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Als wir vor dem komischen Wesen standen, erkannten wir, dass es eine Blumenkreatur war. Das Geschöpf sagte: „Alles in Ordnung, ich bin die Wahrsagerin Teburis.“ Emilia fragte: „Was bist du für ein Etwas?“ Die Wahrsagerin antwortete: „Ihr seid im Dorf Tebu und hier leben Blumenmenschen, so wie ich.“ Meine nächste Frage lautete: „Wie wusstet Ihr, dass wir kommen, warum sind wir eigentlich hier und was ist das für eine Welt, in der wir uns befinden?“
„Langsam, langsam“, sagte die Wahrsagerin. „Setzt euch erst einmal hin.“ Nachdem wir endlich etwas ruhiger waren, erzählte die Wahrsagerin mit lauter, kräftiger Stimme: „Ich habe in meiner Prophezeiung gesehen, dass zwei Menschen kommen würden und unsere Welt, die Elementarwelt retten werden, weil Sie göttliche Mächte haben und gegen die dunklen Kreaturen kämpfen können.“
Emilia fragte dann: „Wieso denn gerade wir und keine anderen Menschen, wieso die SMS und welche göttliche Mächte?“ Teburis blieb einen Moment ruhig und dachte, wie es aussah, über etwas nach. Dann schoss es ihr aus dem Mund: „Ich weiß nur, dass ihr die zwei mit dieser unglaublichen und geheimnisvollen Kraft seid, denn Ihr habt die legendären Dreikoms, mit denen Ihr eure Kräfte entfesseln könnt.“
„Was sind denn die Dreikoms?“ fragte ich die Wahrsagerin. Sie sagte: „Entleert mal eure Hosentaschen.“ Als wir dies hörten, nahmen wir sofort unsere Handys raus, die sich ja verändert hatten. Ich sah Emilia an und wir dachten: „ Dann sind das also diese sogenannten Dreikoms!“
„Und was sind das für dunklen Kreaturen, die wir gesehen haben?“, fragte Emilia. Teburis sagte daraufhin, dass die dunklen Kreaturen, grausame Geschöpfe seien, die aus dem nichts auftauchten und alles angrifffen, was Ihnen vor die Augen käme. Dann nahm Teburis eine Kugel und sagte: „Schaut auf die Kugel, sie zeigt euch, was alles passiert, wenn diese Kreaturen auftauchen.“
Wir sahen auf die runde durchsichtige Kugel und dann passierte es. Aus ihr tauchte plötzlich weißer Dampf auf. Als sich dieser auflöste, offenbarte er uns ein kleines Haus, in dem zwei ältere Gestalten mit einem kleinen Blumenmädchen lebten. Dann sagte Teburis: „Dieses Haus steht ein wenig außerhalb des Dorfes. Darin lebten ältere Blumenmenschen, die ein Mädchen aufzogen, die schon sehr früh ihre Blumeneltern verloren hatte.“ Ich fragte: „Wieso denn lebten?“, worauf Teburis antwortete: „Die dunklen Kreaturen haben vor einigen Jahren zuerst ihre Blumeneltern und zwei Jahre später die älteren Blumenmenschen vor den Augen des Blumenmädchens getötet.“ Emilia brach in Tränen aus und sagte: „Wer macht denn so etwas Grausames?“ Die Wahrsagerin sah uns mit trauriger Miene an und sagte ängstlich: „Die dunklen Kreaturen, die hier in dieser Welt herrschen und grausame Dinge tun.“ Wir blickten wieder zur Kugel und Teburis entgegnete, dass das kleine Blumenmädchen alleine noch in dem Haus wohne und die Stöcke seiner Blumengroßeltern liebevoll pflege und benutze. Das Mädchen sei sehr scheu anderen gegenüber und käme nicht oft in das Dorf.
Nun passierte in der Kugel genau das, was uns schon Teburis gesagt hatte. Zuerst sahen wir die Eltern des Mädchens, die reglos auf dem Boden lagen und überall herrschte großes Durcheinander. Die Stühle, der Tisch und einige Bücher lagen zerstört und verstreut auf dem Boden. In einer anderen Ecke weinten und krischen die Großeltern, die schreckliche Angst hatten. Bei ihnen war ein kleines Mädchen, das auch wie wild weinte. Dann erschien schon wieder der Dampf, der sich nach einiger Zeit wieder auflöste. Teburis drehte sich mit dem Kopf zu uns und sagte: „Jetzt kommen die Großeltern.“ Die Kugel offenbarte jetzt die Großeltern, die tot in einer Ecke lagen. Vor ihnen kauerte das kleine Mädchen, das entsetzlich weinte und fest ihre Hände um die Toten geschlungen hatte. Nach wenigen Minuten verschwand das Bild auf der Kugel und Emilia sagte: „Wieso kann man die dunklen Kreaturen nicht sehen?“ Es dauerte einen Moment, bis Teburis antwortete und was sie sagte, war auch etwas merkwürdig, denn die dunklen Kreaturen waren wie vom Erdboden verschwunden. Man kann sie in meiner Glaskugel nicht sehen, weil sie ihre Spur irgendwie entfernt haben. Aber ich bin mir sicher, dass sie es gewesen sind. Andere Leute glauben nicht mal das, das sie Jewas Familie ausgelöscht haben.
Nun stand Teburis auf und wir erkannten erst jetzt, dass sie etwas größer war als die Blumenmenschen, die wir bis jetzt getroffen hatten. Sie kam auf uns zu und beugte sich zu uns hinunter, sodass wir ihr in die Augen blicken konnten. Nach einigen Sekunden richtete sie sich wieder auf, ging zu Tür und sagte: „Ihr müsst sofort aufbrechen, und das so schnell wie möglich.“ Ich fragte: ‘‘Wieso jetzt?“ - „Fragt bitte nicht, geht einfach in die Stadt Waterfairy, sie liegt nördlich von hier.‘‘ Teburis schubste uns bis zur Tür, öffnete sie und zeigte uns noch einen Weg, der uns in die Stadt bringen würde. Dann schloss sich die Tür und wir standen wieder draußen vor der großen roten Rose, wo die Diener noch immer auf uns warteten.
Die Diener sahen uns mit großen Erstaunen an und sagten: „Ist alles okay bei euch?“ Wir nickten mit dem Kopf. Die Diener verabschiedeten sich von uns und wünschten uns viel Glück auf unserer Reise. Wir entschieden uns, dass wir uns in dem Dorf noch ein bisschen umschauen würden. Emilia und ich schlugen also wieder den Weg zum Blumendorf ein und während wir uns ihm immer weiter näherten, hörten wir von neuem die Rufe der Verkäufer. Wir würdigten sie keines Blickes, bis wir plötzlich vor einer großen gelben Blume standen und entschieden, hineinzugehen und uns ein wenig umzuschauen oder vielleicht einfach nur den Verkäufer zu fragen, wo die Stadt Waterfairy liegt. Wir wussten ja erst, dass sie irgendwo im Norden sein soll. Wir kannten den ungefähren Weg bis dorthin, aber wie wir genau dahin kommen wussten wir nicht genau.
Es war wieder dasselbe Szenario mit dem Blütenblatt, als wir vor dem Blumenhaus standen. Nachdem wir eingetreten waren, kam eine wunderschöne Blumenfrau auf uns zu und fragte mit lächelndem Gesicht, ob sie helfen könne. Emilia antwortete darauf, dass sie wissen wolle, was sie hier im Laden alles kaufen könnte. Die Frau antwortete daraufin mit einem Lächeln: „Kommt mal bitte mit.“ Sie zeigte uns wirklich seltsame Gegenstände, manche sahen aus wie Pfeil und Bogen, aber darauf sagte die Verkäuferin, dass es Sethis und Giffs wären, die man brauchen würde, um sich in der Stadt zu verteidigen.
Als wir uns die kleinen Gegenstände genauer ansahen, erkannten wir, dass auf den Preisschildern „35 Hols“ stand. Wir drehten uns zu der Blumenfrau um und sagten ihr, dass wir keine solchen Hols hätten, um so einen wunderschönen, kristallklaren Edelstein zu kaufen. Sie dachte einen Moment nach und gab uns dann ihre Antwort: „Ihr könnt ja morgen in meinem Laden arbeiten und bei mir zu Hause übernachten.“ Ich drehte mich zu Emilia um, aber diese nickte schon und himmelte noch immer den wunderschönen Edelstein an.
Nach etwa 2 Stunden schloss die Blumenfrau namens Flowy mit einem braunen langen Stock die Tür ab, den sie auf das Blütenblatt beförderte, bis plötzlich rundherum eine Art Schutzhülle auftauchte. Danach ging sie mit uns den Weg bis zu ihrem Blumenhaus. Sie schloss die Tür auf und wir beide sahen, als wir gerade eintreten wollten, ein kleines Mädchen, das gerade auch den Weg entlangging, den wir genommen hatten. Plötzlich rief Flowy, die noch immer in der Tür stand: „Hallo Jewa!“ Mit Ausruf des Namens schaute ich sofort auf das kleine Mädchen und wie ich bemerkte, tat Emilia das auch. Wir begrüßten das Mädchen ebenfalls und gingen in das Blumengebäude hinein. Auf uns wartete, drinnen ein Mann namens Lowy und noch ein kleines Mädchen namens Howy.
Nach ein paar Stunden saßen wir an einem vollbedeckten Tisch mit seltsamen Essen wie zum Beispiel Guppsfleisch. Lowy sagte uns, dass dieses Fleisch hier das Hauptessen wäre. Es käme vom Guppstier, einem seltsamem, grauen Geschöpf mit langen Ohren und einem Körperbau ähnlich des eines Hasen. Das Fleisch war köstlich zart und wie Flowy uns erzählte, hat sie das Fleisch schon einige Tage vorgekocht mit einem besonderen Rezept von ihrer Großmutter. Nach dem Essen redeten wir noch miteinander. Wir erzählten von der Erde, was wir dort machten und wie sie aussieht. Daraufhin fragten wir Flowy und Lowy, ob sie etwas über Waterfairy wüssten. Diese sagten uns nur, dass wir durch eine Höhle gehen müssten, um schneller in die Stadt zu kommen. Dann fing Flowy plötzlich an, mit trauriger Stimme über Jewa zu reden, dass das Blumenmädchen, das wir vorher gesehen haben schon so viel Grausames erlitten hat. Sie erzählte uns dieselbe Geschichte nochmal, die wir schon von Teburis gehört hatten.
Als sie endete und Emilia anfing, zu gähnen, entschieden wir uns, ihnen gute Nacht zu sagen und schlafen zu gehen. Am nächsten Morgen war wunderschönes Wetter, die Sonne schien und im Inneren des Waldes hörte man die Rufe von irgendwelchen fremdartigen Tieren. Emilia und ich waren früh aufgestanden, denn wir hatten unser Versprechen eingehalten, im Laden zu arbeiten. Wir bedienten gerade eine Blumenfamilie. Natürlich waren wir das große Thema, wo wir herkamen und was wir für Gestalten wären. Aber alle waren freundlich zu uns, trotz unseres Aussehens. Die meisten Blumenmenschen kauften auch etwas ein. Am Anfang hatten wir noch einige Schwierigkeiten mit dem Geld, aber als Flowy uns alles genau erklärte, verstanden wir es und mit der Zeit fiel uns der Umgang mit den Hols sogar leichter als der mit unserem normalen Geld. Als gerade niemand mehr im Laden stand und es ruhig war, erzählte Flowy uns von einer Sage. Man erzählte sich, dass Jewa nur durch ihre Zauberkräfte und ihre besondere Kraft nicht getötet wurde.
„Langsam, langsam“, sagte die Wahrsagerin. „Setzt euch erst einmal hin.“ Nachdem wir endlich etwas ruhiger waren, erzählte die Wahrsagerin mit lauter, kräftiger Stimme: „Ich habe in meiner Prophezeiung gesehen, dass zwei Menschen kommen würden und unsere Welt, die Elementarwelt retten werden, weil Sie göttliche Mächte haben und gegen die dunklen Kreaturen kämpfen können.“
Emilia fragte dann: „Wieso denn gerade wir und keine anderen Menschen, wieso die SMS und welche göttliche Mächte?“ Teburis blieb einen Moment ruhig und dachte, wie es aussah, über etwas nach. Dann schoss es ihr aus dem Mund: „Ich weiß nur, dass ihr die zwei mit dieser unglaublichen und geheimnisvollen Kraft seid, denn Ihr habt die legendären Dreikoms, mit denen Ihr eure Kräfte entfesseln könnt.“
„Was sind denn die Dreikoms?“ fragte ich die Wahrsagerin. Sie sagte: „Entleert mal eure Hosentaschen.“ Als wir dies hörten, nahmen wir sofort unsere Handys raus, die sich ja verändert hatten. Ich sah Emilia an und wir dachten: „ Dann sind das also diese sogenannten Dreikoms!“
„Und was sind das für dunklen Kreaturen, die wir gesehen haben?“, fragte Emilia. Teburis sagte daraufhin, dass die dunklen Kreaturen, grausame Geschöpfe seien, die aus dem nichts auftauchten und alles angrifffen, was Ihnen vor die Augen käme. Dann nahm Teburis eine Kugel und sagte: „Schaut auf die Kugel, sie zeigt euch, was alles passiert, wenn diese Kreaturen auftauchen.“
Wir sahen auf die runde durchsichtige Kugel und dann passierte es. Aus ihr tauchte plötzlich weißer Dampf auf. Als sich dieser auflöste, offenbarte er uns ein kleines Haus, in dem zwei ältere Gestalten mit einem kleinen Blumenmädchen lebten. Dann sagte Teburis: „Dieses Haus steht ein wenig außerhalb des Dorfes. Darin lebten ältere Blumenmenschen, die ein Mädchen aufzogen, die schon sehr früh ihre Blumeneltern verloren hatte.“ Ich fragte: „Wieso denn lebten?“, worauf Teburis antwortete: „Die dunklen Kreaturen haben vor einigen Jahren zuerst ihre Blumeneltern und zwei Jahre später die älteren Blumenmenschen vor den Augen des Blumenmädchens getötet.“ Emilia brach in Tränen aus und sagte: „Wer macht denn so etwas Grausames?“ Die Wahrsagerin sah uns mit trauriger Miene an und sagte ängstlich: „Die dunklen Kreaturen, die hier in dieser Welt herrschen und grausame Dinge tun.“ Wir blickten wieder zur Kugel und Teburis entgegnete, dass das kleine Blumenmädchen alleine noch in dem Haus wohne und die Stöcke seiner Blumengroßeltern liebevoll pflege und benutze. Das Mädchen sei sehr scheu anderen gegenüber und käme nicht oft in das Dorf.
Nun passierte in der Kugel genau das, was uns schon Teburis gesagt hatte. Zuerst sahen wir die Eltern des Mädchens, die reglos auf dem Boden lagen und überall herrschte großes Durcheinander. Die Stühle, der Tisch und einige Bücher lagen zerstört und verstreut auf dem Boden. In einer anderen Ecke weinten und krischen die Großeltern, die schreckliche Angst hatten. Bei ihnen war ein kleines Mädchen, das auch wie wild weinte. Dann erschien schon wieder der Dampf, der sich nach einiger Zeit wieder auflöste. Teburis drehte sich mit dem Kopf zu uns und sagte: „Jetzt kommen die Großeltern.“ Die Kugel offenbarte jetzt die Großeltern, die tot in einer Ecke lagen. Vor ihnen kauerte das kleine Mädchen, das entsetzlich weinte und fest ihre Hände um die Toten geschlungen hatte. Nach wenigen Minuten verschwand das Bild auf der Kugel und Emilia sagte: „Wieso kann man die dunklen Kreaturen nicht sehen?“ Es dauerte einen Moment, bis Teburis antwortete und was sie sagte, war auch etwas merkwürdig, denn die dunklen Kreaturen waren wie vom Erdboden verschwunden. Man kann sie in meiner Glaskugel nicht sehen, weil sie ihre Spur irgendwie entfernt haben. Aber ich bin mir sicher, dass sie es gewesen sind. Andere Leute glauben nicht mal das, das sie Jewas Familie ausgelöscht haben.
Nun stand Teburis auf und wir erkannten erst jetzt, dass sie etwas größer war als die Blumenmenschen, die wir bis jetzt getroffen hatten. Sie kam auf uns zu und beugte sich zu uns hinunter, sodass wir ihr in die Augen blicken konnten. Nach einigen Sekunden richtete sie sich wieder auf, ging zu Tür und sagte: „Ihr müsst sofort aufbrechen, und das so schnell wie möglich.“ Ich fragte: ‘‘Wieso jetzt?“ - „Fragt bitte nicht, geht einfach in die Stadt Waterfairy, sie liegt nördlich von hier.‘‘ Teburis schubste uns bis zur Tür, öffnete sie und zeigte uns noch einen Weg, der uns in die Stadt bringen würde. Dann schloss sich die Tür und wir standen wieder draußen vor der großen roten Rose, wo die Diener noch immer auf uns warteten.
Die Diener sahen uns mit großen Erstaunen an und sagten: „Ist alles okay bei euch?“ Wir nickten mit dem Kopf. Die Diener verabschiedeten sich von uns und wünschten uns viel Glück auf unserer Reise. Wir entschieden uns, dass wir uns in dem Dorf noch ein bisschen umschauen würden. Emilia und ich schlugen also wieder den Weg zum Blumendorf ein und während wir uns ihm immer weiter näherten, hörten wir von neuem die Rufe der Verkäufer. Wir würdigten sie keines Blickes, bis wir plötzlich vor einer großen gelben Blume standen und entschieden, hineinzugehen und uns ein wenig umzuschauen oder vielleicht einfach nur den Verkäufer zu fragen, wo die Stadt Waterfairy liegt. Wir wussten ja erst, dass sie irgendwo im Norden sein soll. Wir kannten den ungefähren Weg bis dorthin, aber wie wir genau dahin kommen wussten wir nicht genau.
Es war wieder dasselbe Szenario mit dem Blütenblatt, als wir vor dem Blumenhaus standen. Nachdem wir eingetreten waren, kam eine wunderschöne Blumenfrau auf uns zu und fragte mit lächelndem Gesicht, ob sie helfen könne. Emilia antwortete darauf, dass sie wissen wolle, was sie hier im Laden alles kaufen könnte. Die Frau antwortete daraufin mit einem Lächeln: „Kommt mal bitte mit.“ Sie zeigte uns wirklich seltsame Gegenstände, manche sahen aus wie Pfeil und Bogen, aber darauf sagte die Verkäuferin, dass es Sethis und Giffs wären, die man brauchen würde, um sich in der Stadt zu verteidigen.
Als wir uns die kleinen Gegenstände genauer ansahen, erkannten wir, dass auf den Preisschildern „35 Hols“ stand. Wir drehten uns zu der Blumenfrau um und sagten ihr, dass wir keine solchen Hols hätten, um so einen wunderschönen, kristallklaren Edelstein zu kaufen. Sie dachte einen Moment nach und gab uns dann ihre Antwort: „Ihr könnt ja morgen in meinem Laden arbeiten und bei mir zu Hause übernachten.“ Ich drehte mich zu Emilia um, aber diese nickte schon und himmelte noch immer den wunderschönen Edelstein an.
Nach etwa 2 Stunden schloss die Blumenfrau namens Flowy mit einem braunen langen Stock die Tür ab, den sie auf das Blütenblatt beförderte, bis plötzlich rundherum eine Art Schutzhülle auftauchte. Danach ging sie mit uns den Weg bis zu ihrem Blumenhaus. Sie schloss die Tür auf und wir beide sahen, als wir gerade eintreten wollten, ein kleines Mädchen, das gerade auch den Weg entlangging, den wir genommen hatten. Plötzlich rief Flowy, die noch immer in der Tür stand: „Hallo Jewa!“ Mit Ausruf des Namens schaute ich sofort auf das kleine Mädchen und wie ich bemerkte, tat Emilia das auch. Wir begrüßten das Mädchen ebenfalls und gingen in das Blumengebäude hinein. Auf uns wartete, drinnen ein Mann namens Lowy und noch ein kleines Mädchen namens Howy.
Nach ein paar Stunden saßen wir an einem vollbedeckten Tisch mit seltsamen Essen wie zum Beispiel Guppsfleisch. Lowy sagte uns, dass dieses Fleisch hier das Hauptessen wäre. Es käme vom Guppstier, einem seltsamem, grauen Geschöpf mit langen Ohren und einem Körperbau ähnlich des eines Hasen. Das Fleisch war köstlich zart und wie Flowy uns erzählte, hat sie das Fleisch schon einige Tage vorgekocht mit einem besonderen Rezept von ihrer Großmutter. Nach dem Essen redeten wir noch miteinander. Wir erzählten von der Erde, was wir dort machten und wie sie aussieht. Daraufhin fragten wir Flowy und Lowy, ob sie etwas über Waterfairy wüssten. Diese sagten uns nur, dass wir durch eine Höhle gehen müssten, um schneller in die Stadt zu kommen. Dann fing Flowy plötzlich an, mit trauriger Stimme über Jewa zu reden, dass das Blumenmädchen, das wir vorher gesehen haben schon so viel Grausames erlitten hat. Sie erzählte uns dieselbe Geschichte nochmal, die wir schon von Teburis gehört hatten.
Als sie endete und Emilia anfing, zu gähnen, entschieden wir uns, ihnen gute Nacht zu sagen und schlafen zu gehen. Am nächsten Morgen war wunderschönes Wetter, die Sonne schien und im Inneren des Waldes hörte man die Rufe von irgendwelchen fremdartigen Tieren. Emilia und ich waren früh aufgestanden, denn wir hatten unser Versprechen eingehalten, im Laden zu arbeiten. Wir bedienten gerade eine Blumenfamilie. Natürlich waren wir das große Thema, wo wir herkamen und was wir für Gestalten wären. Aber alle waren freundlich zu uns, trotz unseres Aussehens. Die meisten Blumenmenschen kauften auch etwas ein. Am Anfang hatten wir noch einige Schwierigkeiten mit dem Geld, aber als Flowy uns alles genau erklärte, verstanden wir es und mit der Zeit fiel uns der Umgang mit den Hols sogar leichter als der mit unserem normalen Geld. Als gerade niemand mehr im Laden stand und es ruhig war, erzählte Flowy uns von einer Sage. Man erzählte sich, dass Jewa nur durch ihre Zauberkräfte und ihre besondere Kraft nicht getötet wurde.