Der Korridor veränderte sich schlagfertig in eine Art großer Raum. Dort führte es Treppen hinauf und in einer anderen Ecke gab es Treppen, die weiter nach unten führten. Emilia und Saiyuri gingen mit den Bewohnern weiter hinauf während Hyos und ich immer weiter nach unten gingen. Die Treppen wurden von kleinen Lampen, die an der Wand hinunterhingen beleuchtet. Es war ein komisches Gefühl, irgendwo hinzugehen, wo man nicht wusste, wo man später sei. Mit Hyos an der Seite fühlte ich mich einigermaßen sicherer.
Ich weiß nicht, wie lange die Treppe war, doch wir waren jetzt schon eine ganze Weile beschäftigt gewesen, immer weiter nach unten zu gehen und irgendein Licht war noch immer nicht zu entdecken.
Emilia und Saiyuri waren tatsächlich wieder in der Freiheit gekommen und führten die Bewohner in ein sicheres Versteck. Daraufhin liefen sie wieder zurück, nahmen wieder die Treppe in Angriff und im großen Raum, trafen sie auf die anderen, die jetzt auch im Raum angekommen waren. Los jetzt alle nehmen die Treppen weiter nach unten, sagte Emilia. David und Hyos sind vielleicht in größter Gefahr, antwortete Saiyuri, die schon auf der ersten Stufe stand.
Hyos und ich standen endlich wieder auf festen Untergrund und irgendwie wurden wir schon erwartet, denn vor uns standen mit geöffneten Mäuler fünf oder sechs Spinnen, die zum Angriff übergingen.
Doch Hyos und ich waren schneller. Hyos ergriff seine zwei Fächer und wedelte heftig mit ihnen. Es kamen Windstrudeln aus ihnen geschossen. Die Spinnen, die uns gerade mit ihrem Leuchten wieder einschläfern wollten, schossen in die Luft und krachten auf deren harten Decke auf. Daraufhin fielen sie wie Wasser hinab und blieben reglos liegen. Die anderen zwei Spinnen feuerten ihre Spinnennetze ab, doch ich zauberte ein Lichtbumerang herbei, der die Fäden in zwei Stücke schnitt. Das war noch nicht alles. Auch die Gegner wurden von ihm heftig getroffen, doch sie blieben stehen. Jetzt bewegten sie sich mit rasantem Tempo vorwärts, doch Hyos war zu stelle und bewegte seine Fächer als mache er Schnitte in die Luft. Bevor ich mich versah, vielen die Spinnen wie aus heiterem Himmel auf den Boden und Hyos, der einige Meter vor mir stand, sagte: „Los jetzt wir gehen weiter!“ Als ich wieder bei Hyos war, bedankte ich mich für dessen Hilfe.
Es kam wieder ein Korridor zum Vorschein, der wieder gut beleuchtet war. Es muss doch irgendwas hier sein, wieso diese Monster hier sind und uns aufhalten wollen, fragte ich Hyos. Dieser nickte nur mit dem Kopf und gab mir eine Antwort, die lautete: Sie verstecken bestimmt irgendwas, doch mir ist nicht ganz klar was und wieso schlafen wir nur ein wenn wir zu lange auf das Leuchten sehen und versteinern nicht. Ich weiß es ehrlich gesagt auch nicht, das alles kommt mir etwas seltsam vor, antwortete ich Hyos zurück.
Dann wandten wir uns wieder dem Korridor zu und was uns dann nach einigen Sekunden offenbarte, war einfach nur gigantisch. Wir standen einige Meter vor einem sogenannten Altar, etwas weiter hinten auf der Wand, waren merkwürdige Zeichen, der Rest der Wände leuchteten alle in der Farbe Gold. Der Raum war ziemlich groß und man hörte niemanden. Doch die Stille wurde schnell beendet, weil plötzlich wieder Scharen von Spinnen vor uns standen und zum Angriff übergingen. Wir hörten sie nur, dass sie schrien, lasst keinen überleben. Sie haben unseren größten Schatz gefunden.
Aber bevor sie was tun konnten, leuchtete es in meiner Hosentasche. Ich hatte ganz vergessen, mit der ganzen Aufregung, die Schriftrolle im Zimmer zu lassen. Diese schoss heraus und wurde von allen gespannt beobachtet. Es war fast genauso wie das letzte Mal. Sie flog auf den Altar zu, hielt an und fiel langsam runter.
In diesem Moment leuchteten die Zeichen der hinteren Wand auf, wo genau die Spinnen vorstanden. Man merkte sofort, dass die Wand einen Riss in der Mitte bekommen hatte und dieser fuhr wie eine Schiebetür auf. Was uns jetzt bevorstand, waren die Spinnen nur ein Schlacks. Zwei große hellblaue Wesen mit langen Schwänzen und dünnem Oberkörper standen uns bevor. Ihre glasblauen Augen auf uns gerichtet und ihr Art Dreizack, der wohl als Waffe diente, schon hoch in der Luft. Was mir sofort auffiel war, dass sie keine Beine hatten. Das alles erinnerte mich an eine Schlange, so sahen sie auch irgendwie aus, nur ihre Arme passten nicht in dieses Schema.
Einer der schlangenförmigen Kreaturen wedelte mit seinem Dreizack umher und die Spinnen, die uns schon vergessen hatten, flogen wie aus nichts davon und prallten sehr heftig auf die Wand. Keine von ihnen bewegte sich mehr und so standen wir nur einige Meter von den riesigen gefährlichen aussehenden Kreaturen weg. Die linke Schlange setzte seine Waffe auf den Boden und aus ihr kam ein heftiger schneller Wasserstrahl herausgeschleudert, der uns wohl treffen sollte, doch Hyos packte mich am Arm und flog mit mir etwas davon. Der Wasserstrahl feuerte auf die Wand, wo nur kleine Kiesel herunterregnete. Als Hyos mich wieder langsam am Boden absetzt hatte, feuerte dieser Windstrudeln auf die Gegner. Doch die Attacken prallten einfach am Körper von ihnen ab. Jetzt versuchte ich mein Glück und zauberte Lichtsterne herbei. Diese bewegten sich als ich meinen Stab nach vorne bog. Doch auch sie wurden dieses Mal von den Dreizacken einfach aufgehalten. Das hat keinen Sinn schrie mich Hyos an. Wir sollten unsere stärksten Attacken mal ausprobieren. Gehört getan, ich schloss meine Augen, hielt meine Hände auf den Zauberstab und sagte leise die Wörter: „Lichter magischer Wesen“ Überall tauchten verschiedene Lichter auf, einige wie ich dachte, sahen wie kleine Lebewesen aus, doch diese schossen schon auf die Gegner zu. In dieser Zeit tauchte auch in der Gegend der Kreaturen ein Mond aus, der durch Hyos hervorgezaubert worden war. Es war wieder unglaublicher Wind und die beiden Attacken feuerten auf die Gegner. Dieses Mal wurden sie zwar heftig getroffen, doch sie standen noch immer da. Zu dieser Zeit wussten wir, dass wir zu zweit keine Chance haben, sie zu besiegen. Urplötzlich war unglaublicher lauter Lärm zu hören, der uns näherte, doch Hyos packte mich wieder am Ärmel und flog in die Luft, denn die beiden Schlangen hatten schon wieder ihre Wasserstrahlen auf uns abgefeuert.
Wir schauten auf die Öffnung, wo wir auch hergekommen waren und was wir sahen, verschlug uns die Sprache. Unsere Freunde kamen auf einem riesigen Drachen, den ich nur aus Büchern kannte, hereingeflogen. An der Spitze saß Saiyuri und bedankte sich bei dem Drachen, der sich in dieser Minute wie Staub auflöste. Sie machten alle einen Sprung auf den Boden und standen vor Hyos und mir. Euch beide kann man wirklich nicht alleine lassen, gab Emilia preis.
Wollt ihr da Wurzeln stehen, ich kann den Attacken nicht die ganze Zeit standhalten, antwortete Leyla.
Kurz darauf sagte Saiyuri, dass sie mit Leyla die Gegner in Schach halten werde und wir unsere stärksten Attacken vorbereiten sollten. Leyla attackierte eine der Schlangen mit ihrem stärksten Zauber Hilfe der Natur. Es war genauso wie vorhin, der Raum fühlte sich mit Pflanzen, Sträuchern und dieses Mal standen wie aus dem Nichts kleine Bäume, deren Wurzeln die Schlange fesselte. Die Blätter flogen wie spitze Gegenstände auf die Schlangen zu. Wir staunten nicht schlecht was Saiyuri draufhatte. Sie bewegte ihre Bänder hin und her und schrie: „Bändertanz!“ Die Bänder bewegten sich fast so, ob sie miteinander tanzten, doch dann fesselten sie die schlangenförmigen Kreaturen, dass diese sich überhaupt nicht mehr bewegen konnten. Sie konnten sogar keine einzige Attacke mehr ausführen. Daraufhin setzte Saiyuri mit der Attacke Drachenkick nach. Sie bewegte ihre Beine so schnell, dass man meinen konnte sie hätte ein Propeller als Füße. Doch dann erschien ein blauer Drache, der kurz vor den Kreaturen stehenblieb und explodierte.
Jetzt waren wir dran. Jewa feuerte Erdsand des magischen Ortes, wo sich der gesamte Raum mit Sand fühlte, doch plötzlich leuchtete er auf und sog die Gegner auf. Sie bewegten sich nur langsam vorwärts, aber sie waren noch immer K.O. von Saiyuri’s Attacke. Hyos zauberte wieder Mond des Windes herauf. Der Mond tauchte wieder auf, aber der Wind tauchte dieses Mal nicht auf, sondern der Mond drehte sich mit unglaublichem Tempo und fuhr wie ein Rad auf die Gegner zu. Diese wurden heftig getroffen. Dann war Wairy an der Reihe, er schrie aus der Seele: „Wasser der heiligen Göttin!“ Das Wasser, das in dieser Sekunde auftauchte, schimmerte in verschiedenen Farben und eine Art Person stand in diesem Moment genau neben Wairy. Diese blies das Wasser mit ihrem Mund weg und farbrige Nass bewegte sich tatsächlich vorwärts. Als es auf die Gegner zuflog, machte es spiralige Bewegungen und traf die Schlangen mit einem unglaublichen Schlag. Bevor Emilia und ich unsere Attacken abfeuern konnten, glühten unsere Gegner rot auf und lösten sich wie Staub auf.
Wir wollten gerade was sagen, als der Raum in dem Moment vibrierte. Der Altar mit der Schriftrolle leuchtete auf und eine blaue Kugel flog in die Luft. Doch aus irgendeinem Grund ging sie auf und ein helles Funkeln tauchte auf. Ich machte die Augen zu und sah nur, dass meine Freunde dasselbe taten. Als ich sie nach kurzer Zeit wieder öffnete, schwebte eine gigantische dunkelblaue Schlange, die einen weißen Bart hatte und kleine Flügel, die auch bestimmt als Flossen dienen konnten vor mir hin und her. Ihre gelben Augen waren auf Wairy gerichtet ebenso ein Horn, das vorne in ihrem Gesicht war. Ihr habt mich gerufen, was kann ich für Euch tun, ertönte es laut in der Höhle. Wir standen nur da und konnten im ersten Moment nicht reden, denn wir waren so erschrocken und gespannt von der Kreatur. Diese sagte nochmal, was sie tun konnte. Bevor wir aber etwas sagen konnte, glimmerte Wairys Zauberstab in einer bläulichen Farbe. In dieser Minute wussten wir alle, dass es Wairys Elementargeist sein musste und dieser sagte, dass wir alle deine Hilfe brauchen um die Elementarwelt vor dem Bösen zu retten. Als die gigantische Kreatur das hörte, nickte sie mit dem Kopf und war verschwunden, nur der Zauberstab von Wairy leuchtete noch immer. Auf ihm tauchte ein Symbol auf, das einer Schlange ähnelte. Wir liefen alle zu ihm hin und freuten uns mit Wairy. Der war noch immer aus dem Häuschen, dass er der Nächste war mit dem Geist. Aber unsere Freude war nicht für lange Dauer.
Ich weiß nicht, wie lange die Treppe war, doch wir waren jetzt schon eine ganze Weile beschäftigt gewesen, immer weiter nach unten zu gehen und irgendein Licht war noch immer nicht zu entdecken.
Emilia und Saiyuri waren tatsächlich wieder in der Freiheit gekommen und führten die Bewohner in ein sicheres Versteck. Daraufhin liefen sie wieder zurück, nahmen wieder die Treppe in Angriff und im großen Raum, trafen sie auf die anderen, die jetzt auch im Raum angekommen waren. Los jetzt alle nehmen die Treppen weiter nach unten, sagte Emilia. David und Hyos sind vielleicht in größter Gefahr, antwortete Saiyuri, die schon auf der ersten Stufe stand.
Hyos und ich standen endlich wieder auf festen Untergrund und irgendwie wurden wir schon erwartet, denn vor uns standen mit geöffneten Mäuler fünf oder sechs Spinnen, die zum Angriff übergingen.
Doch Hyos und ich waren schneller. Hyos ergriff seine zwei Fächer und wedelte heftig mit ihnen. Es kamen Windstrudeln aus ihnen geschossen. Die Spinnen, die uns gerade mit ihrem Leuchten wieder einschläfern wollten, schossen in die Luft und krachten auf deren harten Decke auf. Daraufhin fielen sie wie Wasser hinab und blieben reglos liegen. Die anderen zwei Spinnen feuerten ihre Spinnennetze ab, doch ich zauberte ein Lichtbumerang herbei, der die Fäden in zwei Stücke schnitt. Das war noch nicht alles. Auch die Gegner wurden von ihm heftig getroffen, doch sie blieben stehen. Jetzt bewegten sie sich mit rasantem Tempo vorwärts, doch Hyos war zu stelle und bewegte seine Fächer als mache er Schnitte in die Luft. Bevor ich mich versah, vielen die Spinnen wie aus heiterem Himmel auf den Boden und Hyos, der einige Meter vor mir stand, sagte: „Los jetzt wir gehen weiter!“ Als ich wieder bei Hyos war, bedankte ich mich für dessen Hilfe.
Es kam wieder ein Korridor zum Vorschein, der wieder gut beleuchtet war. Es muss doch irgendwas hier sein, wieso diese Monster hier sind und uns aufhalten wollen, fragte ich Hyos. Dieser nickte nur mit dem Kopf und gab mir eine Antwort, die lautete: Sie verstecken bestimmt irgendwas, doch mir ist nicht ganz klar was und wieso schlafen wir nur ein wenn wir zu lange auf das Leuchten sehen und versteinern nicht. Ich weiß es ehrlich gesagt auch nicht, das alles kommt mir etwas seltsam vor, antwortete ich Hyos zurück.
Dann wandten wir uns wieder dem Korridor zu und was uns dann nach einigen Sekunden offenbarte, war einfach nur gigantisch. Wir standen einige Meter vor einem sogenannten Altar, etwas weiter hinten auf der Wand, waren merkwürdige Zeichen, der Rest der Wände leuchteten alle in der Farbe Gold. Der Raum war ziemlich groß und man hörte niemanden. Doch die Stille wurde schnell beendet, weil plötzlich wieder Scharen von Spinnen vor uns standen und zum Angriff übergingen. Wir hörten sie nur, dass sie schrien, lasst keinen überleben. Sie haben unseren größten Schatz gefunden.
Aber bevor sie was tun konnten, leuchtete es in meiner Hosentasche. Ich hatte ganz vergessen, mit der ganzen Aufregung, die Schriftrolle im Zimmer zu lassen. Diese schoss heraus und wurde von allen gespannt beobachtet. Es war fast genauso wie das letzte Mal. Sie flog auf den Altar zu, hielt an und fiel langsam runter.
In diesem Moment leuchteten die Zeichen der hinteren Wand auf, wo genau die Spinnen vorstanden. Man merkte sofort, dass die Wand einen Riss in der Mitte bekommen hatte und dieser fuhr wie eine Schiebetür auf. Was uns jetzt bevorstand, waren die Spinnen nur ein Schlacks. Zwei große hellblaue Wesen mit langen Schwänzen und dünnem Oberkörper standen uns bevor. Ihre glasblauen Augen auf uns gerichtet und ihr Art Dreizack, der wohl als Waffe diente, schon hoch in der Luft. Was mir sofort auffiel war, dass sie keine Beine hatten. Das alles erinnerte mich an eine Schlange, so sahen sie auch irgendwie aus, nur ihre Arme passten nicht in dieses Schema.
Einer der schlangenförmigen Kreaturen wedelte mit seinem Dreizack umher und die Spinnen, die uns schon vergessen hatten, flogen wie aus nichts davon und prallten sehr heftig auf die Wand. Keine von ihnen bewegte sich mehr und so standen wir nur einige Meter von den riesigen gefährlichen aussehenden Kreaturen weg. Die linke Schlange setzte seine Waffe auf den Boden und aus ihr kam ein heftiger schneller Wasserstrahl herausgeschleudert, der uns wohl treffen sollte, doch Hyos packte mich am Arm und flog mit mir etwas davon. Der Wasserstrahl feuerte auf die Wand, wo nur kleine Kiesel herunterregnete. Als Hyos mich wieder langsam am Boden absetzt hatte, feuerte dieser Windstrudeln auf die Gegner. Doch die Attacken prallten einfach am Körper von ihnen ab. Jetzt versuchte ich mein Glück und zauberte Lichtsterne herbei. Diese bewegten sich als ich meinen Stab nach vorne bog. Doch auch sie wurden dieses Mal von den Dreizacken einfach aufgehalten. Das hat keinen Sinn schrie mich Hyos an. Wir sollten unsere stärksten Attacken mal ausprobieren. Gehört getan, ich schloss meine Augen, hielt meine Hände auf den Zauberstab und sagte leise die Wörter: „Lichter magischer Wesen“ Überall tauchten verschiedene Lichter auf, einige wie ich dachte, sahen wie kleine Lebewesen aus, doch diese schossen schon auf die Gegner zu. In dieser Zeit tauchte auch in der Gegend der Kreaturen ein Mond aus, der durch Hyos hervorgezaubert worden war. Es war wieder unglaublicher Wind und die beiden Attacken feuerten auf die Gegner. Dieses Mal wurden sie zwar heftig getroffen, doch sie standen noch immer da. Zu dieser Zeit wussten wir, dass wir zu zweit keine Chance haben, sie zu besiegen. Urplötzlich war unglaublicher lauter Lärm zu hören, der uns näherte, doch Hyos packte mich wieder am Ärmel und flog in die Luft, denn die beiden Schlangen hatten schon wieder ihre Wasserstrahlen auf uns abgefeuert.
Wir schauten auf die Öffnung, wo wir auch hergekommen waren und was wir sahen, verschlug uns die Sprache. Unsere Freunde kamen auf einem riesigen Drachen, den ich nur aus Büchern kannte, hereingeflogen. An der Spitze saß Saiyuri und bedankte sich bei dem Drachen, der sich in dieser Minute wie Staub auflöste. Sie machten alle einen Sprung auf den Boden und standen vor Hyos und mir. Euch beide kann man wirklich nicht alleine lassen, gab Emilia preis.
Wollt ihr da Wurzeln stehen, ich kann den Attacken nicht die ganze Zeit standhalten, antwortete Leyla.
Kurz darauf sagte Saiyuri, dass sie mit Leyla die Gegner in Schach halten werde und wir unsere stärksten Attacken vorbereiten sollten. Leyla attackierte eine der Schlangen mit ihrem stärksten Zauber Hilfe der Natur. Es war genauso wie vorhin, der Raum fühlte sich mit Pflanzen, Sträuchern und dieses Mal standen wie aus dem Nichts kleine Bäume, deren Wurzeln die Schlange fesselte. Die Blätter flogen wie spitze Gegenstände auf die Schlangen zu. Wir staunten nicht schlecht was Saiyuri draufhatte. Sie bewegte ihre Bänder hin und her und schrie: „Bändertanz!“ Die Bänder bewegten sich fast so, ob sie miteinander tanzten, doch dann fesselten sie die schlangenförmigen Kreaturen, dass diese sich überhaupt nicht mehr bewegen konnten. Sie konnten sogar keine einzige Attacke mehr ausführen. Daraufhin setzte Saiyuri mit der Attacke Drachenkick nach. Sie bewegte ihre Beine so schnell, dass man meinen konnte sie hätte ein Propeller als Füße. Doch dann erschien ein blauer Drache, der kurz vor den Kreaturen stehenblieb und explodierte.
Jetzt waren wir dran. Jewa feuerte Erdsand des magischen Ortes, wo sich der gesamte Raum mit Sand fühlte, doch plötzlich leuchtete er auf und sog die Gegner auf. Sie bewegten sich nur langsam vorwärts, aber sie waren noch immer K.O. von Saiyuri’s Attacke. Hyos zauberte wieder Mond des Windes herauf. Der Mond tauchte wieder auf, aber der Wind tauchte dieses Mal nicht auf, sondern der Mond drehte sich mit unglaublichem Tempo und fuhr wie ein Rad auf die Gegner zu. Diese wurden heftig getroffen. Dann war Wairy an der Reihe, er schrie aus der Seele: „Wasser der heiligen Göttin!“ Das Wasser, das in dieser Sekunde auftauchte, schimmerte in verschiedenen Farben und eine Art Person stand in diesem Moment genau neben Wairy. Diese blies das Wasser mit ihrem Mund weg und farbrige Nass bewegte sich tatsächlich vorwärts. Als es auf die Gegner zuflog, machte es spiralige Bewegungen und traf die Schlangen mit einem unglaublichen Schlag. Bevor Emilia und ich unsere Attacken abfeuern konnten, glühten unsere Gegner rot auf und lösten sich wie Staub auf.
Wir wollten gerade was sagen, als der Raum in dem Moment vibrierte. Der Altar mit der Schriftrolle leuchtete auf und eine blaue Kugel flog in die Luft. Doch aus irgendeinem Grund ging sie auf und ein helles Funkeln tauchte auf. Ich machte die Augen zu und sah nur, dass meine Freunde dasselbe taten. Als ich sie nach kurzer Zeit wieder öffnete, schwebte eine gigantische dunkelblaue Schlange, die einen weißen Bart hatte und kleine Flügel, die auch bestimmt als Flossen dienen konnten vor mir hin und her. Ihre gelben Augen waren auf Wairy gerichtet ebenso ein Horn, das vorne in ihrem Gesicht war. Ihr habt mich gerufen, was kann ich für Euch tun, ertönte es laut in der Höhle. Wir standen nur da und konnten im ersten Moment nicht reden, denn wir waren so erschrocken und gespannt von der Kreatur. Diese sagte nochmal, was sie tun konnte. Bevor wir aber etwas sagen konnte, glimmerte Wairys Zauberstab in einer bläulichen Farbe. In dieser Minute wussten wir alle, dass es Wairys Elementargeist sein musste und dieser sagte, dass wir alle deine Hilfe brauchen um die Elementarwelt vor dem Bösen zu retten. Als die gigantische Kreatur das hörte, nickte sie mit dem Kopf und war verschwunden, nur der Zauberstab von Wairy leuchtete noch immer. Auf ihm tauchte ein Symbol auf, das einer Schlange ähnelte. Wir liefen alle zu ihm hin und freuten uns mit Wairy. Der war noch immer aus dem Häuschen, dass er der Nächste war mit dem Geist. Aber unsere Freude war nicht für lange Dauer.