Am anderen Ende
des Gangs war ein großer Platz und genau dahinter, konnte man wieder in die
Freiheit. Die Sonnenstrahlen schienen hell und erwärmten auch einigermaßen die
Höhle. Als Wairy gerade auf die Öffnung zuging, hörte er, dass draußen etwas
sich der Höhle näherte. Er versteckte sich augenblicklich hinter einem großen
Felsbrocken, der links an der Öffnung lag und beobachtete in seinem Versteck
gespannt auf die Freiheit. Einige Minuten konnte man nur einige Vögel draußen
zwitschern hören und das Wasser, das von der Decke der Höhle in Abständen von
fünf Sekunden auf den Boden tropfte.
Plötzlich sah man drei Kreaturen, die in die Höhle kamen. Das Etwas hatte acht Beine, einen dicken runden Hinterleib und aus dem Maul hingen spitze Schneidezähne heraus. Es hatte die Farbe gelb und gold, nur die Beine waren pechschwarz und übersät mich kleinen Spitzen.
Wairy zitterte am ganzen Körper, denn er wusste, wenn sie ihn sehen, könnte er alleine nie gegen solche Gestalten gewinnen. Er sah sie an, erkannte ihre blutroten Augen und hörte wie sie miteinander redeten. Wairy hörte nicht genau über was sie redeten. Er hörte nur, dass sie über ein Loch redeten. Plötzlich war es wieder still in der Höhle und Wairy kam langsam aus seinem Versteck hervor. Er lief sofort zum Ausgang um zu sehen, wo die angsteinflößenden Gestalten hingegangen sind, doch er konnte sie nirgends mehr sehen. Sie waren wie vom Erdboden verschwunden.
Vor ihm tauchte wieder ein Wald auf und irgendwo musste auch Wasser sein, denn er hörte etwas weiter Wasser plätschern. Er rannte in die Richtung, wo er meinte, wo das Wasser sei und stand einige Sekunden danach vor einem riesigen Wasserfall. Einige seltsame kleine Fische, die überall mit roten Punkten versehen waren, kleine durchsichtige Flügel hatten, die sie noch nicht benutzen konnten, sprangen aus dem Wasser und wieder hinein. Danach wurden sie von der Strömung des Wassers in die Tiefe gerissen.
Die anderen suchten währenddessen Wairy, nur Saiyuri war wieder ins Dorf zurückgegangen, weil sie wieder arbeiten musste. Sie nahm auch unsere Schlafsäcke mit und so gingen wir durch den Wald und riefen nach Wairy. Doch es kam überhaupt keine Antwort zurück. Als Emilia gerade in den Himmel schaute, sah sie wie Wasserblasen in die Lüfte stiegen. Sie zeigte uns sofort ihre Entdeckung und etwas später liefen wir sofort los um zu sehen, ob es vielleicht Wairy wäre, der die Blasen machte.
Wir waren fast zwanzig Minuten unterwegs, als auch wir den Wasserfall erreichten und Wairy auf einem Stein hocken sahen. Als dieser uns sah, kam er sofort zu uns gelaufen und umarmte uns. Emilia sagte darauf mit ernster Stimme: „Du musst mal besser aufpassen. Wir wollen dich nicht jedes Mal suchen müssen.“ Wairy nickte daraufhin mit dem Kopf und Emilia ging zu ihm hin und umarmte ihn nochmal. Wir setzten uns zu Wairy und dieser schoss los was ihm passiert war.
Als er endete, war es im ersten Moment mäuschenstill. Alle überlegten, was die Gestalten mit dem Loch gemeint haben, doch wir wussten nichts und die Idee mal in Harpus nachzufragen. Leyla, die den Weg zurück noch genau kannte, führte uns durch den Wald und wieder ins Dorf. Doch als wir den Eingang des Dorfes erreichten, war keine menschensseele auf den Straßen. Das Dorf war vollkommen leer. Wir sahen uns auch nach Saiyuri um, doch auch sie war verschwunden. Das Dorf glich in diesem Moment einer verlassenen Geisterstadt. Hyos flog in die Luft und checkte von oben die Lage. Aber auch er sah niemanden und hörte keinen. Im Wald hatten wir auch niemanden gesehen, als wir zum Dorf zurückliefen.
Bevor wir uns wieder dem Wald zuwendeten, hörte man in einem kleinem Gebüsch, der linker Hand von uns stand, eine leise Stimme uns rufen. Es war keine andere als Saiyuri, das sich kurze Zeit später herausfand. Sie erzählte uns, dass große, schreckliche aussehende Gestalten ins Dorf vorgedrungen sind. Als diese jemand ansah, leuchteten die Kreaturen auf und der jemand, der ihnen in die Augen sahen, bewegte sich nicht mehr und fiel reglos zu Boden. Dann wurden sie von weißen Fäden gefesselt und aus der Stadt gebracht. Ihr passierte nichts, weil sie zur einem Feld geschickt wurde, das ihrer Chefin gehörte um da frischen Mais an einen Händler zu verkaufen. Die Chefin wollte selbst gehen, doch ihr war etwas dazwischen gekommen. Als Saiyuri zurück zum Dorf kam, hörte sie, dass im Dorf etwas los sein musste, denn überall waren schreckliche Schreie zu hören. Sie versteckte sich schnell, weil sie merkte, dass jemand in ihrer Nähe war. Daraufhin wurden ihre Freunde aus dem Dorf geschleppt.
Wir hörten alle gespannt zu und Saiyuri erzählte weiter: „ Ich bin ihnen gefolgt ohne dass sie es bemerkt haben. Die Gestalten haben die Dorfbewohner in irgendein Loch geschleppt. Als ich dies sah, lief ich sofort zurück und entdeckte euch im Dorf.“ Als wir das Wort ‘Loch‘ vernahmen, wussten wir, dass wir jetzt einen Schritt weiter waren, denn das konnte einfach kein Zufall gewesen sein. Wairy erzählte Saiyuri noch schnell alles und wir liefen ihr nach. Saiyuri hatte noch zwei kleine Lampen mitgenommen, denn sie dachte, dass das Loch bestimmt dunkel wäre und das war es auch. Wir quetschten uns durch die kleine Öffnung und standen in diesem Moment auf einem harten Boden. Die Decke der Höhle war etwas niedrig, doch das konnte uns nicht stoppen. Saiyuri gab mir eine der Lampen und sie und ich machten die runden Lampen gemeinsam an. In dieser Zeit bemerkten wir, dass überall Spinnennetze von der Decke hingen und Wasser tropfte auf den Boden. Manchmal sah man auch eine kleine seltsame Spinne, die ich nur erkannte wegen ihren acht Beinen, denn sie sah ganz anders aus. Sie hatte sogar einen metalliges Etwas was ihren Körper vor Angreifern schützte. Als das Licht jedoch auf sie schien, waren sie in kleine Höhlen, die es überall an den Wänden der kleinen Höhle befanden, augenblicklich verschwunden.
Wir trauten uns nicht einen Mucks zu sagen und so gingen wir weiter ohne ein Wort. Als wir uns plötzlich in einem großen runden Raum befanden, wo es verschiedene Eingänge gaben, entschieden wir uns in zwei Gruppen aufzuteilen. Emilia, Leyla, Wairy und Saiyuri und die zweite Gruppe bestand aus Hyos, Jewa und mir. Die anderen nahmen sich den linken Eingang und wir den rechten.
Auf dem ganzen Weg hatten wir noch keinem begegnet, es war auch vielleicht gut so, doch die Bewohner mussten doch irgendwo hingebracht worden sein. Plötzlich blieb Jewa stehen und auch wir blieben stehen. Was ist denn los, fragte Hyos. Es kommt jemand, wir müssen uns schnellstens irgendwo verstecken, antwortete Jewa auf Hyos Frage. Doch es befand sich nirgendwo ein kleinen Stein geschweige denn ein dicker Felsbrocken. So standen wir mitten auf dem Weg und irgendwas kam langsam auf uns zu. Wir hörten sie miteinander reden, dann erhellte etwas goldgelbes die ganze Höhle. Es waren keine anderen als die Kreaturen, die auch schon Wairy gesehen hatten. Als sie uns erblickten, griffen sie sofort an. Mit ihren acht Beinen hatten sie ein gewaltiges Tempo drauf und ihr Maul hatten sie auch schon geöffnet. Der dicke runde Hinterleib leuchtete auf und sie schrien: „Ihr seid erledigt!“ Doch Jewa lachte nur und feuerte große gewaltige Erdbälle auf sie. Diese jedoch schlugen an den Hinterleiben des Gegners auf, die sich umgedreht hatten. Das gefiel Jewa natürlich gar nicht und dieses Mal feuerte Hyos Mond des Windes auf sie.
In der ganzen Höhle war plötzlich ein heftiger Wind, einige Kiesel rutschten ab, ich packte Jewa und zerrte sie zu mir. Ich hatte Hyos noch nie so wütend erlebt. Die Gegner ließen in diesem Moment einen sehr lauten Schrei aus und flogen heftig auf die Wand. Dies war meine Chance, ich nahm meinen Zauberstab zur Hand und es schossen schon heftige Lichtblitze auf die Gegner. Diese wurden gut geschüttelt und blieben reglos auf den Boden. Da ich das sah, wollte ich zu Hyos gehen und ihm sagen, dass wir abhauen müssen, doch er war schneller. Er packte Jewa und mich an den Ärmel und flog davon. Hyos musste landen, als die Decke der Höhle wieder niedriger wurde und setze uns behutsam wieder am Boden ab. Doch da wartete wieder Spinnen auf uns, die nicht gerade lächelten. Sie zeigten uns ihre spitzen Schneidezähne und auch die kleinen Spitzen an den Beinen. Sie blieben dieses Mal aber auf dem Platz stehen und nur der Hinterleib leuchtete wieder auf. Ich verspürte plötzlich, dass meine Beine immer schlappen wurden. Mein ganzer Körper war irgendwie anders und dann fielen mir meine Augen zu und ich sah nur noch, dass auch Hyos und Jewa am Boden lagen.
Als ich wieder aufwachte, sah ich in dem Moment nur das lächelnde Gesicht von Emilia. Sie war heilfroh, dass wir wohlauf waren, sagte sie. Ich rappelte mich wieder auf, meine Beine waren noch etwas schlapp, doch auch die anderen und sogar die Bewohner waren in der Höhle gefangen. Wir mussten wie die anderen durch die Spinnennetze transportiert worden sein. Einige der achtbeinigen Kreaturen bewachten uns vor dem Gitter und Jewa schrie sie die ganze Zeit an, dass sie uns alle rauslassen sollten. Diese gaben nur eine kleine Antwort, die aus nein bestand. So hatte es keinen Zweck und ich gab den anderen ein Zeichen, dass sie mal kommen sollten. Sogar die Bewohner des Dorfes waren bereit mir zuzuhören. Also ich habe bemerkt, dass die Spinnen unsere Waffen nicht mitgenommen haben, dann musste es doch ein leichtes sein sie zu besiegen, doch ich weiß nicht was sie vorher gemacht haben als wir gerade mit dem Kampf anfangen wollten. Jewa gab zu, dass sie sich nur noch an das Leuchten erinnern konnte auch die anderen waren der Meinung, dass dieses Leuchten die Ursache war, dass sie plötzlich eingeschlafen sind.
Wir waren entschlossen auszubrechen und diesen Spinnen mal zu zeigen was wir können. Wairy ließ es mit seinem Stab wieder regnen und man wusste was das zu bedeuten hatte, er war verschwunden. So bewegte er sich zu dem Gitter hin und feuerte Wasserblasen auf die Spinnen. Diese drehten sich sofort um, öffneten die Gitter und jetzt waren wir dran. Jewa zauberte Erdplatten herauf, die vielleicht dünn waren, doch hart wie Stein waren. Diese schossen mit einem schnellen Tempo auf die Gegner zu. Diese leuchteten wieder auf, aber dieses Mal war es Leyla, die sie mit Dornenwurzeln aufhaltete. Daraufhin feuerte Leyla noch Hilfe der Natur hinterher. Die Höhle war urplötzlich durch Pflanzen und Sträucher übersät, doch die Wurzeln und Blätter schlugen auf die Gegner ein. Diese lagen am Boden und bewegten sich kein Stück mehr. In dieser Zeit hatten Emilia und ich mit Hyos Hilfe die Bewohner befreit und liefen mit ihnen durch einen großen Korridor, der irgendwie nicht zur der Höhle gehörte. Saiyuri schaute von hinten, dass niemand verloren ging.
Plötzlich sah man drei Kreaturen, die in die Höhle kamen. Das Etwas hatte acht Beine, einen dicken runden Hinterleib und aus dem Maul hingen spitze Schneidezähne heraus. Es hatte die Farbe gelb und gold, nur die Beine waren pechschwarz und übersät mich kleinen Spitzen.
Wairy zitterte am ganzen Körper, denn er wusste, wenn sie ihn sehen, könnte er alleine nie gegen solche Gestalten gewinnen. Er sah sie an, erkannte ihre blutroten Augen und hörte wie sie miteinander redeten. Wairy hörte nicht genau über was sie redeten. Er hörte nur, dass sie über ein Loch redeten. Plötzlich war es wieder still in der Höhle und Wairy kam langsam aus seinem Versteck hervor. Er lief sofort zum Ausgang um zu sehen, wo die angsteinflößenden Gestalten hingegangen sind, doch er konnte sie nirgends mehr sehen. Sie waren wie vom Erdboden verschwunden.
Vor ihm tauchte wieder ein Wald auf und irgendwo musste auch Wasser sein, denn er hörte etwas weiter Wasser plätschern. Er rannte in die Richtung, wo er meinte, wo das Wasser sei und stand einige Sekunden danach vor einem riesigen Wasserfall. Einige seltsame kleine Fische, die überall mit roten Punkten versehen waren, kleine durchsichtige Flügel hatten, die sie noch nicht benutzen konnten, sprangen aus dem Wasser und wieder hinein. Danach wurden sie von der Strömung des Wassers in die Tiefe gerissen.
Die anderen suchten währenddessen Wairy, nur Saiyuri war wieder ins Dorf zurückgegangen, weil sie wieder arbeiten musste. Sie nahm auch unsere Schlafsäcke mit und so gingen wir durch den Wald und riefen nach Wairy. Doch es kam überhaupt keine Antwort zurück. Als Emilia gerade in den Himmel schaute, sah sie wie Wasserblasen in die Lüfte stiegen. Sie zeigte uns sofort ihre Entdeckung und etwas später liefen wir sofort los um zu sehen, ob es vielleicht Wairy wäre, der die Blasen machte.
Wir waren fast zwanzig Minuten unterwegs, als auch wir den Wasserfall erreichten und Wairy auf einem Stein hocken sahen. Als dieser uns sah, kam er sofort zu uns gelaufen und umarmte uns. Emilia sagte darauf mit ernster Stimme: „Du musst mal besser aufpassen. Wir wollen dich nicht jedes Mal suchen müssen.“ Wairy nickte daraufhin mit dem Kopf und Emilia ging zu ihm hin und umarmte ihn nochmal. Wir setzten uns zu Wairy und dieser schoss los was ihm passiert war.
Als er endete, war es im ersten Moment mäuschenstill. Alle überlegten, was die Gestalten mit dem Loch gemeint haben, doch wir wussten nichts und die Idee mal in Harpus nachzufragen. Leyla, die den Weg zurück noch genau kannte, führte uns durch den Wald und wieder ins Dorf. Doch als wir den Eingang des Dorfes erreichten, war keine menschensseele auf den Straßen. Das Dorf war vollkommen leer. Wir sahen uns auch nach Saiyuri um, doch auch sie war verschwunden. Das Dorf glich in diesem Moment einer verlassenen Geisterstadt. Hyos flog in die Luft und checkte von oben die Lage. Aber auch er sah niemanden und hörte keinen. Im Wald hatten wir auch niemanden gesehen, als wir zum Dorf zurückliefen.
Bevor wir uns wieder dem Wald zuwendeten, hörte man in einem kleinem Gebüsch, der linker Hand von uns stand, eine leise Stimme uns rufen. Es war keine andere als Saiyuri, das sich kurze Zeit später herausfand. Sie erzählte uns, dass große, schreckliche aussehende Gestalten ins Dorf vorgedrungen sind. Als diese jemand ansah, leuchteten die Kreaturen auf und der jemand, der ihnen in die Augen sahen, bewegte sich nicht mehr und fiel reglos zu Boden. Dann wurden sie von weißen Fäden gefesselt und aus der Stadt gebracht. Ihr passierte nichts, weil sie zur einem Feld geschickt wurde, das ihrer Chefin gehörte um da frischen Mais an einen Händler zu verkaufen. Die Chefin wollte selbst gehen, doch ihr war etwas dazwischen gekommen. Als Saiyuri zurück zum Dorf kam, hörte sie, dass im Dorf etwas los sein musste, denn überall waren schreckliche Schreie zu hören. Sie versteckte sich schnell, weil sie merkte, dass jemand in ihrer Nähe war. Daraufhin wurden ihre Freunde aus dem Dorf geschleppt.
Wir hörten alle gespannt zu und Saiyuri erzählte weiter: „ Ich bin ihnen gefolgt ohne dass sie es bemerkt haben. Die Gestalten haben die Dorfbewohner in irgendein Loch geschleppt. Als ich dies sah, lief ich sofort zurück und entdeckte euch im Dorf.“ Als wir das Wort ‘Loch‘ vernahmen, wussten wir, dass wir jetzt einen Schritt weiter waren, denn das konnte einfach kein Zufall gewesen sein. Wairy erzählte Saiyuri noch schnell alles und wir liefen ihr nach. Saiyuri hatte noch zwei kleine Lampen mitgenommen, denn sie dachte, dass das Loch bestimmt dunkel wäre und das war es auch. Wir quetschten uns durch die kleine Öffnung und standen in diesem Moment auf einem harten Boden. Die Decke der Höhle war etwas niedrig, doch das konnte uns nicht stoppen. Saiyuri gab mir eine der Lampen und sie und ich machten die runden Lampen gemeinsam an. In dieser Zeit bemerkten wir, dass überall Spinnennetze von der Decke hingen und Wasser tropfte auf den Boden. Manchmal sah man auch eine kleine seltsame Spinne, die ich nur erkannte wegen ihren acht Beinen, denn sie sah ganz anders aus. Sie hatte sogar einen metalliges Etwas was ihren Körper vor Angreifern schützte. Als das Licht jedoch auf sie schien, waren sie in kleine Höhlen, die es überall an den Wänden der kleinen Höhle befanden, augenblicklich verschwunden.
Wir trauten uns nicht einen Mucks zu sagen und so gingen wir weiter ohne ein Wort. Als wir uns plötzlich in einem großen runden Raum befanden, wo es verschiedene Eingänge gaben, entschieden wir uns in zwei Gruppen aufzuteilen. Emilia, Leyla, Wairy und Saiyuri und die zweite Gruppe bestand aus Hyos, Jewa und mir. Die anderen nahmen sich den linken Eingang und wir den rechten.
Auf dem ganzen Weg hatten wir noch keinem begegnet, es war auch vielleicht gut so, doch die Bewohner mussten doch irgendwo hingebracht worden sein. Plötzlich blieb Jewa stehen und auch wir blieben stehen. Was ist denn los, fragte Hyos. Es kommt jemand, wir müssen uns schnellstens irgendwo verstecken, antwortete Jewa auf Hyos Frage. Doch es befand sich nirgendwo ein kleinen Stein geschweige denn ein dicker Felsbrocken. So standen wir mitten auf dem Weg und irgendwas kam langsam auf uns zu. Wir hörten sie miteinander reden, dann erhellte etwas goldgelbes die ganze Höhle. Es waren keine anderen als die Kreaturen, die auch schon Wairy gesehen hatten. Als sie uns erblickten, griffen sie sofort an. Mit ihren acht Beinen hatten sie ein gewaltiges Tempo drauf und ihr Maul hatten sie auch schon geöffnet. Der dicke runde Hinterleib leuchtete auf und sie schrien: „Ihr seid erledigt!“ Doch Jewa lachte nur und feuerte große gewaltige Erdbälle auf sie. Diese jedoch schlugen an den Hinterleiben des Gegners auf, die sich umgedreht hatten. Das gefiel Jewa natürlich gar nicht und dieses Mal feuerte Hyos Mond des Windes auf sie.
In der ganzen Höhle war plötzlich ein heftiger Wind, einige Kiesel rutschten ab, ich packte Jewa und zerrte sie zu mir. Ich hatte Hyos noch nie so wütend erlebt. Die Gegner ließen in diesem Moment einen sehr lauten Schrei aus und flogen heftig auf die Wand. Dies war meine Chance, ich nahm meinen Zauberstab zur Hand und es schossen schon heftige Lichtblitze auf die Gegner. Diese wurden gut geschüttelt und blieben reglos auf den Boden. Da ich das sah, wollte ich zu Hyos gehen und ihm sagen, dass wir abhauen müssen, doch er war schneller. Er packte Jewa und mich an den Ärmel und flog davon. Hyos musste landen, als die Decke der Höhle wieder niedriger wurde und setze uns behutsam wieder am Boden ab. Doch da wartete wieder Spinnen auf uns, die nicht gerade lächelten. Sie zeigten uns ihre spitzen Schneidezähne und auch die kleinen Spitzen an den Beinen. Sie blieben dieses Mal aber auf dem Platz stehen und nur der Hinterleib leuchtete wieder auf. Ich verspürte plötzlich, dass meine Beine immer schlappen wurden. Mein ganzer Körper war irgendwie anders und dann fielen mir meine Augen zu und ich sah nur noch, dass auch Hyos und Jewa am Boden lagen.
Als ich wieder aufwachte, sah ich in dem Moment nur das lächelnde Gesicht von Emilia. Sie war heilfroh, dass wir wohlauf waren, sagte sie. Ich rappelte mich wieder auf, meine Beine waren noch etwas schlapp, doch auch die anderen und sogar die Bewohner waren in der Höhle gefangen. Wir mussten wie die anderen durch die Spinnennetze transportiert worden sein. Einige der achtbeinigen Kreaturen bewachten uns vor dem Gitter und Jewa schrie sie die ganze Zeit an, dass sie uns alle rauslassen sollten. Diese gaben nur eine kleine Antwort, die aus nein bestand. So hatte es keinen Zweck und ich gab den anderen ein Zeichen, dass sie mal kommen sollten. Sogar die Bewohner des Dorfes waren bereit mir zuzuhören. Also ich habe bemerkt, dass die Spinnen unsere Waffen nicht mitgenommen haben, dann musste es doch ein leichtes sein sie zu besiegen, doch ich weiß nicht was sie vorher gemacht haben als wir gerade mit dem Kampf anfangen wollten. Jewa gab zu, dass sie sich nur noch an das Leuchten erinnern konnte auch die anderen waren der Meinung, dass dieses Leuchten die Ursache war, dass sie plötzlich eingeschlafen sind.
Wir waren entschlossen auszubrechen und diesen Spinnen mal zu zeigen was wir können. Wairy ließ es mit seinem Stab wieder regnen und man wusste was das zu bedeuten hatte, er war verschwunden. So bewegte er sich zu dem Gitter hin und feuerte Wasserblasen auf die Spinnen. Diese drehten sich sofort um, öffneten die Gitter und jetzt waren wir dran. Jewa zauberte Erdplatten herauf, die vielleicht dünn waren, doch hart wie Stein waren. Diese schossen mit einem schnellen Tempo auf die Gegner zu. Diese leuchteten wieder auf, aber dieses Mal war es Leyla, die sie mit Dornenwurzeln aufhaltete. Daraufhin feuerte Leyla noch Hilfe der Natur hinterher. Die Höhle war urplötzlich durch Pflanzen und Sträucher übersät, doch die Wurzeln und Blätter schlugen auf die Gegner ein. Diese lagen am Boden und bewegten sich kein Stück mehr. In dieser Zeit hatten Emilia und ich mit Hyos Hilfe die Bewohner befreit und liefen mit ihnen durch einen großen Korridor, der irgendwie nicht zur der Höhle gehörte. Saiyuri schaute von hinten, dass niemand verloren ging.