Am nächsten Morgen
weckte mich ein lautes Klopfen an der Tür. „Los jetzt Jungs! David, Wairy,
bitte steht auf! Die erste Schulstunde fängt gleich an“, brüllte Leyla an der
Tür. Ich stand langsam auf, war noch etwas benommen und sah mich im Zimmer um.
Es gab zwei Betten mit einer unglaublichen weichen Matratze. Die Wanddecke war
goldbraun und der Boden schimmerte schneeweiß. Ich lag auf der linken Seite des
Raumes währenddessen Wairy auf der rechten Seite sich noch gemütlich in die
Decke kuschelte. Als ich mich anzog, hörte ich wie Leyla brüllte, dass sie und
die Mädchen schon mal zur Schule fahren. Ich schrie: „Alles klar! Wir brauchen
nur noch einige Minuten.“ Doch das war nicht die Wahrheit. Wairy lag noch immer
im Bett und ich hatte jede Menge zu tun, dass er endlich aufwachte. Ich nahm
seine Decke runter, rief ihn mehrmals doch alles was von ihm kam war ein „Lass
mich bitte weiterschlafen!“ „Du musst aber aufstehen. Heute beginnt unsere
erste Stunde in der Zauberschule“, antwortete ich ihm. Wie ein Geistesblitz
stand er einige Sekunden später mitten im Raum und zog sich hastig an. „Ich
gehe schon mal nach unten und mache unsere Blys reisefertig“, sagte ich Wairy.
Als ich nach unten ging, sah ich, dass Leyla uns unsere Bücher auf den
Küchentisch gelegt hatte. Es waren dicke alte Bücher, denn die Seiten hatten
schon angefangen zu vergilben. Ich nahm sie in meine Hände und trug sie hinaus
zu den Blys. Die kleinen Fahrräder waren mit einem braunen Korb geschmückt.
„Dieser musste Leyla gestern noch angebracht haben“, dachte ich mir. Doch ich
wurde aus meinen Gedanken heraus befördert, denn Wairy kam jetzt endlich auch
angerannt. Ich legte die Bücher in unsere Körber und als dies alles seine
Ordnung hatte, fuhren wir wie geschwind zur Schule.
Dort angekommen rannten wir zur großen Tür, die mit einem lauten Quietschen aufging. Der gesamte Eingangsbereich war völlig leer. „Oh nein! Ich glaube die erste Stunde hat schon angefangen“, sagte ich zu Wairy. „Ich glaube auch. Wir sollten so schnell wie möglich in unseren Klassenraum gehen“, antwortete Wairy zurück. Als wir losliefen, veränderten sich die Ringe und auf der Decke regnete es Lavabrocken. Ich hatte schon etwas Angst, dass die Brocken auf mich fallen konnten, doch es legte sich nach einigen Minuten. Wo wir in der Mitte der Treppe waren, wedelte plötzlich Staub auf. In nicht etwa einer Sekunde stand eine große schlanke Kreatur vor uns. Ihre großen weißen Flügel flogen langsam hin und her. Außerdem fiel mir sofort ihre Augen auf, die in einem wunderschönen Gold schimmerten. Ihre langen braunen gekräuselten Haare sanken langsam in ihr Gesicht. „Mein Name ist Lysana und ich bin die Beaufsichtigte in dieser Schule. Was machen so junge Herren jetzt noch auf dem Flur? Müsst Ihr nicht schon lange in eure Klassenraume sein“, sagte die Kreatur. Ich schaute Wairy an und wir nickten zusammen. „Die Regel besagt, dass wenn es klingelt alle Schüler in ihren Klassen sein müssen. Außerdem stellt man die Blys nicht einfach so gegen einen Baum sondern es gibt links des Gebäudes einen großen Platz extra für die Blys“, antwortete Lysana. „Ok alles klar. Leider wussten wir das nicht. Wir sind neu hier und heute ist unser erster Tag“, erzählte ich. Sie schaute uns mit mürrischem Blick an und brüllte: „Los jetzt! In eure Klassenräume und das ohne zu laufen bitte. Husch Husch!“ Wir hörten auf die Gestalt und gingen hinauf zum zweiten Stockwerk, wo unsere Klassenräume verstreut lagen. Wairy verabschiedete sich bei der zweiten Tür. Ich musste noch bis zum Schluss gehen um in meinen Raum zu gehen. Ich hoffte, dass Leyla mir alles richtig erklärt hatte.
Ich öffnete leise die Tür und schritt langsam in den Raum. Dieser war völlig leer was mich irritierte. Ich hatte erwartet, dass ich Bänke mit Stühlen, ein großes Schreibpult und eine Tafel vorfinde. Das Einzige was ich sah, war eine seltsame Gestalt deren Gesicht auf den Boden gerichtet war. Die Kreatur war völlig vermummt und nur ihre Augen sahen mich verwundert an. Urplötzlich streckte sie ihre Hände in die Luft und ich bemerkte eine Art menschliche Hand nur mit braunen Punkten und Fell. Das Wesen murmelte irgendetwas vor sich hin und einige Sekunden später zitterte der Boden. Die Sanduhr war wie aus heiterem Himmel da und links von mir flog eine Bank mit einem Stuhl auf mich zu, doch die Sachen gingen einige Meter von mir langsam zu Boden.
Der Saal schien für mich auch etwas größer geworden zu sein, vielleicht hatte das mit der durchsichtigen Wand zu tun, die jetzt in der Mitte des Raumes aufgetaucht war. Die seltsame Gestalt trat hervor und sagte mit strenger Stimme: „Ich bin dein Lehrer in magischem Licht. Sprich mich bitte mit Herr Howard an.“ Er setzte sich daraufhin auf einen Stuhl und ich tat dasselbe. Plötzlich spürte ich einen kleinen Luftzug und das Buch, was ich mitgebracht hatte, schlug auf der Seite drei auf. Ich beugte mich daraufhin zum Buch hin und las die Überschrift: „Was muss man machen, um Lichtdreiecke entstehen zu lassen?“
Als Howard bemerkte wie ich die Seite anstarrte, stand er auf und kam auf mich zu. Ich wollte am liebsten weglaufen, entschied mich dann aber lieber sitzen zu bleiben. Trotzdem war mir mein Lehrer nicht ganz geheuer. Plötzlich hatte ich eine Hand auf meiner Schulter liegen und er sagte mir netter ruhiger Stimme: „Ich werde dir die Zaubersprüche beibringen, doch zaubern musst du sie alleine. Bitte geh hinter die Glaswand. Ich möchte sehen, wie stark du bereits bist.“ Ich tat dies ohne zu zögern und wollte ihm auch zeigen wie ich meine Lichtstrahlen abfeuern konnte.
Ich sammelte in meinem Inneren des Körpers meine ganze Energie. In diesem Moment schossen zwei sonnengelbe Strahlen mit unglaublichem Tempo auf die Glaswand. Es gab einen lauten Knall doch die Wand hielt mit meiner Attacke stand. Mein Professor klatschte daraufhin in die Hände und sagte: „Deine Lichtstrahlen sind okay, aber noch nicht stark genug. Ich habe auch bemerkt, dass dein Zauberstab noch immer auf dem Level eins ist und um das zu ändern, steht uns eine Menge Arbeit bevor. Doch pass auf, ich zeige dir etwas.“
Gespannt sah ich meinem Lehrer zu, wie er wild einige Handbewegungen vor seinem Körper machte und ein holzender Zauberstab wie aus dem Nichts auftauchte. Dieser nahm er mit festem Griff in seine Gewalt, drehte ihn hin und her und schrie: „ Los Holzhaus!“ Kaum ausgesprochen tauchte nur wenige Meter von seinem Standpunkt entfernt Holz auf, welches sich Stückweise in ein Haus verwandelte. Ich staunte nicht schlecht von seiner Darbietung und er erklärte mir, dass er die Kräfte des Holzes besitzt und auf dem höchsten Level der Zauberei ist. Meine Begeisterung ließ auch nach meinem Unterricht nicht nach und trotzdem war ich froh darüber, dass die Schule erst mal für mich zu Ende war.
Am Abend herrschte in Leyla’s Haus wirres Durcheinander. Alle redeten über ihren ersten Schultag und jeder wollte sein Erlebnis dem anderen berichten. Jewa hatte schon ihren ersten neuen Zauberspruch gelernt und dieser wollte sie uns sofort vorführen. Sie nahm ihren Stab, konzentrierte sich und vollführte einige Handbewegungen. Vor ihr tauchten zwei Bälle, die aus Erde bestanden auf. Sie waren vollkommen rund und Jewa schleuderte die Erdbälle mit einem rasanten Tempo durch das Fenster. Nach wenigen Sekunden war ein unglaublicher Lärm zu hören und der große Baum mit seinen grünen herzförmigen Blättern kippte um.
„Oh Mann, der schöne Baum. Konntest du nicht wenigstens aufpassen wo du hin schießt“, brüllte Hyos das kleine Blumenwesen an. Doch da ergriff Leyla das Wort: „Keine Sorge, ich regle das.“ Sie nahm ihre beiden Wurfsterne und wenige Minuten später stand der Baum wieder auf seinem Platz. Als wir sie verwundert ansahen, erklärte Leyla, dass sie die Naturkräfte von ihrer Mutter geerbt hatte.
Nach einigen Tagen hatten wir Leyla so lieb gewonnen. Man konnte meinen, dass wir uns schon Jahre kennen. Es wurde abends eine Art Ritual immer vorgeführt. Jeder zeigte dem anderen was er neu gelernt hatte. Doch bei Emilia und mir lief es nicht besonders hervorragend. Wir konnten noch immer nicht den ersten Zauberspruch Lichtdreiecke.
Am nächsten Tag hatten wir unsere erste Stunde heilende Kräuter. Da sind wir alle zusammen in einer Klasse, was mich persönlich tierisch freut. Doch ich bin auch neugierig welche Kreaturen noch bei uns sind. Der Morgen verlief eigentlich ganz normal außer, dass Leyla schon vorgefahren war.
Nach einigen Minuten wussten wir auch warum. Leyla stellte sich uns nämlich als unsere Lehrerin vor. Sie lachte natürlich übers ganze Gesicht wo sie unsere Blicke sahen. Doch Leyla ging schnurstracks nach vorne, klatschte zweimal in die Hände und Zauberkessel kamen zum Vorschein. „Im Buch seht ihr die Zaubertrankherstellung für den Trank der heilenden Wunde. Ihr habt eine Stunde um ihn herzustellen. Ich stehe für Fragen jeder Zeit bereit“, sagte Leyla.
In unserer Klasse waren auch noch andere Kreaturen wie Seefeen, blaue Geschöpfe ähnlich wie unser Freund Wairy, Sterhuse, welche aussahen wie Pilze, Stängel, runder Kopf und kleine aber ausreichende Arme, sprechende Riesenadler und die hochnäsigen Magmawürmer, die blutrot und glitschig waren. Außerdem hatten wie die Regenwürmer bei uns ihren Schwanz und was mich am meisten faszinierte zwei kleine Arme. „Wie wollen diese Kreaturen nur die Zutaten in ihre Hände bekommen“, fragte ich mich.
Gerade als ich die letzte Zutat hinzufügen wollte, stieß mich Woos, einer der Magmawürmer und alle Ahulublätter fielen in den Zaubertrank. Der war natürlich hinüber und wurde pechschwarz. Genau in diesem Moment rief Leyla, dass die Zeit vorbei sei und sie die Resultate sehen wolle. Natürlich war sie nicht glücklich über uns. Doch sie sagte nur: „Lasst die Köpfe nicht hängen! Nächstes Mal wird es besser laufen.“
Nachdem wir den Klassenraum verlassen hatten, war ich sehr traurig, dass ausgerechnet mir so etwas passieren konnte. Zum Glück waren wir mit Leyla gut befreundet, dass sie dieses Mal ein Auge zutat und uns trotzdem allen gute Noten gab. Sie hatte uns auch erklärt, dass es in jeder Stunde heilende Kräuter Noten geben wird und diese dann nach den zwei Monaten, die wir hier sein würden, zusammengerechnet werden. Derjenige mit den besten Noten würde dann auch die Erlaubnis bekommen, Kräuter und Medizin herzustellen, um jemanden zu helfen. Jetzt waren wieder die Einzelstunden dran. Wir verabschiedeten uns alle mit einem Winken und gingen in unsere Klassenzimmer.
Ich betrat den Raum und staunte nicht schlecht weil der Saal wieder ganz anders aussah. Überall standen violette Blumen in kleinen Töpfen und ein vanilliger Geruch lag in der Luft wegen den Kerzen, die in der Luft hin und her schwebten. Die Sanduhr und die durchsichtige Wand waren jedoch wieder da.
Ich setzte mich auf meinen hölzernen Stuhl und schlug mein Buch auf. Ich blätterte zur letzten Seite, die wir durchgenommen hatten. Auf der übernächsten Buchseite las ich: Die Lichtkraft einer alten Legende.
Nun sagte Howard: „Heute befassen wir uns erst mal woher die Lichtkräfte überhaupt herkommen.“ Als ich etwa eine Stunde lang nur gelesen hatte, sagte Howard plötzlich: „Versuch doch noch mal Lichtdreiecke zu machen.“ Warum er gerade jetzt darauf kam, war mir nicht klar, da ich noch zwei Seiten zu lesen hatte. Ich stellte mich also wieder hinter die Glaswand und machte die Handbewegungen mit meinem Zauberstab, doch nichts geschah. Nach einigen misslungenen Versuchen wollte ich schon aufhören, doch mein Lehrer wollte davon nichts hören. Also machte ich weiter und auf einmal schossen drei Lichtdreiecke aus meinem Zauberstab. Sie schienen so hell wie die Sonne und prallten auf die Glaswand, die etwas hin und her flog. Mit diesem Resultat war ich natürlich überglücklich und auch Howard freute sich sehr. Bei zwei weiteren Versuchen klappte es auch auf Anhieb. „Genug für heute, David“ sagte mein Lehrer. „Ich beglückwünsche dich zu deinem zweiten Zauberkräftelevel. Bis morgen.“ An diesem Abend war bei Leyla wieder die Hölle los, weil alle irgendetwas zeigen wollten, auch wenn es bereits gezeigt worden war. Natürlich zeigte ich meine Lichtdreiecke. Emilia konnte sie schon seit gestern, was mir aber in diesem Moment egal war.
Nach einer Woche feierte die Schule das Schneesternenfest. Überall schimmerten Schneesterne in schönen Kaltfarben uns an. Iceys, eine Kreatur aus Schnee und Eis, die aus Blumar Rose stammte, war mit seinen Eiskräften damit beschäftigt wunderbare Skulpturen zu machen. In der Schule herrschte ruhige und nette Stimmung. Jeder war gut gelaunt und meiner Ansicht sogar die Magmawürmer.
Auch Hyos konnte seine Freude nicht verbergen. Er hatte vor einem Tag von seinem Lehrer Winard einen zweiten Fächer geschenkt bekommen. Er zeigte uns inzwischen Windschnitte und Windstrudel. Das Fliegen beherrschte er jetzt auch sehr gut.
Wairy hatte natürlich auch dazugelernt und konnte Wasserblasen zaubern, kleine Wasserstrudel und auch einen kleinen Abwehrzauber. Es waren Regentropfen, die alles verschwinden lassen, wenn diese auf etwas fallen. Jewa, die anfangs nur das Element Erde beherrschte, hatte jetzt auch den Sand gemeistert. Ihre Lehrerin staunte nicht schlecht, denn die Zauberkraft mit Sand war schon lange ausgestorben. Natürlich gab Jewa von da richtig an. Doch auch sie war nicht perfekt. Jewa hatte während des Unterrichts die Erdbälle so schnell zur Glaswand geschossen, dass diese in ihre Einzelteile zusammenbrach. Die Splitter flogen gegen die Sanduhr, welche Risse bekam und der Sand floss auf den Boden. Natürlich musste sie nach diesem Unfall den gesamten Raum putzen.
Bereits nach einer Woche beherrschte Jewa schon Sandwinde und Sandlawinen. Emilia und ich hatten unseren Zauberlevel in der kurzen Zeit auf drei gesteigert und wir waren jetzt auch in der Lage Lichtsterne und Lichtbumerangs abzufeuern. Schneller als wir gucken konnten brach auch schon der neue Monat an. Von nun an blieben uns noch sechs Wochen zu lernen. Wairy war unser Klassenbester bei heilende Kräuter. Er hatte nur gute Noten.
In den ersten Stunden des neuen Monats erfuhren Emilia und ich, dass unsere Kräfte unterschiedlich sind. Bei unserem nächsten Zauberspruch war das auch gut zu erkennen denn Emilia musste den Zauber Mondlicht und ich Sonnenlicht lernen. Während dieser Schulwoche erlernte Jewa den Zauber Erdplatten und eine Art Erdpanzerung. Wairy war nun mit der Handhabung des magischen Farbenwassers vertraut. Gegen Ende dieser Woche sagten Jewa, Wairy und Hyos, dass ihre Lehrer ihnen nur noch einen Zauberspruch beibringen könnten, der allerdings viel Zeit beanspruchen würde. Die Kraft dieser Zauber sei jedoch enorm. An dem Wochenende übten Emilia und ich fast ohne Unterbrechung, denn wir wollten unbedingt unsere neuen Zauber beherrschen.
Am Anfang der Woche staunte mein Lehrer nicht schlecht als ich ihm den Zauberspruch vorführte. Der Nachmittag bescherte uns wieder heilende Kräuter und Wairy war wieder in seinem Element. Inzwischen konnte er über hundert Kräuter auswendig und alles, was er damit anstellte, wurde gut.
Unsere Zaubertränke hingegen wurden immer pechschwarz oder kirschrot und bei den Magmawürmern explodierte in jeder Stunde der Zauberkessel, wodurch auch dieser Tag mit einem großen Gelächter endete. Die anderen waren die ganze Woche mit ihrem letzten und schwersten Zauberspruch beschäftigt. Hyos schaffte ihn am Wochenende als erstes und konnte nun den Mond des Windes. Der Zauber war so stark, dass alle Bäume um Leyla´s Haus herum aus der Erde flogen und sie jede Menge zu tun hatte, sie wieder an ihren Platz zu bringen. Damit hatte Hyos also die letzte Stufe der Zauberkraft erreicht. Nur einige Tage später gelang es Wairy das Wasser der heiligen Göttin zu zaubern. Das wiederum spornte Jewa so an, dass sie jede freie Minute lernte. Natürlich führte dies auch zum Erflog und sie beherrschte Erdsand des magischen Ortes. Emilia und mir gelang endlich die Lichtbälle abzufeuern.
Am darauf folgenden Wochenende bereiteten Leyla und Wairy ein Festmahl zu, da wir Jewa´ s elften Geburtstag feiern wollten. Freunde aus der Zauberschule, die Lehrer und auch die Direktorin waren eingeladen. Der Abend war phantastisch schön, es wurde viel geredet, gelacht und Emilia und ich erzählten von unserer Welt, worauf alle gespannt auf uns blickten. Beim Erzählen beobachtete ich, dass Emilia eine Träne vergoss, doch sie bewegte den Kopf nach rechts und putzte sie mit ihrem Ärmel wieder weg. Als sie bemerkte, dass ich ihr nachgeschaut hatte, lachte sie mich mit ihren weißen Zähnen an und erzählte weiter, als ob nichts gewesen war.
Kurz vor Mitternacht brachte Leyla einen großen Kikl, wir würden Geburtstagstorte sagen, woraufhin Jewa in Tränen ausbrach. Es war das erste Mal wo ich Jewa vor Freude weinen sah. Doch sie faste sich nach einiger Zeit wieder und pustete die Kerzen auf. So war dieser Abend auch schnell vorbei und wir gingen spätnachts in unsere Zimmer. Der Rest der Woche bestand für Emilia und mich nur aus lernen, da die anderen bereits alle fertig waren.
Dort angekommen rannten wir zur großen Tür, die mit einem lauten Quietschen aufging. Der gesamte Eingangsbereich war völlig leer. „Oh nein! Ich glaube die erste Stunde hat schon angefangen“, sagte ich zu Wairy. „Ich glaube auch. Wir sollten so schnell wie möglich in unseren Klassenraum gehen“, antwortete Wairy zurück. Als wir losliefen, veränderten sich die Ringe und auf der Decke regnete es Lavabrocken. Ich hatte schon etwas Angst, dass die Brocken auf mich fallen konnten, doch es legte sich nach einigen Minuten. Wo wir in der Mitte der Treppe waren, wedelte plötzlich Staub auf. In nicht etwa einer Sekunde stand eine große schlanke Kreatur vor uns. Ihre großen weißen Flügel flogen langsam hin und her. Außerdem fiel mir sofort ihre Augen auf, die in einem wunderschönen Gold schimmerten. Ihre langen braunen gekräuselten Haare sanken langsam in ihr Gesicht. „Mein Name ist Lysana und ich bin die Beaufsichtigte in dieser Schule. Was machen so junge Herren jetzt noch auf dem Flur? Müsst Ihr nicht schon lange in eure Klassenraume sein“, sagte die Kreatur. Ich schaute Wairy an und wir nickten zusammen. „Die Regel besagt, dass wenn es klingelt alle Schüler in ihren Klassen sein müssen. Außerdem stellt man die Blys nicht einfach so gegen einen Baum sondern es gibt links des Gebäudes einen großen Platz extra für die Blys“, antwortete Lysana. „Ok alles klar. Leider wussten wir das nicht. Wir sind neu hier und heute ist unser erster Tag“, erzählte ich. Sie schaute uns mit mürrischem Blick an und brüllte: „Los jetzt! In eure Klassenräume und das ohne zu laufen bitte. Husch Husch!“ Wir hörten auf die Gestalt und gingen hinauf zum zweiten Stockwerk, wo unsere Klassenräume verstreut lagen. Wairy verabschiedete sich bei der zweiten Tür. Ich musste noch bis zum Schluss gehen um in meinen Raum zu gehen. Ich hoffte, dass Leyla mir alles richtig erklärt hatte.
Ich öffnete leise die Tür und schritt langsam in den Raum. Dieser war völlig leer was mich irritierte. Ich hatte erwartet, dass ich Bänke mit Stühlen, ein großes Schreibpult und eine Tafel vorfinde. Das Einzige was ich sah, war eine seltsame Gestalt deren Gesicht auf den Boden gerichtet war. Die Kreatur war völlig vermummt und nur ihre Augen sahen mich verwundert an. Urplötzlich streckte sie ihre Hände in die Luft und ich bemerkte eine Art menschliche Hand nur mit braunen Punkten und Fell. Das Wesen murmelte irgendetwas vor sich hin und einige Sekunden später zitterte der Boden. Die Sanduhr war wie aus heiterem Himmel da und links von mir flog eine Bank mit einem Stuhl auf mich zu, doch die Sachen gingen einige Meter von mir langsam zu Boden.
Der Saal schien für mich auch etwas größer geworden zu sein, vielleicht hatte das mit der durchsichtigen Wand zu tun, die jetzt in der Mitte des Raumes aufgetaucht war. Die seltsame Gestalt trat hervor und sagte mit strenger Stimme: „Ich bin dein Lehrer in magischem Licht. Sprich mich bitte mit Herr Howard an.“ Er setzte sich daraufhin auf einen Stuhl und ich tat dasselbe. Plötzlich spürte ich einen kleinen Luftzug und das Buch, was ich mitgebracht hatte, schlug auf der Seite drei auf. Ich beugte mich daraufhin zum Buch hin und las die Überschrift: „Was muss man machen, um Lichtdreiecke entstehen zu lassen?“
Als Howard bemerkte wie ich die Seite anstarrte, stand er auf und kam auf mich zu. Ich wollte am liebsten weglaufen, entschied mich dann aber lieber sitzen zu bleiben. Trotzdem war mir mein Lehrer nicht ganz geheuer. Plötzlich hatte ich eine Hand auf meiner Schulter liegen und er sagte mir netter ruhiger Stimme: „Ich werde dir die Zaubersprüche beibringen, doch zaubern musst du sie alleine. Bitte geh hinter die Glaswand. Ich möchte sehen, wie stark du bereits bist.“ Ich tat dies ohne zu zögern und wollte ihm auch zeigen wie ich meine Lichtstrahlen abfeuern konnte.
Ich sammelte in meinem Inneren des Körpers meine ganze Energie. In diesem Moment schossen zwei sonnengelbe Strahlen mit unglaublichem Tempo auf die Glaswand. Es gab einen lauten Knall doch die Wand hielt mit meiner Attacke stand. Mein Professor klatschte daraufhin in die Hände und sagte: „Deine Lichtstrahlen sind okay, aber noch nicht stark genug. Ich habe auch bemerkt, dass dein Zauberstab noch immer auf dem Level eins ist und um das zu ändern, steht uns eine Menge Arbeit bevor. Doch pass auf, ich zeige dir etwas.“
Gespannt sah ich meinem Lehrer zu, wie er wild einige Handbewegungen vor seinem Körper machte und ein holzender Zauberstab wie aus dem Nichts auftauchte. Dieser nahm er mit festem Griff in seine Gewalt, drehte ihn hin und her und schrie: „ Los Holzhaus!“ Kaum ausgesprochen tauchte nur wenige Meter von seinem Standpunkt entfernt Holz auf, welches sich Stückweise in ein Haus verwandelte. Ich staunte nicht schlecht von seiner Darbietung und er erklärte mir, dass er die Kräfte des Holzes besitzt und auf dem höchsten Level der Zauberei ist. Meine Begeisterung ließ auch nach meinem Unterricht nicht nach und trotzdem war ich froh darüber, dass die Schule erst mal für mich zu Ende war.
Am Abend herrschte in Leyla’s Haus wirres Durcheinander. Alle redeten über ihren ersten Schultag und jeder wollte sein Erlebnis dem anderen berichten. Jewa hatte schon ihren ersten neuen Zauberspruch gelernt und dieser wollte sie uns sofort vorführen. Sie nahm ihren Stab, konzentrierte sich und vollführte einige Handbewegungen. Vor ihr tauchten zwei Bälle, die aus Erde bestanden auf. Sie waren vollkommen rund und Jewa schleuderte die Erdbälle mit einem rasanten Tempo durch das Fenster. Nach wenigen Sekunden war ein unglaublicher Lärm zu hören und der große Baum mit seinen grünen herzförmigen Blättern kippte um.
„Oh Mann, der schöne Baum. Konntest du nicht wenigstens aufpassen wo du hin schießt“, brüllte Hyos das kleine Blumenwesen an. Doch da ergriff Leyla das Wort: „Keine Sorge, ich regle das.“ Sie nahm ihre beiden Wurfsterne und wenige Minuten später stand der Baum wieder auf seinem Platz. Als wir sie verwundert ansahen, erklärte Leyla, dass sie die Naturkräfte von ihrer Mutter geerbt hatte.
Nach einigen Tagen hatten wir Leyla so lieb gewonnen. Man konnte meinen, dass wir uns schon Jahre kennen. Es wurde abends eine Art Ritual immer vorgeführt. Jeder zeigte dem anderen was er neu gelernt hatte. Doch bei Emilia und mir lief es nicht besonders hervorragend. Wir konnten noch immer nicht den ersten Zauberspruch Lichtdreiecke.
Am nächsten Tag hatten wir unsere erste Stunde heilende Kräuter. Da sind wir alle zusammen in einer Klasse, was mich persönlich tierisch freut. Doch ich bin auch neugierig welche Kreaturen noch bei uns sind. Der Morgen verlief eigentlich ganz normal außer, dass Leyla schon vorgefahren war.
Nach einigen Minuten wussten wir auch warum. Leyla stellte sich uns nämlich als unsere Lehrerin vor. Sie lachte natürlich übers ganze Gesicht wo sie unsere Blicke sahen. Doch Leyla ging schnurstracks nach vorne, klatschte zweimal in die Hände und Zauberkessel kamen zum Vorschein. „Im Buch seht ihr die Zaubertrankherstellung für den Trank der heilenden Wunde. Ihr habt eine Stunde um ihn herzustellen. Ich stehe für Fragen jeder Zeit bereit“, sagte Leyla.
In unserer Klasse waren auch noch andere Kreaturen wie Seefeen, blaue Geschöpfe ähnlich wie unser Freund Wairy, Sterhuse, welche aussahen wie Pilze, Stängel, runder Kopf und kleine aber ausreichende Arme, sprechende Riesenadler und die hochnäsigen Magmawürmer, die blutrot und glitschig waren. Außerdem hatten wie die Regenwürmer bei uns ihren Schwanz und was mich am meisten faszinierte zwei kleine Arme. „Wie wollen diese Kreaturen nur die Zutaten in ihre Hände bekommen“, fragte ich mich.
Gerade als ich die letzte Zutat hinzufügen wollte, stieß mich Woos, einer der Magmawürmer und alle Ahulublätter fielen in den Zaubertrank. Der war natürlich hinüber und wurde pechschwarz. Genau in diesem Moment rief Leyla, dass die Zeit vorbei sei und sie die Resultate sehen wolle. Natürlich war sie nicht glücklich über uns. Doch sie sagte nur: „Lasst die Köpfe nicht hängen! Nächstes Mal wird es besser laufen.“
Nachdem wir den Klassenraum verlassen hatten, war ich sehr traurig, dass ausgerechnet mir so etwas passieren konnte. Zum Glück waren wir mit Leyla gut befreundet, dass sie dieses Mal ein Auge zutat und uns trotzdem allen gute Noten gab. Sie hatte uns auch erklärt, dass es in jeder Stunde heilende Kräuter Noten geben wird und diese dann nach den zwei Monaten, die wir hier sein würden, zusammengerechnet werden. Derjenige mit den besten Noten würde dann auch die Erlaubnis bekommen, Kräuter und Medizin herzustellen, um jemanden zu helfen. Jetzt waren wieder die Einzelstunden dran. Wir verabschiedeten uns alle mit einem Winken und gingen in unsere Klassenzimmer.
Ich betrat den Raum und staunte nicht schlecht weil der Saal wieder ganz anders aussah. Überall standen violette Blumen in kleinen Töpfen und ein vanilliger Geruch lag in der Luft wegen den Kerzen, die in der Luft hin und her schwebten. Die Sanduhr und die durchsichtige Wand waren jedoch wieder da.
Ich setzte mich auf meinen hölzernen Stuhl und schlug mein Buch auf. Ich blätterte zur letzten Seite, die wir durchgenommen hatten. Auf der übernächsten Buchseite las ich: Die Lichtkraft einer alten Legende.
Nun sagte Howard: „Heute befassen wir uns erst mal woher die Lichtkräfte überhaupt herkommen.“ Als ich etwa eine Stunde lang nur gelesen hatte, sagte Howard plötzlich: „Versuch doch noch mal Lichtdreiecke zu machen.“ Warum er gerade jetzt darauf kam, war mir nicht klar, da ich noch zwei Seiten zu lesen hatte. Ich stellte mich also wieder hinter die Glaswand und machte die Handbewegungen mit meinem Zauberstab, doch nichts geschah. Nach einigen misslungenen Versuchen wollte ich schon aufhören, doch mein Lehrer wollte davon nichts hören. Also machte ich weiter und auf einmal schossen drei Lichtdreiecke aus meinem Zauberstab. Sie schienen so hell wie die Sonne und prallten auf die Glaswand, die etwas hin und her flog. Mit diesem Resultat war ich natürlich überglücklich und auch Howard freute sich sehr. Bei zwei weiteren Versuchen klappte es auch auf Anhieb. „Genug für heute, David“ sagte mein Lehrer. „Ich beglückwünsche dich zu deinem zweiten Zauberkräftelevel. Bis morgen.“ An diesem Abend war bei Leyla wieder die Hölle los, weil alle irgendetwas zeigen wollten, auch wenn es bereits gezeigt worden war. Natürlich zeigte ich meine Lichtdreiecke. Emilia konnte sie schon seit gestern, was mir aber in diesem Moment egal war.
Nach einer Woche feierte die Schule das Schneesternenfest. Überall schimmerten Schneesterne in schönen Kaltfarben uns an. Iceys, eine Kreatur aus Schnee und Eis, die aus Blumar Rose stammte, war mit seinen Eiskräften damit beschäftigt wunderbare Skulpturen zu machen. In der Schule herrschte ruhige und nette Stimmung. Jeder war gut gelaunt und meiner Ansicht sogar die Magmawürmer.
Auch Hyos konnte seine Freude nicht verbergen. Er hatte vor einem Tag von seinem Lehrer Winard einen zweiten Fächer geschenkt bekommen. Er zeigte uns inzwischen Windschnitte und Windstrudel. Das Fliegen beherrschte er jetzt auch sehr gut.
Wairy hatte natürlich auch dazugelernt und konnte Wasserblasen zaubern, kleine Wasserstrudel und auch einen kleinen Abwehrzauber. Es waren Regentropfen, die alles verschwinden lassen, wenn diese auf etwas fallen. Jewa, die anfangs nur das Element Erde beherrschte, hatte jetzt auch den Sand gemeistert. Ihre Lehrerin staunte nicht schlecht, denn die Zauberkraft mit Sand war schon lange ausgestorben. Natürlich gab Jewa von da richtig an. Doch auch sie war nicht perfekt. Jewa hatte während des Unterrichts die Erdbälle so schnell zur Glaswand geschossen, dass diese in ihre Einzelteile zusammenbrach. Die Splitter flogen gegen die Sanduhr, welche Risse bekam und der Sand floss auf den Boden. Natürlich musste sie nach diesem Unfall den gesamten Raum putzen.
Bereits nach einer Woche beherrschte Jewa schon Sandwinde und Sandlawinen. Emilia und ich hatten unseren Zauberlevel in der kurzen Zeit auf drei gesteigert und wir waren jetzt auch in der Lage Lichtsterne und Lichtbumerangs abzufeuern. Schneller als wir gucken konnten brach auch schon der neue Monat an. Von nun an blieben uns noch sechs Wochen zu lernen. Wairy war unser Klassenbester bei heilende Kräuter. Er hatte nur gute Noten.
In den ersten Stunden des neuen Monats erfuhren Emilia und ich, dass unsere Kräfte unterschiedlich sind. Bei unserem nächsten Zauberspruch war das auch gut zu erkennen denn Emilia musste den Zauber Mondlicht und ich Sonnenlicht lernen. Während dieser Schulwoche erlernte Jewa den Zauber Erdplatten und eine Art Erdpanzerung. Wairy war nun mit der Handhabung des magischen Farbenwassers vertraut. Gegen Ende dieser Woche sagten Jewa, Wairy und Hyos, dass ihre Lehrer ihnen nur noch einen Zauberspruch beibringen könnten, der allerdings viel Zeit beanspruchen würde. Die Kraft dieser Zauber sei jedoch enorm. An dem Wochenende übten Emilia und ich fast ohne Unterbrechung, denn wir wollten unbedingt unsere neuen Zauber beherrschen.
Am Anfang der Woche staunte mein Lehrer nicht schlecht als ich ihm den Zauberspruch vorführte. Der Nachmittag bescherte uns wieder heilende Kräuter und Wairy war wieder in seinem Element. Inzwischen konnte er über hundert Kräuter auswendig und alles, was er damit anstellte, wurde gut.
Unsere Zaubertränke hingegen wurden immer pechschwarz oder kirschrot und bei den Magmawürmern explodierte in jeder Stunde der Zauberkessel, wodurch auch dieser Tag mit einem großen Gelächter endete. Die anderen waren die ganze Woche mit ihrem letzten und schwersten Zauberspruch beschäftigt. Hyos schaffte ihn am Wochenende als erstes und konnte nun den Mond des Windes. Der Zauber war so stark, dass alle Bäume um Leyla´s Haus herum aus der Erde flogen und sie jede Menge zu tun hatte, sie wieder an ihren Platz zu bringen. Damit hatte Hyos also die letzte Stufe der Zauberkraft erreicht. Nur einige Tage später gelang es Wairy das Wasser der heiligen Göttin zu zaubern. Das wiederum spornte Jewa so an, dass sie jede freie Minute lernte. Natürlich führte dies auch zum Erflog und sie beherrschte Erdsand des magischen Ortes. Emilia und mir gelang endlich die Lichtbälle abzufeuern.
Am darauf folgenden Wochenende bereiteten Leyla und Wairy ein Festmahl zu, da wir Jewa´ s elften Geburtstag feiern wollten. Freunde aus der Zauberschule, die Lehrer und auch die Direktorin waren eingeladen. Der Abend war phantastisch schön, es wurde viel geredet, gelacht und Emilia und ich erzählten von unserer Welt, worauf alle gespannt auf uns blickten. Beim Erzählen beobachtete ich, dass Emilia eine Träne vergoss, doch sie bewegte den Kopf nach rechts und putzte sie mit ihrem Ärmel wieder weg. Als sie bemerkte, dass ich ihr nachgeschaut hatte, lachte sie mich mit ihren weißen Zähnen an und erzählte weiter, als ob nichts gewesen war.
Kurz vor Mitternacht brachte Leyla einen großen Kikl, wir würden Geburtstagstorte sagen, woraufhin Jewa in Tränen ausbrach. Es war das erste Mal wo ich Jewa vor Freude weinen sah. Doch sie faste sich nach einiger Zeit wieder und pustete die Kerzen auf. So war dieser Abend auch schnell vorbei und wir gingen spätnachts in unsere Zimmer. Der Rest der Woche bestand für Emilia und mich nur aus lernen, da die anderen bereits alle fertig waren.