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Wir näherten uns langsam dem Wesen, das uns gerufen hatte. Es besaß einen Panzer, ähnlich dem, den Schildkröten auf dem Rücken haben, trug kleine Fühler auf dem Kopf und zwei durchsichtige Flügel, die sich im Moment hin und her bewegten. Der Körper der Kreatur war mit Schuppen versehen und hatte auch sowas wie Beine und Arme.
Hinter ihr standen noch mehr Exemplare der Art, welche alle ziemlich bedrückt dreinblickten. Die Kreatur stellte sich zuerst vor: „Hallo, ich bin Earthus und wer seid ihr?“ Ich sagte, dass auf der linken Seite Emilia und auf der rechten Jewa stünden und mein Name David wäre. „Freut mich, euch kennenzulernen.
Wir sahen Earthus mit einem etwas scheuen Blick an und fragten ihn, was er denn für ein Wesen sei und was sie hier machen würden. Er schaute uns an und fing plötzlich an zu weinen. Mit zitternder Stimme sagte er: „Wir sind Earthmus und wir wurden von den Geistern des Todes aus unserer Stadt Lightclud verbannt.“ Emilia wollte gerade zu Earthus gehen, um ihn zu trösten, aber als sie näher kam, sah sie, dass die anderen bereits ihre Arme um ihn schlungen und versuchten, ihn zu trösten. Kurz darauf stellte Emilia die Frage, wer denn die Geister des Todes seien. „Warum habt ihr euch nicht gewehrt?“, setzte sie nach.
Dann kam ein anderer Earthmus namens Thumus aus dem Schatten und sagte, dass sie für die dunklen Kreaturen arbeiteten und ziemlich stark wären. Sie seien hinter dem magischen Buch her, das ihr Dorfältester bewacht. Als er 'Dorfältester' sagte, erschien dieser genau in in dem Moment. Er hieß Eartclud und sagte: „Sie waren zu stark für mich. Außerdem haben sie unsere Stadt in ihren Besitz genommen und haben sie in 'Darkfungis, die Geisterstadt' umgenannt.“ Wir konnten verstehen, wie man sich fühlen musste, wenn man nicht mehr in die Stadt gehen konnte, wo man lebte. Daher entschieden wir nach kurzer Zeit, dass wir ihnen helfen würden.
Allerdings brach schon langsam die Dunkelheit ins Tal herein, worauf Earthus, der sich wieder etwas gefangen hatte, uns anbot, ihn zu begleiten. Die anderen Earthmusse begleiteten uns ebenfalls. Wir mussten höllisch aufpassen, dass wir die Earthmusse nicht verloren, weil es schon dunkel war
Nach kurzem Gang in der Nachtdämmerung kamen wir zu einem großen Loch, das nicht weit von der Stadt entfernt lag. Im Inneren sah man eine kleine Leiter, die nach unten führte. Die Earthmusse bückten sich, kletterten durch das Loch und waren in der Dunkelheit verschwunden. Plötzlich kamen Rufe nach oben zu uns. „Los, kommt schon!“ Wir kletterten auch nach unten und standen plötzlich auf hartem Boden in einer übergroßen Höhle, die mit merkwürdigen Pflanzenarten übersät war. Der Raum war überfüllt mit Earthmusse, die ihr Leben jetzt in der Höhle verbrachten und es sich deshalb so gemütlich und schön gemacht hatten, wie sie konnten.
Nun kam ein kleiner Earthmus auf uns zu und rief: „Wir haben Gäste hier!“ Die anderen Kreaturen drehten sich sofort um und lächelten. Earthus stand gerade bei einem anderen dieser Wesen, der Clous hieß und uns später seltsame Pflanzen anbot. Wir sahen ihn mit fragendem Blick an und Emilia fragte ihn zornig: „Was sollen wir denn mit den Pflanzen?“ Clous antwortete, dass es Mushcloud wären, sie wären ganz leicht und bequem und alle hier würden auf ihnen schlafen. Ich konnte es erst nicht fassen, aber kurze Zeit später lagen wir schon gemütlich und warm auf ihnen und genossen es in vollen Zügen. Emilia und Jewa träumten schon und ich dachte an den gesamten Tag, was mir alles passiert war.
Als ich aufwachte, hörte ich, dass jemand weinte. Ich stand auf und sah in einer dunklen Ecke, dass es Emilia war und ging sofort zu ihr, stolperte fast noch über Jewa und wollte sie trösten. Sie hatte ihre Arme um ihr Gesicht umschlungen und sagte mit weinender Stimme, dass sie ihre Familie vermissen würde und dass sie diese merkwürdige Welt Leid wäre. Als ich darauf antworten wollte, stand plötzlich der Dorfälteste hinter uns und sagte: „Ich kann dich verstehen, wir wollen auch alle in unsere Stadt zurück.“ Er setzte sich zu uns auf den Boden und erzählte:
„Also, das war so: Teburis kam zu mir teleportiert und sagte mir, dass ihr die Auserwählten wärt und diese Welt eure Hilfe. bräuchte.“ - „Wie? Teburis war hier?“, fragte Emilia erstaunt. „Ja, sie ist meine Schwester und ihr wisst genau, wie sie ist.“, sagte er. „Ja das wissen wir“, sagte ich. Ich sah Eartclud an und dachte an Teburis und dass sie niemals Bruder und Schwester sein konnten. Aber bevor ich eine Antwort finden konnte, erzählte er weiter.
„Dann wisst ihr ja bereits, dass diese Welt euch braucht, denn nur mit eurer Hilfe,können wir das Böse besiegen.“ Emilia wusch sich die Tränen weg und stand auf. Sie sah zu Jewa hinüber, die noch friedlich schlief und dachte: „So etwas, was Jewa mitgemacht hat, darf nicht noch mal geschehen.“ Dann senkte Eartclud den Kopf und erzählte uns die Geschichte über die Stadt, wie dieGeister in die Stadt gekommen waren und über die ganzen Einwohner, die ihr Leben opfern mussten.
Dann schaute er uns in die Augen und sagte uns: „Es gibt ein Buch, das Zeisper genannt wird - und ich glaube, es hat auf euch gewartet. Ihr müsst das Buch so schnell wie möglich wieder zurückerlangen, bevor die dunklen Kreaturen hier sind. Ich wollte es eigentlich beschützen, aber die Geister kamen mir zu vor.“ Dann kam Jewa näher zu uns und sagte mit schläfriger Stimme: „Ich habe gerade mitgehört. Was ist mit diesem Buch? Wieso hat es auf David und Emilia gewartet?“ Der Dorfälteste sagte uns ebenfalls, dass das Buch plötzlich in seinem Haus war und von niemandem geöffnet werden konnte. „Als Teburis hier war und gesagt hat, ihr wärt die Auserwählten, hab ich eins und eins zusammengezählt und kam zum Entschluss, dass das Buch für euch gedacht ist.“
Nach ungefähr zwei Stunden, waren wir beim Essen mit allen Earthmussen und besprachen, wie wir vorgehen sollten, um die Geisterplage zu beseitigen. Jewa hatte die passende Idee, alle Wesen mit Erdschilden auszurüsten, denn hinten auf ihren Rücken hatten sie ja schon einen harten Panzer, der sie schützte.
Die Earthmusse suchten sofort ihre Verteidigungswerkzeuge und danach waren wir auch schon auf dem Weg zur Stadt. Jewa, die ihre Erdkräfte vollkommen unter Kontrolle hatte, ging in der Mitte und war komplett hinter einer Mauer aus Angreifer-Earthmussen versteckt. Emilia und ich liefen hinter ihnen her, denn wir waren nicht so eine große Hilfe, da wir nicht wussten, wie wir unsere Kräfte nochmals entfesseln konnten. Wir standen plötzlich am Eingang der Stadt und der Dorfälteste sagte uns noch, dass die durchsichtigen Geister am Tag ihre Transparenz verlieren würden und geschwächt wären.
Dann kamen die ersten Geister auch schon auf uns zu und jagten zwei dunkle Bälle davon - aber da war auch Jewa schon zu Stelle und wehrte sie mit ihren Kräften ab. Die Earthmusse liefen mit tobenden Schreien los und stachen den Geistern in ihre Körper, die sich daraufhin in Staub auflösten. David glaubte nicht was er sah, die Geister, die er aus Büchern kannte, waren durchsichtige Wesen, weshalb man nicht durch sie hindurchstechen konnte. Kurz danach tauchten immer mehr von ihnen auf und die Earthmusse waren auf sich allein gestellt. Jewa schützte uns. Allerdings fielen nach einiger Zeit drei der schildkrötenartigen Wesen und waren tot.
Nach einer halben Stunde war der Kampf noch immer in vollem Gange. Ein Großteil der Truppe war verloren, allerdings reduzierte sich auch die Zahl der Geister immer mehr. Plötzlich kniete sich Emilia hin und fing an, zu weinen, ungeachtet dessen, dass der Kampf noch immer tobte. Ich war kurz erschrocken, aber kniete mich dann auch zu Emilia hin. Ich redete ihr zu, dass alle ihr Bestes geben würden, um danach wieder in ihr normales Leben in der Stadt zurückkehren zu können. Aber das interessierte Emilia in diesem Moment null. Sie weinte jetzt noch heftiger. Da ich in dieser Situation nichts mehr wusste, wie ich Emilia helfen konnte, versteckte ich mich wieder hinter Jewa, die alle Hände voll zu tun hatte.
Einen Augenblick hatte Jewa nicht aufgepasst und einer der Geister jagte zwei Bälle auf mich und auf Emilia, die noch immer zusammengekauert auf dem Boden kniete. Alles lief für mich wie in Zeitlupe ab, meine Muskeln waren angespannt, ich hatte Todesängste. In diesem kurzen Moment dachte ich an mein ganzes Leben, an meine Freunde und Familie und sogar an die Schule. Ich befürchtete, dass es jetzt aus ist, aber dann tauchte wieder das Zeichen auf meinem Arm auf und mein Dreikom flog aus meiner Tasche. Nun verwandelte sich mein Dreikom wieder in einen Stab. Der Stab schoss wie aus dem Nichts zwei goldene Strahlen auf die dunklen Bälle, die sich, als sie aufeinander prallten, in Luft auflösten.
Auf einmal leuchtete der Stab so hell wie die Sonne und alle anderen Geister, die noch in der Stadt waren, schrien laut und lösten sich auf. Alle Earthmusse sahen mich an, sogar Emilia stand wieder auf und putzte sich die Tränen von den Wangen. Während der Stab sein Werk vollbrachte, wichen die Trostlosigkeit und die Grautöne, stattdessen kehrte die Natur zurück und gab die farbenfrohe und freundliche Stadt namens Lightclud wieder frei. Nach verrichteter Arbeit verwandelte sich der Stab wieder in den Dreikom und flog in meine Hand. Ich stand nur da und konnte mich einige Minuten nicht bewegen. Aber dann fing ich mich wieder und Emilia kam mit offenen Armen auf mich zugerannt und umarmte mich so stark, dass ich fast keine Luft mehr bekam. „Sie flüsterte mir ins Ohr:“ „Vielen Dank. Ohne dich wäre ich nicht mehr da.“ Die früheren Bewohner waren alle wieder froh, dass die Stadt wieder ihnen gehörte und bedankten sich herzlich bei mir. Als die Sonne langsam am Himmel verschwand, war es Zeit, den Gestorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Es wurde gebetet, die Gestorbenen wurden beerdigt und überall standen farbenfrohe Blumen, die 'Luckyflow' genannt wurden.Nach der Trauerfeier tauchte auf einmal der Dorfälteste auf und bat uns, mit ihm zu gehen.
Hinter ihr standen noch mehr Exemplare der Art, welche alle ziemlich bedrückt dreinblickten. Die Kreatur stellte sich zuerst vor: „Hallo, ich bin Earthus und wer seid ihr?“ Ich sagte, dass auf der linken Seite Emilia und auf der rechten Jewa stünden und mein Name David wäre. „Freut mich, euch kennenzulernen.
Wir sahen Earthus mit einem etwas scheuen Blick an und fragten ihn, was er denn für ein Wesen sei und was sie hier machen würden. Er schaute uns an und fing plötzlich an zu weinen. Mit zitternder Stimme sagte er: „Wir sind Earthmus und wir wurden von den Geistern des Todes aus unserer Stadt Lightclud verbannt.“ Emilia wollte gerade zu Earthus gehen, um ihn zu trösten, aber als sie näher kam, sah sie, dass die anderen bereits ihre Arme um ihn schlungen und versuchten, ihn zu trösten. Kurz darauf stellte Emilia die Frage, wer denn die Geister des Todes seien. „Warum habt ihr euch nicht gewehrt?“, setzte sie nach.
Dann kam ein anderer Earthmus namens Thumus aus dem Schatten und sagte, dass sie für die dunklen Kreaturen arbeiteten und ziemlich stark wären. Sie seien hinter dem magischen Buch her, das ihr Dorfältester bewacht. Als er 'Dorfältester' sagte, erschien dieser genau in in dem Moment. Er hieß Eartclud und sagte: „Sie waren zu stark für mich. Außerdem haben sie unsere Stadt in ihren Besitz genommen und haben sie in 'Darkfungis, die Geisterstadt' umgenannt.“ Wir konnten verstehen, wie man sich fühlen musste, wenn man nicht mehr in die Stadt gehen konnte, wo man lebte. Daher entschieden wir nach kurzer Zeit, dass wir ihnen helfen würden.
Allerdings brach schon langsam die Dunkelheit ins Tal herein, worauf Earthus, der sich wieder etwas gefangen hatte, uns anbot, ihn zu begleiten. Die anderen Earthmusse begleiteten uns ebenfalls. Wir mussten höllisch aufpassen, dass wir die Earthmusse nicht verloren, weil es schon dunkel war
Nach kurzem Gang in der Nachtdämmerung kamen wir zu einem großen Loch, das nicht weit von der Stadt entfernt lag. Im Inneren sah man eine kleine Leiter, die nach unten führte. Die Earthmusse bückten sich, kletterten durch das Loch und waren in der Dunkelheit verschwunden. Plötzlich kamen Rufe nach oben zu uns. „Los, kommt schon!“ Wir kletterten auch nach unten und standen plötzlich auf hartem Boden in einer übergroßen Höhle, die mit merkwürdigen Pflanzenarten übersät war. Der Raum war überfüllt mit Earthmusse, die ihr Leben jetzt in der Höhle verbrachten und es sich deshalb so gemütlich und schön gemacht hatten, wie sie konnten.
Nun kam ein kleiner Earthmus auf uns zu und rief: „Wir haben Gäste hier!“ Die anderen Kreaturen drehten sich sofort um und lächelten. Earthus stand gerade bei einem anderen dieser Wesen, der Clous hieß und uns später seltsame Pflanzen anbot. Wir sahen ihn mit fragendem Blick an und Emilia fragte ihn zornig: „Was sollen wir denn mit den Pflanzen?“ Clous antwortete, dass es Mushcloud wären, sie wären ganz leicht und bequem und alle hier würden auf ihnen schlafen. Ich konnte es erst nicht fassen, aber kurze Zeit später lagen wir schon gemütlich und warm auf ihnen und genossen es in vollen Zügen. Emilia und Jewa träumten schon und ich dachte an den gesamten Tag, was mir alles passiert war.
Als ich aufwachte, hörte ich, dass jemand weinte. Ich stand auf und sah in einer dunklen Ecke, dass es Emilia war und ging sofort zu ihr, stolperte fast noch über Jewa und wollte sie trösten. Sie hatte ihre Arme um ihr Gesicht umschlungen und sagte mit weinender Stimme, dass sie ihre Familie vermissen würde und dass sie diese merkwürdige Welt Leid wäre. Als ich darauf antworten wollte, stand plötzlich der Dorfälteste hinter uns und sagte: „Ich kann dich verstehen, wir wollen auch alle in unsere Stadt zurück.“ Er setzte sich zu uns auf den Boden und erzählte:
„Also, das war so: Teburis kam zu mir teleportiert und sagte mir, dass ihr die Auserwählten wärt und diese Welt eure Hilfe. bräuchte.“ - „Wie? Teburis war hier?“, fragte Emilia erstaunt. „Ja, sie ist meine Schwester und ihr wisst genau, wie sie ist.“, sagte er. „Ja das wissen wir“, sagte ich. Ich sah Eartclud an und dachte an Teburis und dass sie niemals Bruder und Schwester sein konnten. Aber bevor ich eine Antwort finden konnte, erzählte er weiter.
„Dann wisst ihr ja bereits, dass diese Welt euch braucht, denn nur mit eurer Hilfe,können wir das Böse besiegen.“ Emilia wusch sich die Tränen weg und stand auf. Sie sah zu Jewa hinüber, die noch friedlich schlief und dachte: „So etwas, was Jewa mitgemacht hat, darf nicht noch mal geschehen.“ Dann senkte Eartclud den Kopf und erzählte uns die Geschichte über die Stadt, wie dieGeister in die Stadt gekommen waren und über die ganzen Einwohner, die ihr Leben opfern mussten.
Dann schaute er uns in die Augen und sagte uns: „Es gibt ein Buch, das Zeisper genannt wird - und ich glaube, es hat auf euch gewartet. Ihr müsst das Buch so schnell wie möglich wieder zurückerlangen, bevor die dunklen Kreaturen hier sind. Ich wollte es eigentlich beschützen, aber die Geister kamen mir zu vor.“ Dann kam Jewa näher zu uns und sagte mit schläfriger Stimme: „Ich habe gerade mitgehört. Was ist mit diesem Buch? Wieso hat es auf David und Emilia gewartet?“ Der Dorfälteste sagte uns ebenfalls, dass das Buch plötzlich in seinem Haus war und von niemandem geöffnet werden konnte. „Als Teburis hier war und gesagt hat, ihr wärt die Auserwählten, hab ich eins und eins zusammengezählt und kam zum Entschluss, dass das Buch für euch gedacht ist.“
Nach ungefähr zwei Stunden, waren wir beim Essen mit allen Earthmussen und besprachen, wie wir vorgehen sollten, um die Geisterplage zu beseitigen. Jewa hatte die passende Idee, alle Wesen mit Erdschilden auszurüsten, denn hinten auf ihren Rücken hatten sie ja schon einen harten Panzer, der sie schützte.
Die Earthmusse suchten sofort ihre Verteidigungswerkzeuge und danach waren wir auch schon auf dem Weg zur Stadt. Jewa, die ihre Erdkräfte vollkommen unter Kontrolle hatte, ging in der Mitte und war komplett hinter einer Mauer aus Angreifer-Earthmussen versteckt. Emilia und ich liefen hinter ihnen her, denn wir waren nicht so eine große Hilfe, da wir nicht wussten, wie wir unsere Kräfte nochmals entfesseln konnten. Wir standen plötzlich am Eingang der Stadt und der Dorfälteste sagte uns noch, dass die durchsichtigen Geister am Tag ihre Transparenz verlieren würden und geschwächt wären.
Dann kamen die ersten Geister auch schon auf uns zu und jagten zwei dunkle Bälle davon - aber da war auch Jewa schon zu Stelle und wehrte sie mit ihren Kräften ab. Die Earthmusse liefen mit tobenden Schreien los und stachen den Geistern in ihre Körper, die sich daraufhin in Staub auflösten. David glaubte nicht was er sah, die Geister, die er aus Büchern kannte, waren durchsichtige Wesen, weshalb man nicht durch sie hindurchstechen konnte. Kurz danach tauchten immer mehr von ihnen auf und die Earthmusse waren auf sich allein gestellt. Jewa schützte uns. Allerdings fielen nach einiger Zeit drei der schildkrötenartigen Wesen und waren tot.
Nach einer halben Stunde war der Kampf noch immer in vollem Gange. Ein Großteil der Truppe war verloren, allerdings reduzierte sich auch die Zahl der Geister immer mehr. Plötzlich kniete sich Emilia hin und fing an, zu weinen, ungeachtet dessen, dass der Kampf noch immer tobte. Ich war kurz erschrocken, aber kniete mich dann auch zu Emilia hin. Ich redete ihr zu, dass alle ihr Bestes geben würden, um danach wieder in ihr normales Leben in der Stadt zurückkehren zu können. Aber das interessierte Emilia in diesem Moment null. Sie weinte jetzt noch heftiger. Da ich in dieser Situation nichts mehr wusste, wie ich Emilia helfen konnte, versteckte ich mich wieder hinter Jewa, die alle Hände voll zu tun hatte.
Einen Augenblick hatte Jewa nicht aufgepasst und einer der Geister jagte zwei Bälle auf mich und auf Emilia, die noch immer zusammengekauert auf dem Boden kniete. Alles lief für mich wie in Zeitlupe ab, meine Muskeln waren angespannt, ich hatte Todesängste. In diesem kurzen Moment dachte ich an mein ganzes Leben, an meine Freunde und Familie und sogar an die Schule. Ich befürchtete, dass es jetzt aus ist, aber dann tauchte wieder das Zeichen auf meinem Arm auf und mein Dreikom flog aus meiner Tasche. Nun verwandelte sich mein Dreikom wieder in einen Stab. Der Stab schoss wie aus dem Nichts zwei goldene Strahlen auf die dunklen Bälle, die sich, als sie aufeinander prallten, in Luft auflösten.
Auf einmal leuchtete der Stab so hell wie die Sonne und alle anderen Geister, die noch in der Stadt waren, schrien laut und lösten sich auf. Alle Earthmusse sahen mich an, sogar Emilia stand wieder auf und putzte sich die Tränen von den Wangen. Während der Stab sein Werk vollbrachte, wichen die Trostlosigkeit und die Grautöne, stattdessen kehrte die Natur zurück und gab die farbenfrohe und freundliche Stadt namens Lightclud wieder frei. Nach verrichteter Arbeit verwandelte sich der Stab wieder in den Dreikom und flog in meine Hand. Ich stand nur da und konnte mich einige Minuten nicht bewegen. Aber dann fing ich mich wieder und Emilia kam mit offenen Armen auf mich zugerannt und umarmte mich so stark, dass ich fast keine Luft mehr bekam. „Sie flüsterte mir ins Ohr:“ „Vielen Dank. Ohne dich wäre ich nicht mehr da.“ Die früheren Bewohner waren alle wieder froh, dass die Stadt wieder ihnen gehörte und bedankten sich herzlich bei mir. Als die Sonne langsam am Himmel verschwand, war es Zeit, den Gestorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Es wurde gebetet, die Gestorbenen wurden beerdigt und überall standen farbenfrohe Blumen, die 'Luckyflow' genannt wurden.Nach der Trauerfeier tauchte auf einmal der Dorfälteste auf und bat uns, mit ihm zu gehen.