Der nächste Tag war gekommen und es waren nur noch ein paar Stunden bevor der Strudel die Stadt erreichen würde. Das Hotel war auch schon geschlossen und es war merkwürdig, dass keine Geräusche im großen Speisesaal ertönten; keine Stimmen, kein Lachen, nichts. Wairys Eltern waren am Boden zerstört, packten ihre Wertsachen zusammen und einige Sachen vom Hotel, die sie tragen konnten. Es war für sie unmöglich sehr viel mitzunehmen, denn die Wasserblasen, mit der man die Stadt verließ, waren nicht so groß und man musste auch ziemlich leicht sein.
Das große, blaue ähnlich sehende Seepferdchen, das für den Transport in die Stadt Waterfairy und hinaus zuständig ist, wusste genau, dass die Einwohner die Stadt verlassen musste. Es versuchte deshalb, eine größere Blase herbeizuzaubern, aber es war sinnlos.
Der Ort glich einer Geisterstadt. Überall waren die Rollläden der Fenster geschlossen und auch die Pflanzen, die immer vor den Häusern standen, waren wie vom Erdboden verschwunden. „Wieso hatten nur die Wasserfeen wohl selbst diese weggeräumt, wo doch die kunterbunten Blumen das Dorf immer so freudig hatten aussehen lassen“, dachte ich mir. Es feixte keine einzige kleine Wasserfee auf den Straßen und auch die ganzen Händler, die immer in die Stadt kamen, hatten ihre Habseligkeiten eingepackt und waren augenblicklich aus der Wasserstadt verschwunden. Waterfairy machte für mich einen trostlosen Eindruck. Ich dachte, dass ich die Stadt kenne, doch im Moment war sie mir völlig fremd. Sie war außerdem sehr ruhig um diese Zeit und das war definitiv nicht normal. Das war aber nicht das einzige, auch der gigantische Platz mit dem großen Brunnen und dem Wasserspeier in Form eines Fisches, war völlig leer gefegt.
Es tat mir Leid, Waterfairy in so einem Zustand sehen zu müssen. Die Feenfamilien, die noch in der Stadt waren, blieben alle in ihren Häusern. Wir hatten die Idee, diese Familien und die Geschäftsleute zu besuchen und ihnen zu erklären, dass sie weggehen müssen. Wir trennten uns alle auf und jeder nahm eine der Straßen. Ich klopfte gegen die Türen. Bei einigen blieb es still, das musste heißen, dass sie die Stadt verlassen hatten. Doch bei manchen machte auch eine Wasserfee mit mürrischem Gesicht die Tür auf und sah mich misstrauisch an. „Was willst du hier? Willst du mich auch aus der Stadt vertreiben? Ich glaube keinen kleinen Kindern, die irgendwas in die Welt gesetzt haben und der Bürgermeister so blöd ist und ihnen glaubt“, schrie mich die aufgebrachte Fee an. Ich schluckte, doch bevor ich antworten konnte, hatte die aufgebrachte Fee schon die Tür mit lautem Knall geschlossen. Ich stand draußen und musste mich erst mal wieder einfangen. Doch eigentlich hatte ich keine Zeit für sowas, es gab ja auch noch andere Häuser. Nach einiger Zeit jedoch gab ich auf und machte mich auf den Rückweg. „Es hat alles keinen Sinn! Sie glauben mir einfach nicht! Wieso sind nur alle so dickköpfig und bleiben in ihren Häusern“, sagte ich mir in Gedanken.
Bei den anderen war es auch nicht besser gelaufen. Jewa ließ sich kraftlos auf den Boden sinken und seufzte: „Argh, wieso glauben die uns nur nicht? Den Bürgermeister hatten wir auch sofort überzeugt“. Aber das alles brachte nichts; wir gingen mit traurigen und zum Boden gerichteten Gesichtern zum Hotel zurück. Auf dem Weg dorthin sagte niemand ein einziges Wort. Jeder dachte an die Bewohner, die sich in großer Gefahr befanden, wenn sie noch länger hier blieben. Im Hotel angekommen packten wir auch noch schnell unsere paar Sachen zusammen und verließen in Begleitung von Wairy und dessen Eltern ebenfalls Waterfairy.
Als wir in der Höhle ankamen, in der die Kreatur wachte und die Blasen formte, schauten wir noch einmal zurück. Wir sahen einige Feen, die miteinander lachten, arbeiteten, spielten und nicht auf uns gehört hatten. Doch dann wandten wir uns wieder dem Wesen zu, weil dieses bereit war für die Reise an die Erdoberfläche. Die Luftblasen flogen wieder langsam vom Boden auf, durch die Höhle, die sozusagen als Vorort in die Stadt Waterfairy dient und dann ins Wasser.
Das Nass war noch immer schön ruhig, keine einzige heftige Welle und auch die Meerestiere hatten bis jetzt nichts von der bevorstehenden Gefahr mitbekommen. Jewa, Emilia und ich teilten uns eine Blase, doch auf dem ganzen Weg herrschte unangenehme Stille. Niemand wagte etwas zu sagen und das änderte sich auch nicht, als wir uns wieder an der Oberfläche befanden. Wir warteten noch auf Wairy und seine Familie, als Jewa sich als einzige traute, etwas zu sagen: „Es ist wirklich schrecklich, was passieren wird. Wieso gerade die schöne Wasserstadt Waterfairy? Die Wasserfeen können doch nicht dafür, also wieso nur müssen diese dunklen Kreaturen die Stadt zerstören?“ Es herrschte wieder Stille bis ich das Wort ergriff: „Ich weiß auch nicht. Was bezwecken sie, wenn sie die Stadt zerstören?“ „Mal überlegen, es gibt nichts verborgenes in Waterfairy und der Angriff ist auch bestimmt nicht auf uns gerichtet“, gab Emilia von sich. „Und wenn es so ist?“, sagte Jewa daraufhin. „Was willst du damit sagen? Meinst du wirklich, sie glauben, dass wir uns in der Stadt befinden und nichts über ihren Angriff wissen?“, meinte Emilia. „Ja, wenn das Buch nicht gewesen wäre, dann wären wir auch noch ahnungslos“, gab Jewa zurück. Wir konnten darauf keine Antwort finden, weil in diesem Moment Wairy mit seinen Eltern auftauchte. So konnten wir jetzt endlich unseren Fußmarsch fortsetzen um vorerst eine sichere Bleibe zu finden. Auf dem Weg kamen uns auch andere entgegen und wir fragten sie, ob sie vielleicht eine Idee hätten, wo wir schlafen könnten. Diese gaben uns eine Antwort und wir setzten uns in Bewegung. Wir sollten eine Höhle suchen, die sich im inneren des Waldes befanden muss. Die Bäume ragten hoch in den Himmel, es blies eine frische Brise und auch die Sonne verschwand hinter grauen Wolken. „Jetzt müssen wir uns aber beeilen, ansonsten fällt die Nacht über uns herein,“ sagte Wairy mit einem lauten Ton. Überall flitzten kleine vierbeinige Wesen mit einem Körperbau ähnlich dem eines Eichhörnchens, mit einem langen Schwanz und braunem Fell, in ihre Behausungen zurück. Einige schneeweiße Einhörner tranken ruhig und gelassen das frische, kalte Wasser des Baches, der einige Meter von uns entfernt lag. Wir bewegten uns etwas schneller voran, denn wir hatten kaum noch Licht. Die Sonne verschwand langsam am Horizont, das Pfeifen der Vögel verstummte und die Luft wurde von mal zu mal kälter. Doch endlich standen wir vor dem Eingang der Höhle, waren müde vom ganzen Laufen. Auf dem Weg war es nur Wairy, der fasziniert von der Landschaft war. Er hatte seine Heimatstadt noch nie verlassen und seine Eltern lenkten sich von ihrer großen Trauer ab, wenn sie ihrem Sohn die Lebewesen und Pflanzen auf dem ganzen Weg bis hin zum Unterschlupf zeigten. Wir staunten nicht schlecht, was sie alles wussten. Durch ihre Hilfe kannten wir jetzt mehr von der Elementarwelt und waren vor Einbruch der Nacht in der Höhle. Auf dem ganzen Weg hatten wir kein einziges Wort über die Zerstörung der Stadt verloren und waren froh über das Lachen der Eltern, welches sie von sich gaben, wenn sie sahen, wie glücklich Wairy war.
Ich ging mit einer warmen Decke, die uns Wairys Mutter gegeben hatte, auf die Suche nach einem gemütlichen Plätzchen. Doch ans Schlafen dachte ich überhaupt nicht. Mir taten die Bewohner unendlich leid, die wegen dem Strudel ihre Heimat verlieren würden und jetzt gewissermaßen obdachlos waren. Ich lag unruhig auf dem harten Boden, drehte mich bestimmt tausendmal von links nach rechts und stellte mir das Unglück vor, wo überall Trümmer zurückbleiben, Schreie zu hören sind und andere, die zusammengekauert und trauernd bei Toten sitzen. Als ich mich wieder nach links drehte, hörte ich, dass Emilia auch noch nicht schlief. Sie sprach ganz leise mit sich selbst doch wenn man genau hinhörte, konnte ich hören was sie redete.
Emilia lag nur einige Meter von mir entfernt und ich flüsterte: „Kannst du auch nicht schlafen?“ „Nein, ich muss die ganze Zeit an die Zurückgebliebenen denken. Ich fühle mich schuldig, dass ich sie nicht überredet habe, dass die übrigen Feen die Stadt auch verlassen.“
„Ja das stimmt, ich habe auch gerade an sie gedacht“, antwortete ich. Dann war es wieder still und ich könnte meinen, dass Emilia trotz ihrer Angst, dass sie für manche Tote zuständig sein würde, eingeschlafen war. So war ich nur noch der Eine, der wach lag. Jewa war durch die ganze Aufregung der letzten Tage erschöpft geworden und schlief trotz ihrer Angst auch sofort ein. Wairy übernachtete bei seinen Eltern und war froh bei ihnen zu sein. Die Armen … das schöne selbstgebaute Hotel. Sie hatten ihr ganzes Leben hart dafür gearbeitet und waren jetzt wieder bei null. Doch dann wurden meine Lider immer schwerer und auch ich schlief endlich ein
Aber mitten in der Nacht wachte ich auf, weil der kalte Wind, der plötzlich durch die Höhle wehte, in mein Gesicht blies. Man hörte außerdem, dass es in Strömen goss. Ich rappelte mich langsam auf, wich mit meiner rechten Hand kurz über mein Gesicht und nahm die kleine Lampe, die mir Wairys Mutter gegeben hatte. Überall liefen die kleinen Tierchen, die in der Dunkelheit lebten, schnell in ihre Behausungen zurück. Doch ich wandte mich schnurstracks Emilia zu, die noch friedlich schlummerte.
Ich weckte Emilia auf und flüsterte ihr zu, sie soll sich mal ganz schnell aufrichten. „Ich glaube der Strudel wird gleich am See eintreffen und die Stadt zerstören“, sagte ich Emilia noch. Ja schön, lass mich doch noch etwas schlafen“, sagte sie im Halbschlaf. Sie drehte sich um und war wieder augenblicklich eingeschlafen. Ich ruckelte an Emilia, doch diese ließ nur einen kurzen Laut von sich, deckte sich wieder ganz mit der Decke zu und meinte, dass sie so vor mir in Sicherheit wäre. Das Problem war, ich konnte das Ganze nicht lauter machen, denn die anderen schliefen noch. Ich zog ihr jetzt die Decke ab und sprach wieder zu ihr, dass sie aufstehen sollte. Dieses Mal rieb sie sich die Augen und stand vorsichtig auf. „Was machst du für ein Theater? Was ist eigentlich los? Wieso weckst du mich mitten in der Nacht?“, fuhr mich Emilia in einem leisen Ton an. „Ich erkläre dir schnell alles.“ Als das Mädchen dies hörte, meinte es: „Wir müssen die restlichen Bewohner der Stadt retten. Ich kann keine Feen einfach so sterben sehen.“ Ich nahm sie in die Arme und antwortete:
„Los wir müssen uns beeilen.“ Unsere Angst schraubten wir augenblicklich ganz nach hinten, denn die restlichen Bewohner waren jetzt wichtiger als alles andere. Wir wussten nicht, wann der Strudel genau eintreffen würde. Ich packte den Rucksack und wir verließen ganz leise die Höhle, um die anderen nicht aufzuwecken. Denn wir wussten genau, wenn sie uns hörten und uns fragten, was wir vorhätten, dass sie uns alles ausreden wollen würden.
Draußen versteckte sich der Mond hinter einer großen, grauen Wolke und spendete fahles Licht. Wir hatten sehr große Probleme, durch den Regensturm zu kommen und kamen trotzdem nach langem Gehen beim See an. Das Wesen tauchte auf und ließ uns wieder ohne große Probleme mit der Blase hinunter. Wir hatten schon Angst, dass der Strudel kommt und dass wir nicht überleben würden. Aber der große Wille und Mut von Emilia hatten mich angesteckt, sodass ich mich nun auch traute.
Am Eingang der Stadt angekommen, kamen uns schon sehr viele Einwohner entgegen, die jetzt die Stadt doch noch in der letzten Minute verließen. Die Feen, die an uns vorbeiliefen, sagten kein einziges Wort. Doch ich hatte das Gefühl, dass sie jetzt bemerkt hatten, welche Gefahr vor ihnen lag. Obwohl Emilia bei mir war, fühlte ich mich aufgrund meiner Hilflosigkeit allein gelassen. Ich wusste nicht, wo man anfangen konnte. Auch wenn Emilia bei mir war, spürte ich, dass ich nicht weniger aufgeregt war. Meine Klamotten waren patschnass und es wurde daher immer schwieriger für Emilia und mich weiterzulaufen.
Wir wussten, dass die Stadt sehr groß war und da entschieden wir, dass wir vier Straßen abklapperten und bei jedem Haus anklopfen würden, wo noch Licht brannte.
Wir liefen durch die Straßen, klopften an Haustüren und redeten mit den Bewohnern. Wir erzählten ihnen, was schon auf der Erdoberfläche los ist und dass der Strudel gleich eintreffen wird. Wie aus Zauberhand verließen sie jetzt wirklich ihr Haus auch vielleicht nur deswegen, weil so viel Trubel auf den Straßen war. Als wir in die nächste Straße einbogen, wackelte plötzlich der Boden. Die Straße, die wir einige Male gegangen waren, bekam einige Risse und auch dicke Felsbrocken, die von der Decke der Höhle stammten, rollten hinunter. Das Bild, welches mir offenbart wurde, war grauenhaft. Überall fielen Steine hinab, einige der Feen, die nicht rechtzeitig weggekommen war, wurden unter ihnen begraben. Das Wasserwesen, welches wir vor einigen Minuten an der Tür gesehen hatten und ich ihr gesagt hatte, dass sie so schnell wie möglich die Stadt verlassen sollte, lag nur einige Meter von dem Haus unter einem dicken Felsbrocken und bewegte sich nicht mehr. Ich bemerkte, dass Emilia dies noch nicht gesehen hatte und machte alles, damit sie nicht in die Richtung sah. „Los jetzt! Es wird Zeit, wir müssen noch einige Straßen durchkämmen und uns dann selber retten“, schrie ich zu Emilia da das Herunterkrachen der Steine unglaublichen Lärm machte Sie nickte mit dem Kopf. Doch bevor wir loslaufen konnten, wurde das Beben immer heftiger. Immer mehr dickes Gestein löste sich und fiel hinab. Die Dächer der Feenhäuser hatten große Löcher, andere waren so zerstört worden, dass das gesamte Haus ineinander krachte. Eine große Staubwolke lag in der Luft. Die Straßen bekamen immer größere Löcher, weil auch ab und zu der Boden wieder vibrierte. Es herrschte in diesem Moment große Panik. Lautes Schreien war zu hören, einige liefen aufgeregt an uns vorbei und wir standen nur da und bewegten uns keinen Millimeter. Wir waren von der ganzen Situation fassungslos. „Sollten wir Angst haben und auf der Stelle stehenbleiben oder sollten wir rennen. Wenn wir hier blieben, könnten wir zerquetscht werden, doch wenn wir wegliefen, mussten wir auf herunterfallende Steine gefasst sein“, dachte ich in meinem Inneren meines Körpers.
Der Strudel musste an der Oberfläche angekommen sein und sich durch die Höhle bohren. Deshalb gab es auch diese Erdbeben hier.
„Wir müssen so schnell wie möglich auch jetzt die Stadt verlassen. Wir haben keine Zeit mehr, weitere Feen zum Aufbruch zu bewegen. Ich meine auch, dass sie schon das Schlimme was passieren wird, schon bemerkt haben.“ Doch dies wollte Emilia nicht hören. Sie schaute mich böse an und brüllte: „Dann geh doch. Ich will, dass jeder gesund und munter aus der Stadt kommt.“ Ich schaute daraufhin Emilia an und konnte ihre Entschlossenheit in den Augen sehen. Doch auch sie zitterte am ganzen Körper und war ängstlich.
Als sie sich gerade umdrehen wollte, löste sich ein Felsbrocken und steuerte auf Emilia zu. Ich schrie zu ihr: „Pass auf!“ Alles ging unglaublich schnell. Sie konnte sich nur noch im letzen Moment nach links flüchten und blieb dann einige Minuten liegen. Ich lief sofort zu ihr hin und fragte: „Ist bei dir alles okay oder bist du verletzt?“ Sie drehte sich um und umarmte mich fest. Sie war den Tränen nahe, doch sie stand entschlossen wieder auf. Das Erdbeben wurde von mal zu mal härter und deswegen packte ich Emilias Arm und sagte ihr: „Wir müssen los.“ Sie sah mich an und wir beide liefen in die kleine Vorhöhle, wo das Wesen seine Blasen immer machte, um wieder herauszukommen.
Doch ein dicker Felsbrocken, der sich bei dem ganzen Ruckeln gelöst hatte, versperrte den Eingang der Höhle. Es war also zu spät gewesen. Wir waren in der Stadt gefangen und konnten nur hoffen, dass wir überlebten. Emilia schmiss sich gegen den Stein und schlug auf ihn ein. Danach weinte sie fürchterlich. Manchmal kam ein Schluchzen wie etwa: „Es ist alles meine Schuld.“ Als ich dies sah, war ich auch unglaublich traurig. „Wieso nur gab sich Emilia die Schuld für alles? Sie hat doch nichts falsch gemacht. Es sind die blöden dunklen Kreaturen, die die ganze Stadt zerstören wollen und keiner weiß warum eigentlich“, dachte ich mir. Doch in diesem Moment musste ich meine Traurigkeit zurückstellen und für Emilia da sein. Ich kniete mich zu ihr hin und versuchte sie zu trösten. Aber sie stieß mich weg und sagte: „Lass mich in Ruhe!“ Hinter uns standen einige Feen, die auch nicht mehr herauskamen und genauso wie wir in dieser gefährlichen Situation waren. Eine kleine Wasserfee weinte fürchterlich, obwohl die Mutter alles daran versuchte, sie zu trösten. In diesem Moment stand Emilia plötzlich neben mir, wischte ihre Tränen ab und ging auf das Mädchen zu. Sie lächelte das kleine Kind an und legte ihre Hand auf dessen Kopf. „Du brauchst doch nicht zu weinen“, sagte Emilia. „Du bist doch schon ein großes Mädchen oder nicht“ Die Fee hörte einen Moment auf zu weinen und lächelte Emilia an. „Ja ich bin schon groß“, sagte das Kleine. Daraufhin kniete sich Emilia zu ihr hin und sagte: „Wir kommen hier auf jeden Fall raus. Du musst auf deine Mutter hören. Sie probiert alles um dir zu helfen.“ Die kleine Fee hörte genau hin. Daraufhin wisch Emilia mit ihrer Bluse das Gesicht des kleinen Wasserwesens. Die Mutter stand neben Emilia und bedankte sich bei ihr. „Hast du dich wieder gefangen?“, fragte ich Emilia. Sie antwortete daraufhin: „Ja das habe ich, danke, dass du für mich da bist auch wenn ich deine Hilfe vorhin nicht angenommen habe.“ Wir standen also vor dem Felsbrocken und der Boden fing wieder an zu ruckeln. Wir machten einige Schritte zurück, denn es fielen wieder kleine Felsbrocken von der Decke. Danach liefen wir zurück und den Feen, die wir unterwegs trafen, riefen wir zu: „Da hinten kommt ihr nicht mehr raus.“
Schlagartig fing ein heftiges Beben wieder an. Wir legten uns auf den Boden und zitterten am ganzen Körper. Wir hatten unglaubliche Angst, dass wir nicht mehr lebend aus der Stadt kommen konnten und durch die herabgefallenen Felsbrocken begraben würden. Vor unseren Augen brachen Dächer zusammen, ganze Häuser fielen in ihre Einzelteile und auch die Skulpturen, die ich immer faszinierend fand wegen ihrer Größe, wurden von dicken Steinen zerschmettert. Viele Feen liefen um ihr Leben, schrien nach Hilfe, doch auch einige Hilferufe waren vergebens.
Ich dachte: „Der Strudel muss auf der Oberfläche eingetroffen sein und es ist so heftig, dass es bis hierhin geht.“ Es hörte einfach nicht auf, alles wurde kaputt gerissen. Überall liefen auch noch andere Feen herum. Schreie, Hilferufe waren zu hören. Zudem löste sich das Dach des Hauses, wo wir genau drunter standen. Wir konnten uns nicht mehr bewegen, waren wie versteinert, wenn uns irgendjemand in dieser Situation einen Schubs gegeben hätte, wären wir nicht umgefallen. Ich machte die Augen zu, bemerkte noch, dass Emilia dasselbe tat. Ich dachte in diesem Moment an meine frühere Zeit, als ich meiner Mutter nur Probleme gemacht hatte. „War ich doch da ein blöder Junge“, rannte es durch meine Gedanken. Das Dach fiel genau auf uns zu, aber im letzten Moment kam eine Hand, packte mich und Emilia und schob uns auf die Seite. Das massive Holz zerfiel in seine Einzelteile und ich sah, dass es Wairy und Jewa waren, die uns gerade gerettet hatten. Jewa stellte sich neben Wairy und hielt ihren Stock fest umklammert. Das erinnerte mich an diesem Zeitpunkt an einen Film namens „Herr der Ringe“, wo es auch einen Zauberer gab, der auf einer Klippe stand mit seinem Zauberstab und auf das wunderschöne Tal hinabblickte. Das erklärte auch, wie sie hierhergekommen waren, denn Jewa hatte den Felsbrocken einfach mit ihren Zauberkräften zerbrochen. Wir liefen wieder mit großen Schwierigkeiten wegen dem Ruckeln zur Höhle. Unterwegs erzählte uns Jewa von der Kreatur, die aufgrund ihrer Angst wegen den Feen und wegen uns eine beachtliche Menge an Blasen geschaffen hatte. „Wieso kommt ihr beiden auf eine solche Idee uns zu folgen?“
Jedoch ehe ich antworten konnte, wies mich Jewa zurück: „Ich weiß doch: Ihr wolltet nur die restlichen Feen retten.“
Hinter uns liefen noch einige Wasserfeen, die jeden Mut zusammengenommen hatten und auch zum Unterschlupf zurückliefen. Die große Kreatur hatte schwer zu arbeiten, denn das Wasser war sehr unruhig. Auch wenn die Luftblasen sicher schienen, war mir nicht ganz geheuer. Schließlich nach wenigen Minuten waren wir wieder an der Oberfläche, wo ein gewaltiger Wind wehte und es noch immer in Strömen regnete.
Allerdings war im See ein Strudel zu sehen, in dem sich das Wasser in einer spiralförmigen Bewegung immer weiter nach unten bewegte und in dessen Mitte sich eine trichterförmige Vertiefung gebildet hatte. Das Seepferdchen legte sich jetzt auch auf den Erdboden aber so, dass es noch genügend Wasser abbekommen konnte.
Der Strudel wurde immer stärker und wir mussten so schnell wie möglich die geretteten Feen zur Höhle bringen, wo auch die anderen waren, die ihre Heimatstadt verlassen hatten. Doch in diesem Moment kam ein heftiger Wind auf und man musste sehr vorsichtig sein. Im See wurde der Strudel immer größer. Durch den Wind lösten sich einige der kleinen Bäume. Dadurch verwandelten sich unsere Dreikoms wieder zu weißschwarzen Stäben, dessen Spitzen wie eine Art Drache aussahen. Jewa schützte die Feen mit ihren Erdkräften. Vor ihr tauchten dicke Steinbrocken auf, die sich rundherum der Bewohner stellten und dabei die Bäume, Steine und alles andere abprallen ließen. Emilia und ich feuerten goldene Lichtstrahlen auf die Bäume. Es war schon komisch, dass sich unsere Dreikoms genau in diesem Zeitpunkt verwandelt hatten, wo Gefahr drohte.
Doch dann geschah das Unmögliche. Jewas schützende Felsbrocken hatten sich aufgelöst. „War Jewa etwa ausgepowert und konnte ihren Zauber nicht erhalten oder was war mit ihr los“, fragte ich mich.
Die Feen und das Blumenmädchen standen ohne Deckung da. In dem Moment löste sich links von ihnen ein Baumstamm und schoss auf sie zu. Emilia lief daraufhin los und feuerte Lichtstrahlen auf den Baum.
Es war komisch, dass wir die Stäbe voll unter Kontrolle hatten. Denn bei den anderen zwei Kämpfen war es nur Glück gewesen, dass sich die Dreikoms entwickelten und goldene Strahlen abfeuerten. Diesmal hatten wir die Kontrolle. Also schützten wir die Feen. Wir kamen ziemlich langsam vorwärts, weil der Wind immer heftiger wurde. Viele Äste und kleine Steine wurden zum Geschoss auf uns. Auch wurde es schwerer die Luft einzuatmen. Doch dann vielen plötzlich die Temperaturen rasant nach unten und der Wind der wehte, wurde auch kühler. Hinzu kam, dass sich langsam die ganze Umgebung vereiste und wir wussten weshalb. Die dunklen Kreaturen mussten in der Nähe sein. Wir bogen nach links und auf dem Weg standen zwei Geschöpfe Die Feen hinter uns fingen an laut zu schreien und hatten Angst. Die zwei Mädchen und ich standen vor ihnen und beschützten sie.
Weil es nicht hell genug war, erkannte man die Kreaturen nur schlecht. Was man erkannte, waren pechschwarze Umhänge. Ihre Gesichter waren auch nicht zu erkennen bei dieser Dunkelheit. Als sie zwei Dunkelbälle, die wie eine schwarze Nacht aussahen, in der es keinen Mond gibt, auf uns feuerten, sah man eine Hand hervortreten. Doch auch sie war unter dem Umhang versteckt. Jewa erschuf einen dicken Felsbrocken und die Dunkelbälle prallten an ihm ab.
Jewa, die jetzt keine Angst mehr von ihnen hatte, feuerte den Felsbrocken auf sie. Er bewegte sich augenblicklich als sie ihren Zauberstab auf die Kreaturen richtete. Diese machten einen Schritt nach vorne und man sah eine schwarze Wand vor ihnen auftauchen, woraufhin der Felsbrocken wie Staub in seine Einzelteile zerfiel.
Die schwarzen Gestalten hoben jeweils einen Arm in die Luft und es wurde immer kälter. Die Feen rieben sich aneinander um so warm zu bleiben. Wir bekamen von der Kälte nichts mit. Aus irgendeinem Grund blieben wir verschont. Auf einmal leuchteten unsere weißschwarzen Stäbe auf und erwärmten uns und die Umgebung.
Dann aber erschien noch ein Schattenwesen und feuerte auch eine Dunkelkugel auf uns. Jewa erschuf wieder einen Felsbrocken. Jedoch feuerten die anderen Wesen, die ihre Kräfte zusammenballten und so eine größere und mächtige Kugel erschufen, auch auf uns. Diese Kugel zerbrach sogar den dicken Felsbrocken und war so einigermaßen geschwächt, trotzdem traf sie uns noch heftig, sodass wir einige Meter davonflogen. Ich prallte gegen etwas Hartes und blieb einige Minuten reglos liegen. Emilia ließ einen lauten Schrei ertönen und rappelte sich langsam wieder auf. Auf ihrem und meinem Körper waren mehrere Schnittwunden zu erkennen. Jewa, die einige Meter weggeflogen war und überall am Körper blutete, stand langsam wieder auf. Noch zitterte Jewa und wirkte etwas benommen, doch wie es aussah, wollte sie unbedingt weiterkämpfen. Sie drehte sich um und nahm ihren Zauberhand wieder in ihre Hand.
Sie war vollen Mutes und kämpfte ums Überleben. Danach schossen die angsteinflößenden Monster mit schwarzen Mänteln drei Kugeln auf Jewa ab und sie konnte sich in dem Moment nicht schützen und flog davon. Sie prallte gegen einen dicken Baum und rührte sich nicht mehr.
Ich sah im ersten Moment zu Jewa hin und rief sie ein paar Mal, doch es kam keine Reaktion von ihr. Weil ich nicht aufstehen konnte, blieb mir nichts anderes übrig, nach ihr zu schreien. Doch kein einziges Lebenszeichen kam zurück. Im meinem Inneren wusste ich, dass es meine Schuld war, dass Jewa da lag. Wenn ich nur stärker wäre, dann wäre sowas nicht passiert. Emilia, die sich aufgerappelt hatte, fiel jetzt wieder auf die Knie und beförderte ihre Hände zum Gesicht. Ich wusste, dass Emilia so etwas Schreckliches nicht mit ansehen konnte. Ich rief zu ihr: „Bist du okay?“ Doch sie war wie versteinert.
In dem Moment bewegten sich die Wesen von der Stelle und kamen auf uns zu. Man konnte schon erahnen, was sie vorhatten. Sie wollten uns alle töten. Doch in diesem Augenblick kam Wairy zum Vorschein und war entschlossen, sie zu besiegen. Das sah man an seinem Gesichtsausdruck. Er hatte sich mit den anderen Feen versteckt. Durch seinen Blick erkannte man, dass er voller Wut stecke. Der Mund war fest geschlossen und sein Kopf war etwas nach vorne gebeugt, was hieß, dass er angreifen wollte. Wenn Wairy ein Tier mit Haaren gewesen wäre, hätte er sie genau wie bei den Katzen, die einen Buckel machen wenn Gefahr droht, in die Luft gemacht. Die Wesen schauten ihn an und einer der Schattenwesen ging auf Wairy zu. Dieser hatte jetzt aber zitternde Beine. Dann geschah wirklich was völlig Unerwartetes. Der Rucksack flog in die Luft und zum Vorschein kam die blaue Kugel, die wieder funkelte. Danach flog die Kugel wie aus Zauberei auf Wairy zu und ging langsam bei ihm runter. Dieser packte die Kugel mit der Hand. In dem Moment strahlte aus der Kugel ein blauer Strahl heraus, der auf Wairy schien und ihn erhellte. An seinem Körper tauchten währenddessen seltsame hellblaue scheinende Dreiecke auf. Wenige Sekunden später, baute sich eine Schutzwand aus Wasser vor Wairy auf, die uns vor dem Angriff bewahrte.
Diese Wand beschützte Wairy noch immer. Im Anschluss verwandelte sich die blaue Kugel in einen Stab, wo sogar die Kugel oben seinen Platz fand. Am unteren Ende war ein Reptil abgebildet. Die Kugel leuchtete wieder blau auf und es erschien eine große Wassermasse, die nicht fror wie alles andere.
Außerdem flog das Wasser in die Luft und aus ihr erschien eine Art Riesenschlange, die einen pferdeähnlichen Kopf hatte doch das Gebiss war eher drachenähnlich. Die Mähne sah aus wie Seetang und der ganze Körper war mit dicken Schuppen bedeckt. Diese schimmerten in den Farben mausgrau, holzbraun, dunkelschwarz bis olivgrün doch es gab auch hellere Farben wie sonnengelb, hellblau und orange. Was mir noch auffiel, war, dass die Unterseite des Schlangenkörpers weiß bis gelb war. Das Geschöpf öffnete ihr Maul und raste auf die dunklen Kreaturen zu. Diese schossen noch dunkle Bälle, aber das alles hatte keinen Sinn, die Schlange war einfach zu mächtig. Sie prallte auf die Gestalten, die sich in diesem Moment in Rauch auflösten. Wairy stand da wie angewurzelt und konnte nicht fassen, was gerade passiert war.
Dennoch, als er sich wieder einigermaßen eingefunden hatte, rannte er zu Jewa hin. Ich half Emilia, auch wenn ich selbst keine Kraft mehr hatte. Die Feen kamen sofort auf uns zugelaufen und stützen uns. Jewa war auch nicht mehr bewusstlos doch sie hatte einige heftige Blessuren.
Wir gingen mit langsamen Schritten vorwärts. Als wir zur Höhle kamen, freuten sich die anderen Feen, uns wiederzusehen. Wairys Eltern staunten nicht schlecht, als sie ihren Sohn mit einem großen Stab hervorkommen sahen. Diese umarmten ihn herzlich und waren den Tränen nahe. Später kamen sie zu uns gelaufen und umarmten uns. Unsere Schrammen wurden mit Pflastern beklebt, die Emilia und ich auch von der Erde kannten.
Jewa, die von anderen Feen in die Höhle gebracht wurde, war noch diejenige, die am schwächsten war. Als wir im Inneren der Höhle standen, bemerkte ich, dass Jewa anfing zu taumeln. Ich war nicht schnell genug bei ihr um sie zu stützen und so fiel sie wie ein Toter auf den Boden. Zum Glück prallte sie nicht gegen etwas Hartes, denn es lag überall Sand auf dem Erdboden, der durch den Wind von irgendwo hierhin geweht wurde. Natürlich war unter den Feen auch ein Arzt und dieser diagnostizierte, dass Jewa nur unglaublich schwach auf den Beinen war und am Ende ihrer Kraft war. „Wenn sie mal gut ausgeschlafen hat, dann wird es ihr wieder besser gehen“, antwortete der Feenarzt, als er das traurige und besorgte Gesicht von Emilia sah. Jeder kümmerte sich rührend um das kleine Blumenmädchen. Doch diejenige, die sich am meisten Sorgen machte, war Emilia. Sie hielt Jewas Hand fest in ihren Händen und blieb die ganze Nacht wach und passte auf, dass sich ihr Zustand nicht verschlechterte. Sie tunkte einige Male das Tuch ins kalte Wasser und legte es behutsam auf Jewas Stirn. Ab und zu sprach sie auch mit ihr, doch eine Antwort kam nie zurück. Am frühen Morgen war auch Emilia auf dem Schoss des Blumenmädchens eingeschlafen. In der Höhle machte niemand lauten Krach, alle dachten an Jewa und beteten für sie. Doch nichts passierte, das Mädchen hatte noch immer die Augen fest verschlossen, ihre Wunden waren mit Verbänden umwickelt und alle hofften, dass sie gleich ihre Augen wieder öffnete.
Einige Tage später
Es vergingen zwei Tage bis ich endlich die Erlösung hörte. Alle außer Emilia schliefen noch; das merkte ich, als ich einmal kurz aufwachte und mit den Augen blinzelte. Das Blumenwesen rappelte sich langsam auf, sah sich in der Umgebung um und bemerkte dass sie sich in der Höhle befand. Doch in diesem Moment schmerzten die Wunden und Jewa musste aufpassen, dass sie nicht laut aufschrie. In diesem Augenblick hob Emilia langsam den Kopf, rieb sich in den Augen, ließ ein Gähnen von sich und streckte ihre Arme zur Decke. Dann bewegte sie sich zu Jewa hin und sah, dass sie da saß. Emilia konnte es nicht fassen, ließ einen Freudesschrei ertönen und lief schnell zum kleinen Mädchen hin. Emilia umarmte sie und weinte vor Glück. Jewa, die nicht wusste wieso Emilia so traurig war, fragte nur: „Wieso weinst du denn?“ Emilia lachte und sagte: „Ist nichts, bin nur überglücklich.“ Wir verweilten noch paar Tage in der Höhle und veranstalteten eine Trauerfeier für die verbliebenen Feen, die ihr Leben verloren hatten.
Als der Tag anbrach, wo die restlichen Wasserfeen weggingen, um in eine andere Stadt wieder sesshaft zu werden, waren wir die Einzigen, die jetzt noch in der Höhle waren. Wairy hatte vor ein paar Tagen schon seinen Eltern gesagt, was mit ihm los war in dieser Nacht. Außerdem konnte Wairy es endlich aussprechen, dass er mit uns auf Reisen geht. Seine Eltern waren natürlich nicht so begeistert wie er und wie wir. Doch sie verstanden, dass sie ihrem Sohn seinen Traum nicht mehr ausreden konnten. Sie waren stolz auf ihn, auch wenn sie im Moment traurig waren, dass ihr einziger Sohn weggeht. Er half ihnen seit Tagen besonders und genoss noch die letzte Zeit mit ihnen. Ihr Verhältnis war so gut wie noch nie. Leider machte dies den Abschied nur noch schwieriger.
Die Zeit war gekommen, er musste sich von seinen Eltern verabschieden, denn er wusste nicht, ob er seine Eltern irgendwann wiedersehen würde. Wir legten noch ein paar Blumen vor die Höhle, um an die Feen zu denken. Wir gingen in Richtung Norden und nach ein paar Metern verabschiedeten sich Wairys Eltern in Tränen ausgebrochen. Wir hatten jede Menge zu tun um Wairy wieder aufzumuntern. Doch plötzlich steckten wir mit den Füßen in dickem Schnee. Der Schnee war aus dem nichts aufgetaucht.