geschehen waren und der Biber sagte: „Wir müssen bis morgen warten. Der Sturm ist zu heftig und es wird gleich Nacht.“ So verabschiedeten wir uns und gingen alle zusammen wieder zum Hotel. In dem Dorf schien es, dass noch alle wach wären. Denn man hörte Schreie, lautes Gelache und überall Besucher aus verschiedenen Städten, die bei einem Stand standen und gerade bezahlten.
Am frühen Morgen standen wir wieder auf dem Boot und fuhren wieder hinaus um nach Wairy zu suchen. Diesmal war das Wasser ruhig und so kamen wir schneller voran. Der Biber sagte: „Wir sollten erst auf den kleinen Inseln suchen, die ihr überall seien. Da könnten wir Wairy finden wenn er an Land gegangen ist.“ So nahmen wir jede kleine Insel unter die Lupe. Aber Wairy fanden wir nicht.
Als wir dann wieder zu nächsten Insel fahren wollten, tauchten riesige Schlangenkreaturen vor uns vor. Diese sahen nicht gerade sehr freundlich aus und griffen uns an. Der Biber konnte im letzten Moment das Boot in eine andere Richtung kehren.
Dann begann auch schon der Kampf. Iceys, der auch mitgegangen war, verreiste erstmal ein wenig Wasser, wo wir uns draufstanden um so besser kämpfen zu können. Jewa schleuderte Sandwinde auf die Seeschlangen. Aber diese nahmen ihre Schwänze, die wie Propeller aussahen und schleuderte die Sandwinde wieder auf Jewa zurück. Diese konnte sich in letztem Moment mit der Erdpanzerung retten. Hyos, der in der Luft flog, schleuderte Windstrudeln auf sie. Aber diese wurden irgendwie von den Seeschlangen in Staub verwandelt. Leyla, Emilia und ich schleuderten Lichtblitze und Dornenwurzeln auf sie. Aber diese richteten eine Art Steinwand auf und die Attacken prallten ab. Dann schlugen die Seeschlagen mit heftigen Wasserdüsen zurück. Fast wären sie erfolgreich gewesen, wenn Jewa uns nicht mit ihren Erdplatten gerettet hätte. Iceys der diesen Moment ausnutzte, schleuderte spitze Eiszapfen auf sie. Diesmal konnten sie nicht ausweichen und wurden getroffen, aber es schien dass die Attacke fast keine Wirkung gehabt hätte. Die Seeschlagen zauberten dann heftige Winde auf uns und diesmal war es Iceys, der die Idee hatte eine riesige dicke Eiswand zu errichten, die uns schützte. Auf der anderen Seite überlegten wir wie wir sie besiegen konnten und Leyla sagte: „Wir müssten sie mit unseren stärksten Attacken treffen. Das sollte sie außer Gefecht setzen.“ Wir nahmen Stellung und Iceys machte einige Handbewegungen und die Eiswand verwandelte sich in Wasser. Jewa schleuderte in diesem Moment Erdsand des magischen Ortes auf die Seeschlangen. Diese wollten sich wieder schützen, aber die Attacke durchbrach die Schutzwand und traf sie. Leyla rief daraufhin Hilfe der Natur. In diesem Moment war wie aus heiterem Himmel ein Wald im Wasser aufgetaucht. Die Bäume schlugen heftige Schreie aus und spitze Blätter, Blütenrosen, Dornen und eine riesengroße Gruppe verschiedener Insekten flogen alle auf die Seeschlangen. Diese wurden heftig getroffen, aber auch Hyos machte seine Attacke mit dem Namen Mond des Windes. Es tauchten drei Monde auf und diese drehten sich sehr schnell und flogen auf die Gegner zu und machten auch noch heftige Winde. Die Seeschlangen wurden getroffen und wurden einige Meter weggeschleudert. Dann schoss Emilias Lichter magischer Wesen fort. Überall bei den Seeschlangen tauchten verschiedene Farben auf und man konnte sehen, dass diese die Form eines Wesens hatten, aber das war in diesem Moment egal. Sie flogen auf die Seeschlangen zu. Eine der Seeschlange machte eine Wasserdüse, aber die hatte kein Effekt. Ich machte die Augen zu und konzentrierte mich und auch mir gelang endlich die Lichter magischer Wesen. Die Seeschlangen fielen zu Boden und rührten sich nicht mehr und so konnten wir endlich die Reise fortsetzen.
Auf der nächsten Insel wartete Wairy und waren überglücklich wieder zusammen zu sein und erzählten ihm vom Kampf und alles. So fuhren wir wieder alle zurück.
Die Stimmung auf dem Schiff war bedrückt, denn alle dachten an die Zauberschule und an die Direktion namens Elfriede. Doch keiner sprach darüber, weil Leyla auch da war und sie wussten wie sie sich fühlen musste. Plötzlich stand Leyla auf und ging zum Tisch worauf der Gegenstand lag, der ihr Elfriede gegeben hatte und packte ihn aus einer Decke aus. Zum Vorschein kam eine weiße Schriftrolle mit einem Wappen von sechs großen Kreaturen. Als Emilia, Jewa, Wairy, Hyos und ich das sahen, gingen wir näher zu Leyla um die seltsame Schriftrolle besser zu begutachten. Doch außer dem Wappen war nirgends was geschrieben. Die Kreaturen kannte auch niemand. Wir waren so am Überlegen, dass wir nicht bemerkt hatten, dass der Lehrer Howard neben uns stand. „Kommt mal alle bitte mit in mein Zimmer. Ich muss euch was erzählen“, sagte er. Wir erschraken doch wir zögerten nicht lange und trappten Howard hinterher.
Sein Zimmer war bestimmt dreimal so groß als meins. Das Bett stand rechts an der Wand, es gab eine Sitzecke mit Sesseln und überall im Zimmer standen grüne Pflanzen mit herzförmigen Blättern. Howard besaß auch zwei Schränke, die überfüllt mit Büchern waren. „Wollt Ihr alle da stehenbleiben? Ich habe genug Sitzplätze hier für euch“, rief er uns zu. Wir setzten uns alle in einen Sessel und er fing an zu erzählen.
Also ich glaube ich weiß wieso Ignis die Zauberschule angegriffen hat. „So heißt also der Angreifer“, dachte ich. Ich lauschte dem Lehrer wieder zu. Er muss gewusst haben, dass Elfriede eine der sechs heiligen Schriftrollen in ihrem Besitz hält. Deshalb muss er angegriffen haben. Wir hörten gespannt zu und als er endete, fragte Leyla: „Was sind denn das für heilige Schriftrollen?“ Daraufhin antwortete Howard, dass er auch nichts Genaueres weiß aber über das Wappen könnte er uns etwas sagen. Wir nickten alle zusammen und er sagte: „Die Kreaturen, die im Wappen abgebildet sind, heißen Elementargeister. Sie besitzen eine unglaubliche Kraft und man erzählt sich, dass sechs Schriftrollen der Schlüssel zu diesen Wesen seien.
Als er den letzten Satz zu Ende gesprochen hatte, fügte Wairy etwas hinzu: „Elfriede muss uns eine Art Aufgabe gegeben haben. Wir müssen die anderen Schriftrollen finden und so die Elementargeister heraufbeschwören. Vielleicht mit deren Hilfe können wir die dunklen Kreaturen besiegen und die Welt retten.“ In diesem Moment hupte es und eine Stimme ertönte: Land in Sicht!
Wir liefen natürlich alle aus Howards riesige Kabine und gingen die Treppen zum Deck hinauf. Auch alle anderen Schüler und Lehrer waren da und blickten nach vorne. In der Ferne erkannte man kleine und große Häuser, die aus Holz oder Ästen erbaut worden waren.
Als wir näher kamen, sahen wir wie seltsame Wesen ihre Fischernetze aus dem Wasser zogen. Überall standen auch Fischerboote herum. Die Kreaturen hatten ein grau bis dunkelbraunes Fell und ein stämmiger Körper. Der Schwanz war breit, flach und mit einer beschuppten Haut überzogen. Die Augen und Ohren waren sehr klein. Außerdem ragten ihm zwei Schneidezähne aus dem Maul. Die Vorderfüße dienten als Hände und die Hinterbeine sahen länger aus und waren für das Gehen zuständig. Schwimmen konnten sie meiner Artes nicht, denn wieso haben sie darum die Boote um heraus zu fahren. Die Tierchen erinnerten mich an die Säugetiere mit dem Namen Biber. Nur dass diese sprechen und gehen konnten.
Einer der Biber machte auf einer Holzbrücke irgendwelche Handbewegungen und das Schiff bog wie aus Zauberhand genau in die Richtung, der er zeigte. Unser Transportmittel blieb einige Meter von dem Biber stehen und die Tür öffnete sich. „Doch wie sollen wir denn da an Land gehen“, dachte ich mir in Gedanken. Aber dies war das kleinste Problem. Es kam plötzlich eine Treppe zum Vorschein, die uns nach unten auf den Boden brachte.
Ich wusste nicht ob ich Angst haben sollte oder nicht. Werden diese Biber auf der guten Seite oder der bösen Seite sein? Sind wir für sie Angreifer auch wenn das nicht so passt, weil sie uns ja geholfen haben an Land zu gehen. Auf der Holzbrücke wurden wir alle herzlichst begrüßt und die schwarzen Augen von jedem Biber, die in der Nähe waren, waren auf uns gerichtet. Einer der Wesen sagte zu uns: „Willkommen Reisende! Ihr seid im Fischerdorf Mantari. Ich heiße Ragus und werde Euch das Dorf zeigen. Bitte folgt mir.
Mit ein wenig Zögern liefen wir Ragus trotzdem hinterher. Wir passierten einen Eingang mit der Aufschrift: Mantari, das Dorf der ewigen Ruhe. Dann standen wir auch schon mitten in Mantari. Es kam sofort so ein Geruch nach totem Fisch auf. „Nicht umsonst ist es ein Fischerdorf“, sagte ich mir. Überall standen diese Häuser aus Holz und Ästen mit einer kleinen Brücke zum Meer, wo ein Schiff wartete. Dann gab es verschiedene Läden und ich entdeckte auch einen Fischerladen, wo sich eine riesige Schlange gebildet hatte. Ungefähr nach fünfzehn Minuten standen wir vor unserem Hotel, das umgeben war mit Wasser. Vor dem Gebäude gab es einen Springbrunnen und überall standen Lampen herum. Zwei riesige Fischskulpturen schmückten den Eingangsbereich. Wir gingen hinein und wurden alle überwältigt von deren Schönheit. Überall glitzerte es und es herrschte großes Durcheinander. Howard und auch die anderen Lehrer schritten zur Rezeption und regelten die Bezahlung für unsere Zimmer. Wairy und ich teilten ein Zimmer, Jewa und Emilia ein zweites, Hyos und Leyla hatten sich ein Einzelzimmer ausgesucht. Als ich unser Türschloss mit dem Schlüssel aufschloss, sagte Wairy plötzlich zu mir: „Wir sollten uns eine Arbeit suchen, um hier leben zu können. Ich hasse es wenn ich von Erwachsenen leben muss.“ Ich nickte und trat in das Zimmer. Es war nicht überragend groß oder so luxsiös wie der Eingang doch es gefiel mir auf Anhieb. Zwei große Betten standen in der Mitte des Raumes. Dann gab es noch einen Tisch mit zwei Stühlen und am Fensterbrett standen kleine Pflanzen herum. Ich lief zum Fenster und schaute heraus. Die Aussicht, dir mir offenbart wurde, war einfach wunderschön. Das große Meer, der weite Horizont und die Lichter im Dorf Als ich mich umdrehte, sah ich, dass Wairy schon in seinem Bett schlummerte. Ich legte mich daraufhin auch und war augenblicklich eingeschlafen.
In den nächsten Tagen waren wir auf der Suche nach Arbeit. Wir fanden einen großen Dekorationsladen und der Ladenbesitzer stellte uns sofort ein. Der Laden hatte wunderschöne Angebote. Überall hingen Lampen in Form eines Fisches von der Decke. Wenn man sie einschaltete, leuchteten sie in verschiedenen Farben. Dann gab es auch noch Tassen, Teller, Besteck und riesige Skulpturen für draußen und drinnen. Bibos wie der Besitzer hieß, sagte zu uns, dass man in zwei Wochen das Fest des neuen Jahres feiert. Deshalb wären diese Lampen in letzter Zeit ein Verkaufsbrenner, denn das ganze Dorf würde mit ihnen beschmückt sein. Als ich das hörte, war ich froh dieses Fest mitzuerleben trotzdem waren meine ganzen Gedanken bei mir zuhause. „War auch schon auf der Erde ein Jahr vergangen? Würde sich meine Mutter Sorgen machen? Hatten alle die Hoffnung schon aufgegeben und mich als tot erklärt.“ Ich wusste das nicht und das machte mir unglaubliche Angst.
Als wir eines Morgens auf dem Weg zu unserer Arbeit waren, hörten wir schon von weitem laute Schreie. Diese mussten vom Dorfplatz kommen und deshalb liefen wir schneller.
Irgendwas musste in der Mitte vonstattengehen, denn die Bewohner des Dorfes und andere Kreaturen standen im Kreis. Wir quetschten uns durch die Menge und standen plötzlich vor jemanden. Dieses Wesen kannten wir sehr gut, denn auch er war in der Zauberschule Schüler gewesen. Es war Iceys und der machte wieder mit seiner Eiskraft wundervolle Eisskulpturen. Er wurde von vielen Augen erwartungsvoll angeschaut. Wenn er fertig war, gab es laute Pfiffe und Klatschen. Dann rief Iceys in die Menge: „Ich verkaufe mein Kunstwerk! Wer bietet mehr?“ Jetzt war das Brüllen noch lauter geworden. Leyla, die alles genau beobachtet hatte, wurde immer ernster. Ihre Gesichtszüge veränderten sich wie ich bemerkte. In diesem Moment schritt sie nach vorne, nahm ihre zwei Wurfsterne und schrie: „Blütenrosen!“ Am Himmel regnete es blutrote Rosenblätter hinunter. Die Attacke war anders als bei dem Kampf vor der Zauberschule. Da flogen die Rosenblätter hin und her wie bei einem Wirbel und wurden deshalb so spitz wenn man jemand traf. Iceys schaute plötzlich nach oben und machte einige Handbewegungen. Die Blätter wurden von einer dicken Eisschicht bedeckt und fielen wie Steine auf den Boden. Jetzt schimmerten sie urplötzlich auf und das Geschrei war noch lauter geworden. Ich schaute Leyla an und bemerkte wie sie lächelte. Iceys sah genau auf Leyla und grinste auch zurück. Jetzt sammelte unsere Freundin Leyla die Eisklumpen ein und überreichte diese Iceys. Dieser legte sie vor ihn und schrie wieder: „Durch meine Freundin hier, haben wir andere Kunstwerke. Natürlich will ich auch diese verkaufen.“ Da gab es ein großes Durcheinander und später waren alle Werke wie ein Blitz verkauft. Auch Iceys beendete seine Arbeit jetzt und der Platz wurde wieder langsam leer. Er kam auf uns zu und fragte: „Habt Ihr alle Spaß gehabt bei meiner kleinen Vorführung? Leyla eine meiner ältesten Freundinnen hat mir natürlich wieder geholfen mehr Geld einzutreiben. Danke dir nochmal dafür und klasse Idee.“
„Das will ich aber auch hoffen“, antwortete Leyla zurück. Wir bedankten uns bei ihm und wollten gerade abhauen als er plötzlich Emilia zu ihm rief. „Geht schonmal voraus! Ich komme gleich“, sagte Emilia zu uns. Sie stand da und wartete was er ihr zu erzählen hatte und bemerkte erst jetzt wie er unter seiner Kleidung aussah. Seine Haut glich unserer doch die Farbe war anders. Es war ein helles Blau genau wie auch seine Augen. Sie dachte, dass nur der Kopf und der Hals in diesem Blau und deshalb war Emilia etwas schockiert. „Ich habe hier etwas für dich“, sagte Iceys in diesem Moment. Er öffnete seine Hand und zum Vorschein kam ein kleiner Eisklumpen mit dem Rosenblatt in der Mitte. „Ich möchte mich gerne bei dir bedanken. Leyla hat mir gesagt, was du für die Zauberschule gemacht hast. Du hast dich vor alle gestellt und deinen stärksten Zauber eingesetzt. Normalerweise könntest du ihn noch nicht einsetzen“, gab Iceys von sich.
Ihr müsst etwas Geld verdienen wegen einem Zug, der uns zu dem Hang der riesen Adler fährt. Ich weiß wo sich der erste Elementergeist befindet.“ Dann drehte sie sich wieder um und schrie Iceys an, dass sie wieder Eis bräuchte. Wir gingen dann und Emilia erzählte auf dem Weg, was ihr Leyla geflüstert hatte.
Wir beschlossen das Geld was wir verdienten erstmal zu sparen.
In den nächsten Tagen arbeiteten wir ziemlich viel umso schneller das Geld zusammen zu bekommen. In dem ganzen Dorf herrschte Vorfreude aufs neue Jahr. Dann war es endlich soweit, alle schauten in den Himmel. In diesem Moment leuchtete es überall am Himmel in den unterschiedlichsten Farben. Die Kreaturen umarmten sich und etwas später wurde im ganzen Dorf ein Fest gefeiert. Man konnte etwas zu Essen und zu Trinken kaufen, überall schrien sie: „Kauft bei uns ein!“ Andere verkauften Bootsfahrten zu niedrigen Preisen. Wir entschieden uns eine Bootsfahrt zu leisten und gingen zu dem Biber, der vor seinem Boot auf Kundschaft wartete. Wir gaben ihm das Geld und es ging auch schon los.
Das Boot fuhr langsam raus. Überall schlugen die Wellen an das Boot. Genau in diesem Moment schien es, dass die Sonne hinter einer dicken Wolke verschwindet. Nämlich plötzlich fing es an langsam zu regnen und es erschien ein wunderschöner Regenbogen aus verschiedenen Farben. Aber dann schlug eine riesen Welle an das Boot. Wairy, der am Rand stand und einen Moment nicht aufpasste fiel in das rasende Wasser. Er wurde sofort mit der Strömung weggetrieben. Der Biber wollte das Boot zu ihm lenken, aber die Strömung hier draußen war zu stark. Also blieb uns nur Wairy zu rufen. Dieser rief nach Hilfe. Wenn er nur in diesem Moment seinen Zauberstab dabeihätte, dann wäre es ein leichtes für ihn. Aber dieser stand auf dem Boot und so war Wairy nach 5 Minuten verschwunden. Man konnte nur noch aus der Ferne Hilferufe hören.
Hyos wollte auch zu ihm fliegen, aber es war zu stürmisch geworden. Der Biber sagte: „Wir müssen so schnell wie möglich wieder an Land. Der Sturm wird immer heftiger.“ Es wurde immer dunkler und man konnte was nicht erkennen, wo man hinfuhr. Deshalb zauberte Emilia Mondlicht und es schien dass alles heller schiene.
So erreichten wir auch wieder den Platz wo das Boot stand. Wir stiegen mit betrübten Gesichtern raus und genau in diesem Moment kamen Leyla und Iceys vorbei. Die Zwei kamen sofort zu uns gelaufen und fragten was passiert wäre. Wir erzählten ihnen was geschehen waren und der Biber sagte: „Wir müssen bis morgen warten. Der Sturm ist zu heftig und es wird gleich Nacht.“ So verabschiedeten wir uns und gingen alle zusammen wieder zum Hotel. In dem Dorf schien es, dass noch alle wach wären. Denn man hörte Schreie, lautes Gelache und überall Besucher aus verschiedenen Städten, die bei einem Stand standen und gerade bezahlten.
Am frühen Morgen standen wir wieder auf dem Boot und fuhren wieder hinaus um nach Wairy zu suchen. Diesmal war das Wasser ruhig und so kamen wir schneller voran. Der Biber sagte: „Wir sollten erst auf den kleinen Inseln suchen, die ihr überall seien. Da könnten wir Wairy finden wenn er an Land gegangen ist.“ So nahmen wir jede kleine Insel unter die Lupe. Aber Wairy fanden wir nicht.
Als wir dann wieder zu nächsten Insel fahren wollten, tauchten riesige Schlangenkreaturen vor uns vor. Diese sahen nicht gerade sehr freundlich aus und griffen uns an. Der Biber konnte im letzten Moment das Boot in eine andere Richtung kehren.
Dann begann auch schon der Kampf. Iceys, der auch mitgegangen war, verreiste erstmal ein wenig Wasser, wo wir uns draufstanden um so besser kämpfen zu können. Jewa schleuderte Sandwinde auf die Seeschlangen. Aber diese nahmen ihre Schwänze, die wie Propeller aussahen und schleuderte die Sandwinde wieder auf Jewa zurück. Diese konnte sich in letztem Moment mit der Erdpanzerung retten. Hyos, der in der Luft flog, schleuderte Windstrudeln auf sie. Aber diese wurden irgendwie von den Seeschlangen in Staub verwandelt. Leyla, Emilia und ich schleuderten Lichtblitze und Dornenwurzeln auf sie. Aber diese richteten eine Art Steinwand auf und die Attacken prallten ab. Dann schlugen die Seeschlagen mit heftigen Wasserdüsen zurück. Fast wären sie erfolgreich gewesen, wenn Jewa uns nicht mit ihren Erdplatten gerettet hätte. Iceys der diesen Moment ausnutzte, schleuderte spitze Eiszapfen auf sie. Diesmal konnten sie nicht ausweichen und wurden getroffen, aber es schien dass die Attacke fast keine Wirkung gehabt hätte. Die Seeschlagen zauberten dann heftige Winde auf uns und diesmal war es Iceys, der die Idee hatte eine riesige dicke Eiswand zu errichten, die uns schützte. Auf der anderen Seite überlegten wir wie wir sie besiegen konnten und Leyla sagte: „Wir müssten sie mit unseren stärksten Attacken treffen. Das sollte sie außer Gefecht setzen.“ Wir nahmen Stellung und Iceys machte einige Handbewegungen und die Eiswand verwandelte sich in Wasser. Jewa schleuderte in diesem Moment Erdsand des magischen Ortes auf die Seeschlangen. Diese wollten sich wieder schützen, aber die Attacke durchbrach die Schutzwand und traf sie. Leyla rief daraufhin Hilfe der Natur. In diesem Moment war wie aus heiterem Himmel ein Wald im Wasser aufgetaucht. Die Bäume schlugen heftige Schreie aus und spitze Blätter, Blütenrosen, Dornen und eine riesengroße Gruppe verschiedener Insekten flogen alle auf die Seeschlangen. Diese wurden heftig getroffen, aber auch Hyos machte seine Attacke mit dem Namen Mond des Windes. Es tauchten drei Monde auf und diese drehten sich sehr schnell und flogen auf die Gegner zu und machten auch noch heftige Winde. Die Seeschlangen wurden getroffen und wurden einige Meter weggeschleudert. Dann schoss Emilias Lichter magischer Wesen fort. Überall bei den Seeschlangen tauchten verschiedene Farben auf und man konnte sehen, dass diese die Form eines Wesens hatten, aber das war in diesem Moment egal. Sie flogen auf die Seeschlangen zu. Eine der Seeschlange machte eine Wasserdüse, aber die hatte kein Effekt. Ich machte die Augen zu und konzentrierte mich und auch mir gelang endlich die Lichter magischer Wesen. Die Seeschlangen fielen zu Boden und rührten sich nicht mehr und so konnten wir endlich die Reise fortsetzen.
Auf der nächsten Insel wartete Wairy und waren überglücklich wieder zusammen zu sein und erzählten ihm vom Kampf und alles. So fuhren wir wieder alle zurück.